Nile - Those Whom The Gods Detest
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Kafir !
2. Hittite Dung Incantation
3. Utterances Of The Crawling Dead
4. Those Whom The Gods Detest
5. 4th Arra Of Dagon
6. Permitting The Noble Dead To Descend To The Underworld
7. Yezd Desert Ghul Ritual In The Abandoned Towers Of Silence
8. Kem Khefa Kheshef
9. The Eye Of Ra
10. Iskander D'hul Karnon
Die Bloodchamber meint:
Es war wirklich schwer für mich, meine Erlebnisse mit dem neusten Werk von NILE in Worte zu fassen. Wer NILE kennt und liebt, hat eine Vorahnung, auf was er sich gefasst machen kann, da man das Potenzial kennt und trotzdem machte man es sich im Studio nicht leicht, den Ideen ein Gesicht und klares Konzept zu verleihen.
Denn was man hier auf die Löffel kriegt, ist schlichtweg spektakulär. Das neue Werk erinnert mich in der Intensität an „Black Seeds Of Vengeance“, was in meinen Augen den Gipfel der musikalischen Schaffenskraft NILE's darstellt. Die Songs gehen mit unbeschreiblicher Wucht ins Ohr und während man genüsslich die Finessen in sich aufsaugt, gibt man sich einem unschlagbar gierigen Groove hin, der noch aus jedem überzeugten Stoiker einen ausgelassenen Airdrummer macht. Karl Sanders als begnadeter Musiker hat wie gewohnt nichts anbrennen lassen, ob es jetzt die Texte sind, das Songwriting oder sein einmaliges Gitarrenspiel. Die ägyptischen Samples sind wie immer nicht gerade selten vorhanden und erscheinen nie künstlich, sondern sind einwandfrei in die Musik eingebettet. Vor allem der Titeltrack mit seiner epischen Länge stellt in der Fusion aus extrem harter Musik und melodischen, ägyptisch anmaßenden Elementen eine Klasse für sich dar.
Ich habe ausnahmsweise mal kurz überlegt, ob es in diesem Fall sinnvoll wäre, ein paar Anspieltipps zu geben. Aber den Gedanken habe ich schnell wieder abgetan, denn das Gesamtwerk bietet eine musikalische Brillanz, die sich wirklich der Perfektion nähert. Wer sich gerne mit geschlossenen Augen ganz intensiv dem Musikhören hingibt, der wird eine unermessliche Freude an diesem Album haben und von Durchlauf zu Durchlauf mehr Details finden, die dieses gewisse Etwas haben, das man so schwer beschreiben kann.
NILE gehört mittlerweile wirklich zur Speerspitze des Death Metals und zeigt mit „Those Whom The Gods Detest“ eindrucksvoll, dass man die Liebe zu seinen Instrumenten selbstsicher zur Schau stellen kann. Ein Meilenstein ist es nicht, da man zuvor schon etliche einmalige Alben herausgebracht hat, aber man hebt sich nicht nur deutlich vom Mittelmaß ab und deswegen vergebe ich bärenstarke 9 Punkte.
Denn was man hier auf die Löffel kriegt, ist schlichtweg spektakulär. Das neue Werk erinnert mich in der Intensität an „Black Seeds Of Vengeance“, was in meinen Augen den Gipfel der musikalischen Schaffenskraft NILE's darstellt. Die Songs gehen mit unbeschreiblicher Wucht ins Ohr und während man genüsslich die Finessen in sich aufsaugt, gibt man sich einem unschlagbar gierigen Groove hin, der noch aus jedem überzeugten Stoiker einen ausgelassenen Airdrummer macht. Karl Sanders als begnadeter Musiker hat wie gewohnt nichts anbrennen lassen, ob es jetzt die Texte sind, das Songwriting oder sein einmaliges Gitarrenspiel. Die ägyptischen Samples sind wie immer nicht gerade selten vorhanden und erscheinen nie künstlich, sondern sind einwandfrei in die Musik eingebettet. Vor allem der Titeltrack mit seiner epischen Länge stellt in der Fusion aus extrem harter Musik und melodischen, ägyptisch anmaßenden Elementen eine Klasse für sich dar.
Ich habe ausnahmsweise mal kurz überlegt, ob es in diesem Fall sinnvoll wäre, ein paar Anspieltipps zu geben. Aber den Gedanken habe ich schnell wieder abgetan, denn das Gesamtwerk bietet eine musikalische Brillanz, die sich wirklich der Perfektion nähert. Wer sich gerne mit geschlossenen Augen ganz intensiv dem Musikhören hingibt, der wird eine unermessliche Freude an diesem Album haben und von Durchlauf zu Durchlauf mehr Details finden, die dieses gewisse Etwas haben, das man so schwer beschreiben kann.
NILE gehört mittlerweile wirklich zur Speerspitze des Death Metals und zeigt mit „Those Whom The Gods Detest“ eindrucksvoll, dass man die Liebe zu seinen Instrumenten selbstsicher zur Schau stellen kann. Ein Meilenstein ist es nicht, da man zuvor schon etliche einmalige Alben herausgebracht hat, aber man hebt sich nicht nur deutlich vom Mittelmaß ab und deswegen vergebe ich bärenstarke 9 Punkte.
Im Fadenkreuz
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod