Mit "All Flesh Is Grass" hat die Band ein Album abgeliefert, das sich sehr von üblichen Releases des Genres unterscheidet. Zum einen, weil man bewusst auf die üblichen Klischees verzichtet hat, zum anderen durch die markante Stimme von Sängerin Agnete, die sich nicht auf ein laues Stimmchen beschränkt, sondern sehr kräftig, engagiert und variabel ins Mikro vokaliert (eigene Wortschöpfung...). Begleitet wird sie dabei von erstaunlich aggressiven und harten Riffs, so dass man zu Beginn erstmal ein wenig irritiert in der Gegend herumsteht. Die hohe Abwechslung und ungewöhnlichen Breaks und Zusammenstellungen haben allerdings ihren Preis, denn ich fand das Album doch recht schwer zugänglich. Man muss sich einfach ein wenig damit beschäftigen, damit es letztendlich gefällt.