Atrocity - After The Storm
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A New Arrival
2. Call Of Yesteryear
3. After The Storm
4. Silvan Spirit
5. Black Mountain
6. As The Sun Kissed The Sky
7. Transilvania
8. The Flight Of Abbas Ibn Firnas
9. Goddess Of Fortune and Sorrow
10. The Otherworld
11. Eternal Nightside
Die Bloodchamber meint:
Ich gebe zu, ich habe bei diesem neuen Album von ATROCITY mit einem Verriss meinerseits gerechnet. Aber mittlerweile höre ich das Album bestimmt schon zum zehnten Mal und ich kann noch nicht genug bekommen.
Gut fünfzehn Jahre ist es her, dass ATROCITY das letzte Mal mit der Schwester von Mainman Alaxander Krull, Yasmin Krull zusammengearbeitet haben. Damals haben sie mit “Calling The Rain” für positive Reaktionen gesorgt. Die Death Metal Fans fühlten sich zum großen Teil vor den Kopf gestoßen, aber dafür konnten die Ludwigsburger eine nicht unerhebliche Anzahl an Fans dazu gewinnen. Das liegt wohl auch an der Experimentierfreudigkeit der Band. Ein Album mit DAS ICH, zwei Alben mit Coverversionen von 80er Hits beweisen deutlich, dass ATROCITY sich nicht auf einen Stil festlegen lassen.
Nun, anno 2010 holten sich Krulle und Co. Mal wieder Yasmin mit an Bord. Diesmal für ein ganzes Album. Und das ist mehr als erfrischend.
Der Beginn; mit Keyboards und einer schönen Melodie und eine einsetzende Yasmin, die schon fast ins Mikro raunt, dann aber der Musik Ethno-Feeling verleiht. “A New Arrival”, passender hätte der Einstand für dieses Album nicht sein können. Beim folgenden “Call Of Yesteryear” treten dann erstmals Gitarren in Aktion und auch Alex begleitet Yasmin mit seiner tiefen Stimme. Die beiden ergänzen sich hier wunderbar. Während auf “Calling The Rain” man noch deutliche Diskrepanzen auf Seiten von Alex’ Stimme hörte, klingt hier alles gerade und cool. Hat er etwa Gesangsunterricht genommen? Dieser Track jedenfalls hat eindeutig Ohrwurmcharakter und wird live garantiert ein Mitbrüll-Song sein. “After The Storm” ist dann wieder ruhiger, aber nicht minder schön. Yasmin bestimmt das Album mit ihrer Stimme und das ist gut so. Eine solch reine Stimme, die niemals in Ariengeheule abdriftet und der Musik einen orientalischen Touch gibt. Dieser Song ist dann auch der akustische Nachfolger von “Calling The Rain”, denn ab und an klingt Yasmin von den Gesangslinien ähnlich.
Mit dem fünften Track, kommt wieder etwas Metal. Der Reißer auf dem Album ist eindeutig “Black Mountain”. Alex singt hier etwas aggressiver und Yasmin passt sich unheimlich gut an. Der Refrain animiert zum Mitsingen und die weibliche Stimme kommt hier besonders gut zum Einsatz. Ein wirklich guter Song.
Ich will hier nicht jeden Song einzeln durchgehen. Fakt ist, dass ATROCITY hier ein absolut abwechslungsreiches und cooles Album abgeliefert, das einfach Spaß macht. Auch, dass ATROCITY aus dem Metalsektor kommen, vergessen sie nicht. So findet man doch den einen oder anderen geilen Metalsong, der sich aber in die Ethno-Atmosphäre wunderbar einfügt. Yasmin sollte sich überlegen, gänzlich bei ATROCITY einzusteigen. Sie verleiht der Band nämlich etwas ganz eigenes, das ihnen garantiert ein paar mehr Hörer bringt.
Für einen wie mich, der ATROCITY eigentlich gar nicht mehr hören mochte, ist dieses Album eine sehr positive Überraschung, auch wenn ich solche Interludien wie “The Flight Of Abbas Ibn Firnas” eher überflüssig finde. Aber solch schöne Lieder, wie z.B. “Goddes Of Fortune And Sorrow” entschädigen für alles. Geiles Album. Und für mich ein super Comeback von ATROCITY in meinem CD-Player.
Gut fünfzehn Jahre ist es her, dass ATROCITY das letzte Mal mit der Schwester von Mainman Alaxander Krull, Yasmin Krull zusammengearbeitet haben. Damals haben sie mit “Calling The Rain” für positive Reaktionen gesorgt. Die Death Metal Fans fühlten sich zum großen Teil vor den Kopf gestoßen, aber dafür konnten die Ludwigsburger eine nicht unerhebliche Anzahl an Fans dazu gewinnen. Das liegt wohl auch an der Experimentierfreudigkeit der Band. Ein Album mit DAS ICH, zwei Alben mit Coverversionen von 80er Hits beweisen deutlich, dass ATROCITY sich nicht auf einen Stil festlegen lassen.
Nun, anno 2010 holten sich Krulle und Co. Mal wieder Yasmin mit an Bord. Diesmal für ein ganzes Album. Und das ist mehr als erfrischend.
Der Beginn; mit Keyboards und einer schönen Melodie und eine einsetzende Yasmin, die schon fast ins Mikro raunt, dann aber der Musik Ethno-Feeling verleiht. “A New Arrival”, passender hätte der Einstand für dieses Album nicht sein können. Beim folgenden “Call Of Yesteryear” treten dann erstmals Gitarren in Aktion und auch Alex begleitet Yasmin mit seiner tiefen Stimme. Die beiden ergänzen sich hier wunderbar. Während auf “Calling The Rain” man noch deutliche Diskrepanzen auf Seiten von Alex’ Stimme hörte, klingt hier alles gerade und cool. Hat er etwa Gesangsunterricht genommen? Dieser Track jedenfalls hat eindeutig Ohrwurmcharakter und wird live garantiert ein Mitbrüll-Song sein. “After The Storm” ist dann wieder ruhiger, aber nicht minder schön. Yasmin bestimmt das Album mit ihrer Stimme und das ist gut so. Eine solch reine Stimme, die niemals in Ariengeheule abdriftet und der Musik einen orientalischen Touch gibt. Dieser Song ist dann auch der akustische Nachfolger von “Calling The Rain”, denn ab und an klingt Yasmin von den Gesangslinien ähnlich.
Mit dem fünften Track, kommt wieder etwas Metal. Der Reißer auf dem Album ist eindeutig “Black Mountain”. Alex singt hier etwas aggressiver und Yasmin passt sich unheimlich gut an. Der Refrain animiert zum Mitsingen und die weibliche Stimme kommt hier besonders gut zum Einsatz. Ein wirklich guter Song.
Ich will hier nicht jeden Song einzeln durchgehen. Fakt ist, dass ATROCITY hier ein absolut abwechslungsreiches und cooles Album abgeliefert, das einfach Spaß macht. Auch, dass ATROCITY aus dem Metalsektor kommen, vergessen sie nicht. So findet man doch den einen oder anderen geilen Metalsong, der sich aber in die Ethno-Atmosphäre wunderbar einfügt. Yasmin sollte sich überlegen, gänzlich bei ATROCITY einzusteigen. Sie verleiht der Band nämlich etwas ganz eigenes, das ihnen garantiert ein paar mehr Hörer bringt.
Für einen wie mich, der ATROCITY eigentlich gar nicht mehr hören mochte, ist dieses Album eine sehr positive Überraschung, auch wenn ich solche Interludien wie “The Flight Of Abbas Ibn Firnas” eher überflüssig finde. Aber solch schöne Lieder, wie z.B. “Goddes Of Fortune And Sorrow” entschädigen für alles. Geiles Album. Und für mich ein super Comeback von ATROCITY in meinem CD-Player.