In Extremo - Sterneneisen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Zigeunerskat
2. Gold
3. Viva La Vida
4. Siehst du das Licht
5. Stalker
6. Hol die Sterne (feat. Der Graf)
7. Sterneneisen
8. Zauberspruch No. VII
9. Auge um Auge
10. Schau zum Mond
11. Unsichtbar (feat. Mile Petrozza)
12. Ich vermiss Dich
Die Bloodchamber meint:
Vor knapp drei Jahren hab ich „Sängerkrieg“ hier mit 9,5 Punkten abgefeiert und als bisherigen Höhepunkt der Karriere von IN EXTREMO bezeichnet. Zu der Wertung stehe ich auch heute noch, das Album hat sich kaum abgenutzt, und nach mehreren Durchläufen vom neuen Album „Sterneneisen“ ist „Sängerkrieg“ auch immer noch der Höhepunkt.
Das Rock Hard widmet IN EXTREMO eine Titelgeschichte, der Metal Hammer ist schon einen Monat weiter und platziert Sänger Michael Rhein nur klein auf der Titelseite, AMON AMARTH werden gehuldigt. IN EXTREMO verkaufen, die Plattenfirma schaltet ganzseitige, farbige Anzeigen und die Redaktion sind voll des Lobes für das neue Album. Ganz sicher, „Sterneneisen“ wird vorne in den Charts vertreten sein, doch was hat man musikalisch von den Sechsen zu halten, die sich still und leise den alten LETZTE INSTANZ Schlagzeuger geangelt haben.
Man braucht ein paar Umdrehungen um mit „Sterneneisen“ warm zu werden, die Dudelsäcke und alle anderen mittelalterlichen Instrumente stehen weiter im Hintergrund als zuvor und es fehlen die packende Refrains, die man sofort mitsingen kann und die eigentlich immer IN EXTREMOs Markenzeichen waren. So richtig zu einem 10 Punkte Kandidaten entwickelt sich kein Song, es fällt aber auch keiner ab. Doch für IN EXTREMO Verhältnisse fehlt der besondere Moment, den die letzten Alben hatten. Daran ändern auch nichts die Gastsänger Der Graf von UNHEILIG bei „Hol Die Sterne“ und Mile Petrozza von KREATOR bei „Unsichtbar“, beide Beiträge erkennt man nur wenn man es auch weiß, dass hier jemand anderes am Gesang beteiligt worden ist.
„Sterneneisen“ ist kein schlechtes Album, nur passiert es zum ersten Mal bei IN EXTREMO, dass man den Eindruck bekommt, man hätte das alles schon mal gehört. Besonders die beiden Opener „Zigeunerskat“ und „Gold“ sind so typisch für die Band, dass sie auch aufs letzte Album gepasst hätten und wenn es eine instrumentale Version geben würde, man vielleicht sogar einen anderen Text mitsingen würde.
So empfehle ich immer noch den Griff zu „Sängerkrieg“ für die Bandeinsteiger, die knallharten Fans werden „Sterneneisen“ sowieso kaufen. Alle dazwischen aber sollten die Band live antesten, denn auf den Bühnen der Republik entfaltet sie immer noch die Magie, die man von ihr kennt.
Das Rock Hard widmet IN EXTREMO eine Titelgeschichte, der Metal Hammer ist schon einen Monat weiter und platziert Sänger Michael Rhein nur klein auf der Titelseite, AMON AMARTH werden gehuldigt. IN EXTREMO verkaufen, die Plattenfirma schaltet ganzseitige, farbige Anzeigen und die Redaktion sind voll des Lobes für das neue Album. Ganz sicher, „Sterneneisen“ wird vorne in den Charts vertreten sein, doch was hat man musikalisch von den Sechsen zu halten, die sich still und leise den alten LETZTE INSTANZ Schlagzeuger geangelt haben.
Man braucht ein paar Umdrehungen um mit „Sterneneisen“ warm zu werden, die Dudelsäcke und alle anderen mittelalterlichen Instrumente stehen weiter im Hintergrund als zuvor und es fehlen die packende Refrains, die man sofort mitsingen kann und die eigentlich immer IN EXTREMOs Markenzeichen waren. So richtig zu einem 10 Punkte Kandidaten entwickelt sich kein Song, es fällt aber auch keiner ab. Doch für IN EXTREMO Verhältnisse fehlt der besondere Moment, den die letzten Alben hatten. Daran ändern auch nichts die Gastsänger Der Graf von UNHEILIG bei „Hol Die Sterne“ und Mile Petrozza von KREATOR bei „Unsichtbar“, beide Beiträge erkennt man nur wenn man es auch weiß, dass hier jemand anderes am Gesang beteiligt worden ist.
„Sterneneisen“ ist kein schlechtes Album, nur passiert es zum ersten Mal bei IN EXTREMO, dass man den Eindruck bekommt, man hätte das alles schon mal gehört. Besonders die beiden Opener „Zigeunerskat“ und „Gold“ sind so typisch für die Band, dass sie auch aufs letzte Album gepasst hätten und wenn es eine instrumentale Version geben würde, man vielleicht sogar einen anderen Text mitsingen würde.
So empfehle ich immer noch den Griff zu „Sängerkrieg“ für die Bandeinsteiger, die knallharten Fans werden „Sterneneisen“ sowieso kaufen. Alle dazwischen aber sollten die Band live antesten, denn auf den Bühnen der Republik entfaltet sie immer noch die Magie, die man von ihr kennt.