Mayhem - Deathcrush (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Silvester Anfang
2. Deathcrush
3. Chainsaw gutsfuck
4. Witching hour
5. Necrolust
6. (weird) Manheim
7. Pure fucking armageddon
Die Bloodchamber meint:
Nach fünf Demos veröffentlichen Mayhem im Jahre 1987 ihre erste EP, welche den verheißungsvollen Titel "Deathcrush" trägt. Damals kannte die Band noch kaum jemand und auch das Ansehen selbiger mußte logischerweise erst die darauf folgenden Jahre wachsen.
Doch widmen wir uns der dargebotenen Musik auf „Deathcrush“. Eingeleitet wird das ganze durch ein eher merkwürdig anmutendes Intro mit dem Namen „Silvester Anfang“. Daraufhin folgt dann auch gleich der Titeltrack „Deathcrush“. Manch einer wird bei den ersten Klängen meinen, dass Mayhem gar nicht erst versuchen würden Musik zu spielen, welche vorher einer Absprache bedarft hätte, sondern nur wild drauf losgeprügelt wird. Zugegeben, irgendwelche Strukturen oder ähnliches in den Stücken auszumachen, ist beim ersten Durchgang eher nicht möglich. "Chainsaw Gutsfuck" ist aber schon mehr ein Song, welcher nicht ganz so unkoordiniert rüberkommt. Das an vierter Stelle stehende "Witching Hour" stammt ursprünglich gar nicht aus der Feder von Mayhem, sondern ist ein Coversong der aus dem United Kingdom stammenden Band Venom, welche wohl jedem ein Begriff sein wird. "Necrolust" klingt dann wieder so primitiv und roh wie "Deathcrush". Nach diesem wird die EP auch schon mit einem genau so befremdenden Outro aus- wie sie eingeleitet wurde. Aber das soll es noch nicht gewesen sein, denn zum krönenden Abschluss erklingt noch das nicht mal zwei Minuten lange "Pure Fucking Armageddon" aus den Boxen.
Vom musikalischen Standpunkt her gesehen reisst „Deathcrush“ keine Bäume aus, doch ich denke kaum, dass dieses zu jener Zeit überhaupt die Intention der Band gewesen sein wird, sondern eher die rebellische Auflehnung gegenüber dem damals so populär gewordenen Death Metal. Trotz alledem erlangten die Tracks auf „Deathcrush“ mit der Zeit einen Kultcharakter, welcher ihnen bis heute anhaftet. Auch auf Mayhem Konzerten der Gegenwart finden Songs wie „Deathcrush“, „Chainsaw Gutsfuck“ sowie „Necrolust“ ihren Weg in die Setlist. Aber um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Musikalisch gesehen ist dies hier recht bedeutungslos, einzig allein Sammler und wirkliche "Die-Hard" Anhänger der Band werden hier glücklich. Klangpuristen sollten die Hände von „Deathcrush“ lassen, alle anderen, die Impressionen vom Werdegang und den Anfängen der Band suchen, sollten „Deathcrush“ zumindest gehört haben.
Doch widmen wir uns der dargebotenen Musik auf „Deathcrush“. Eingeleitet wird das ganze durch ein eher merkwürdig anmutendes Intro mit dem Namen „Silvester Anfang“. Daraufhin folgt dann auch gleich der Titeltrack „Deathcrush“. Manch einer wird bei den ersten Klängen meinen, dass Mayhem gar nicht erst versuchen würden Musik zu spielen, welche vorher einer Absprache bedarft hätte, sondern nur wild drauf losgeprügelt wird. Zugegeben, irgendwelche Strukturen oder ähnliches in den Stücken auszumachen, ist beim ersten Durchgang eher nicht möglich. "Chainsaw Gutsfuck" ist aber schon mehr ein Song, welcher nicht ganz so unkoordiniert rüberkommt. Das an vierter Stelle stehende "Witching Hour" stammt ursprünglich gar nicht aus der Feder von Mayhem, sondern ist ein Coversong der aus dem United Kingdom stammenden Band Venom, welche wohl jedem ein Begriff sein wird. "Necrolust" klingt dann wieder so primitiv und roh wie "Deathcrush". Nach diesem wird die EP auch schon mit einem genau so befremdenden Outro aus- wie sie eingeleitet wurde. Aber das soll es noch nicht gewesen sein, denn zum krönenden Abschluss erklingt noch das nicht mal zwei Minuten lange "Pure Fucking Armageddon" aus den Boxen.
Vom musikalischen Standpunkt her gesehen reisst „Deathcrush“ keine Bäume aus, doch ich denke kaum, dass dieses zu jener Zeit überhaupt die Intention der Band gewesen sein wird, sondern eher die rebellische Auflehnung gegenüber dem damals so populär gewordenen Death Metal. Trotz alledem erlangten die Tracks auf „Deathcrush“ mit der Zeit einen Kultcharakter, welcher ihnen bis heute anhaftet. Auch auf Mayhem Konzerten der Gegenwart finden Songs wie „Deathcrush“, „Chainsaw Gutsfuck“ sowie „Necrolust“ ihren Weg in die Setlist. Aber um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Musikalisch gesehen ist dies hier recht bedeutungslos, einzig allein Sammler und wirkliche "Die-Hard" Anhänger der Band werden hier glücklich. Klangpuristen sollten die Hände von „Deathcrush“ lassen, alle anderen, die Impressionen vom Werdegang und den Anfängen der Band suchen, sollten „Deathcrush“ zumindest gehört haben.