Ministry - Cover Up (Compilation)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Under My Thumb (The Rolling Stones)
2. Bang A Gong (T-Rex)
3. Radar Love (Golden Earring)
4. Space Truckin' (Deep Purple)
5. Black Betty (Ram Jam)
6. Mississippi Queen (Mountain)
7. Just Got Paid (ZZ Top)
8. Roadhouse Blues (The Doors)
9. Supernaut (Black Sabbath)
10. Lay Lady Lay (Bob Dylan)
11. What A Wonderful World (Louis Armstrong)
Die Bloodchamber meint:
Dass das Kapitel MINISTRY mit dem letztjährigen Studioalbum „The Last Sucker“ endgültig geschlossen wurde, darauf haben wir ausgiebig hingewiesen. Ebenso wie auf die Tatsache, dass es noch ein Cover Album zum Abschied geben würde. Dieses liegt nun in Form von „Cover Up“ vor, auch wenn es sich hier eher um ne halbe Compilation handelt, da einige Tracks dem geneigten Fan schon längst bekannt sein dürften. So stammt die THE DOORS Demontage „Roadhouse Blues“ von „The Last Sucker“, die brillante BOB DYLAN Adaption „Lay Lady Lay” vom 96er „Filth Pig“ Klumpen, und den BLACK SABBATH Hit „Supernaut“ konnte man bereits auf dem Best Of „Greatest Fits“ bewundern.
Aber okay, falsch macht man mit diesen Stücken natürlich auch nichts, da die Teile mindestens genauso gut umgesetzt wurden wie der Rest des Materials auf der CD, denn dieses hat es ebenfalls mächtig in sich. Schon der ROLLING STONES Opener „Under My Thumb“, übrigens gesungen von FEAR FACTORY Fronter Burton C. Bell, ist so gnadenlos zertrümmert und anschließend komplett neu aufgebaut worden, dass es eine wahre Freude ist. Originalgetreues Nachspielen gibt es bei MINISTRY nicht, hier werden die großen Vorlagen mit viel Liebe zum Detail überarbeitet und neu strukturiert. Egal ob „Bang A Gong“ von T-REX, DEEP PURPLEs „Space Truckin’“ oder „Black Betty” aus der Feder von RAM JAM, das in eine brutale Industrial Ramme verwandelt wurde: überall gibt es massenhaft neue Variationen zu entdecken, mit denen man vorher garantiert nicht gerechnet hat. Durch die Wechsel am Mikro (neben Bell singt noch Josh Bradford von den REVOLTING COCKS, Tommy Victor (PRONG) und Jourgensen selbst) bleibt die Platte zusätzlich abwechslungsreich, und da man größtenteils recht bekannte Songs ausgewählt hat, ist „Cover Up“ auch durchweg partytauglich. Spätestens der olle LOUIS ARMSTRONG Schmalzer „What A Wonderful World“ setzt dem Album die – äußerst zynische – Krone auf.
„Always judge a band by its covers“ meint Al Jourgensen. Wenn ich danach gehe, waren MINISTRY großartig. Aber mal ehrlich, das wusste ich auch schon vorher.
Aber okay, falsch macht man mit diesen Stücken natürlich auch nichts, da die Teile mindestens genauso gut umgesetzt wurden wie der Rest des Materials auf der CD, denn dieses hat es ebenfalls mächtig in sich. Schon der ROLLING STONES Opener „Under My Thumb“, übrigens gesungen von FEAR FACTORY Fronter Burton C. Bell, ist so gnadenlos zertrümmert und anschließend komplett neu aufgebaut worden, dass es eine wahre Freude ist. Originalgetreues Nachspielen gibt es bei MINISTRY nicht, hier werden die großen Vorlagen mit viel Liebe zum Detail überarbeitet und neu strukturiert. Egal ob „Bang A Gong“ von T-REX, DEEP PURPLEs „Space Truckin’“ oder „Black Betty” aus der Feder von RAM JAM, das in eine brutale Industrial Ramme verwandelt wurde: überall gibt es massenhaft neue Variationen zu entdecken, mit denen man vorher garantiert nicht gerechnet hat. Durch die Wechsel am Mikro (neben Bell singt noch Josh Bradford von den REVOLTING COCKS, Tommy Victor (PRONG) und Jourgensen selbst) bleibt die Platte zusätzlich abwechslungsreich, und da man größtenteils recht bekannte Songs ausgewählt hat, ist „Cover Up“ auch durchweg partytauglich. Spätestens der olle LOUIS ARMSTRONG Schmalzer „What A Wonderful World“ setzt dem Album die – äußerst zynische – Krone auf.
„Always judge a band by its covers“ meint Al Jourgensen. Wenn ich danach gehe, waren MINISTRY großartig. Aber mal ehrlich, das wusste ich auch schon vorher.