Atrocity - Okkult
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Pandæmonium
2. Death By Metal
3. March Of The Undying
4. Haunted By Demons
5. Murder Blood Assassination
6. Necromancy Divine
7. Satans Braut
8. Todesstimmen
9. Masaya (Boca Del Infierno)
10. When Empires Fall To Dust
11. Beyond Perpetual Ice
12. La Viosine
Die Bloodchamber meint:
Wenn ein neues Album von ATROCITY in den Läden steht, stellt sich natürlich erst einmal die Frage „Industrial, Gothic oder Death Metal?“. Darum machen wir gleich zu Beginn dieses Reviews reinen Tisch: „Okkult“ ist ein waschechtes Death Metal-Album!
Dabei ist „Okkult“ nur der Auftakt einer Trilogie, welche alles bisher Gewesene von ATROCITY in Bezug auf Härte, Brutalität, Bombast und Düsternis in den Schatten stellen soll. Freunde von „Hallucinations“, „Todessehnsucht“, „Blut“ und „Atlantis“ sollten jetzt also ganz genau aufpassen!
Gemäß dem Albumstitel geht es in den Songs natürlich um Mythen, Sagen, Verschwörungstheorien, Hexen, Mörder, Dämonen, Himmel und Hölle. Und dabei geht es mitunter sehr dramatisch und episch zu, denn ATROCITY setzt in vielen Songs Orchester und Chöre ein. Ein Paradebeispiel dafür ist „Pandæmonium“, der erste Track des Albums. Unheimliche Geräusche, bedrohliche Streicher, dramatische Chöre und dergleichen mehr läuten zwei Minuten lang das Album ein, bevor das erste Mal die Band selbst mit einer diabolisch geilen Blast-Attacke ihre Anwesenheit kundtut. Die epischen Elemente wechseln sich folgend geschickt mit den gnadenlosen Riffs und Blasts sowie fiesen Growls ab, oder erzeugen parallel den düsteren Rahmen, welcher sehr gut zu den Lyrics passt.
Doch so gut die Band auch mit den epischen Elementen harmoniert, man will mehr von dem gnadenlosen Geballer nach guter Death Metal-Art. Und als hätte die Truppe um Alexander Krull das schon vorhergesehen, folgt mit „Death By Metal“ ein absolut kompromissloser Track, ganz ohne Chöre, Orchester, etc.. Was ATROCITY hier abliefert, braucht sich nicht vor der Arbeit von Genre-Kollegen wie z.B. KRISIUN oder DETHKLOK zu verstecken. Doch ATROCITY verliert sich nicht im Geschwindigkeitswettbewerb, sondern versteht es auch, ab und zu etwas Tempo herauszunehmen, damit man an anderer Stelle wieder richtig Gas geben kann.
Jeder Song kommt mit frischen und griffigen Riffs daher, jeder Track hat einen einzigartigen Wiedererkennungscharakter, nicht zuletzt dank der epischen Elemente. Mit „Satans Braut“ ist sogar ein deutschsprachiges Stück auf der Platte vertreten. Insgesamt halten die Stücke eine gute Balance zwischen Epik und Geballer - es ist für jeden was dabei, versprochen!
Die Produktion ist dabei sehr viel besser als auf den vergangenen Alben. Der Gitarrensound mag dem Einen oder Anderen vielleicht etwas eigenwillig vorkommen, doch ich finde, er passt zu dem allgemein düsteren Erscheinungsbild des Albums.
Und für jeden, der in Indiana Jones' Fußstapfen treten will, bietet sich mit dem Limited Edition Digipak oder der iTunes Version eine gute Gelegenheit: Zu jedem Teil der „Okkult“ Trilogie gibt es einen Bonustrack, versteckt in einer okkulten Stätte. Informationen zum genauen Versteckstandort finden sich jeweils im Booklet. Das Besondere daran ist, dass ATROCITY die Songs nicht veröffentlichen wird, sondern diese Aufgabe den „Schatzsuchern“ überlässt!
Für diese coole Idee und der perfekten Balance zwischen hervorragendem epischen und erstklassigem geradlinigen Death Metal gibt es von mir die volle Punktzahl!
Dabei ist „Okkult“ nur der Auftakt einer Trilogie, welche alles bisher Gewesene von ATROCITY in Bezug auf Härte, Brutalität, Bombast und Düsternis in den Schatten stellen soll. Freunde von „Hallucinations“, „Todessehnsucht“, „Blut“ und „Atlantis“ sollten jetzt also ganz genau aufpassen!
Gemäß dem Albumstitel geht es in den Songs natürlich um Mythen, Sagen, Verschwörungstheorien, Hexen, Mörder, Dämonen, Himmel und Hölle. Und dabei geht es mitunter sehr dramatisch und episch zu, denn ATROCITY setzt in vielen Songs Orchester und Chöre ein. Ein Paradebeispiel dafür ist „Pandæmonium“, der erste Track des Albums. Unheimliche Geräusche, bedrohliche Streicher, dramatische Chöre und dergleichen mehr läuten zwei Minuten lang das Album ein, bevor das erste Mal die Band selbst mit einer diabolisch geilen Blast-Attacke ihre Anwesenheit kundtut. Die epischen Elemente wechseln sich folgend geschickt mit den gnadenlosen Riffs und Blasts sowie fiesen Growls ab, oder erzeugen parallel den düsteren Rahmen, welcher sehr gut zu den Lyrics passt.
Doch so gut die Band auch mit den epischen Elementen harmoniert, man will mehr von dem gnadenlosen Geballer nach guter Death Metal-Art. Und als hätte die Truppe um Alexander Krull das schon vorhergesehen, folgt mit „Death By Metal“ ein absolut kompromissloser Track, ganz ohne Chöre, Orchester, etc.. Was ATROCITY hier abliefert, braucht sich nicht vor der Arbeit von Genre-Kollegen wie z.B. KRISIUN oder DETHKLOK zu verstecken. Doch ATROCITY verliert sich nicht im Geschwindigkeitswettbewerb, sondern versteht es auch, ab und zu etwas Tempo herauszunehmen, damit man an anderer Stelle wieder richtig Gas geben kann.
Jeder Song kommt mit frischen und griffigen Riffs daher, jeder Track hat einen einzigartigen Wiedererkennungscharakter, nicht zuletzt dank der epischen Elemente. Mit „Satans Braut“ ist sogar ein deutschsprachiges Stück auf der Platte vertreten. Insgesamt halten die Stücke eine gute Balance zwischen Epik und Geballer - es ist für jeden was dabei, versprochen!
Die Produktion ist dabei sehr viel besser als auf den vergangenen Alben. Der Gitarrensound mag dem Einen oder Anderen vielleicht etwas eigenwillig vorkommen, doch ich finde, er passt zu dem allgemein düsteren Erscheinungsbild des Albums.
Und für jeden, der in Indiana Jones' Fußstapfen treten will, bietet sich mit dem Limited Edition Digipak oder der iTunes Version eine gute Gelegenheit: Zu jedem Teil der „Okkult“ Trilogie gibt es einen Bonustrack, versteckt in einer okkulten Stätte. Informationen zum genauen Versteckstandort finden sich jeweils im Booklet. Das Besondere daran ist, dass ATROCITY die Songs nicht veröffentlichen wird, sondern diese Aufgabe den „Schatzsuchern“ überlässt!
Für diese coole Idee und der perfekten Balance zwischen hervorragendem epischen und erstklassigem geradlinigen Death Metal gibt es von mir die volle Punktzahl!