Ministry - Adios... Puta Madres (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Let's Go
2. Watch Yourself
3. Life Is Good
4. The Dick Song
5. The Last Sucker
6. No W
7. Waiting
8. Wortless
9. Wrong
10. Rio Grande Blood
11. Senor Peligro
12. LiesLiesLies
13. Khyber Pass
Die Bloodchamber meint:
Abschiedsalbum, Coveralbum… was fehlt da noch? Genau, ein Livealbum brauchen wir noch, bevor wir die Akte MINISTRY endgültig im großen Schrank des Rock’n’Roll ablegen können. Und das reicht Al Jourgensen nun im Form von „Adios… Puta Madres“ nach. Die Platte wurde während der letztjährigen Tour aufgenommen und aus diversen Takes zusammengepuzzelt, klingt aber wie aus einem Guss und enthält – soweit ich das einschätzen kann – einen kompletten Set dieser Rundreise, abzüglich des Zugabenblocks.
Wer 2008 dabei war, weiß somit auch, dass hier ausschließlich Songs der drei „Comeback Alben“ „Houses Of The Molé“, „Rio Grande Blood“ und „The Last Sucker“ gespielt wurden – das kann man als Vor- und Nachteil betrachten, je nach Fasson. Dem einen werden die vielen großen Klassiker fehlen, ein anderer mag dagegenhalten, dass man dafür immer noch auf „Sphinctour“ oder „In Case You Didn’t Feel Like Showing Up“ zurückgreifen könnte – und beide hätten irgendwie Recht. Festhalten kann man in jeden Fall, dass auch die „neuen“ Songs derbe knallen und ansprechend in Szene gesetzt wurden, auch wenn die Unterschiede zu den Studioversionen eher marginal sind. Industrial Metal lässt halt nicht gerade viel Spielraum für Improvisation, und auch die Zuschauer sind leider nur recht leise dazugemischt worden. Gut, Al Jourgensen klingt noch ne Ecke kratziger als gewohnt, und der Drumsound wirkt etwas dynamischer, aber das ist es dann auch schon.
Somit funktioniert „Adios“ also nicht nur als Liveplatte „light“, sondern auch als „Best Of“ der letzten drei MINISTRY Alben. Auszusetzen gibt’s ansonsten nichts, und wer immer mal wissen wollte, wie die beste Industrial Dampframme der Welt auf der Bühne klang, ist mit der CD mehr als gut beraten. Jetzt sollte das Thema aber auch wirklich erst mal durch sein.
Wer 2008 dabei war, weiß somit auch, dass hier ausschließlich Songs der drei „Comeback Alben“ „Houses Of The Molé“, „Rio Grande Blood“ und „The Last Sucker“ gespielt wurden – das kann man als Vor- und Nachteil betrachten, je nach Fasson. Dem einen werden die vielen großen Klassiker fehlen, ein anderer mag dagegenhalten, dass man dafür immer noch auf „Sphinctour“ oder „In Case You Didn’t Feel Like Showing Up“ zurückgreifen könnte – und beide hätten irgendwie Recht. Festhalten kann man in jeden Fall, dass auch die „neuen“ Songs derbe knallen und ansprechend in Szene gesetzt wurden, auch wenn die Unterschiede zu den Studioversionen eher marginal sind. Industrial Metal lässt halt nicht gerade viel Spielraum für Improvisation, und auch die Zuschauer sind leider nur recht leise dazugemischt worden. Gut, Al Jourgensen klingt noch ne Ecke kratziger als gewohnt, und der Drumsound wirkt etwas dynamischer, aber das ist es dann auch schon.
Somit funktioniert „Adios“ also nicht nur als Liveplatte „light“, sondern auch als „Best Of“ der letzten drei MINISTRY Alben. Auszusetzen gibt’s ansonsten nichts, und wer immer mal wissen wollte, wie die beste Industrial Dampframme der Welt auf der Bühne klang, ist mit der CD mehr als gut beraten. Jetzt sollte das Thema aber auch wirklich erst mal durch sein.