Falconer - Armod
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Svarta Änkan
2. Dimmornas Drottning
3. Griftefrid
4. O, Tysta Ensamhet
5. Vid Rosornas Grav
6. Grimborg
7. Herr Peder Och Hans Syster
8. Eklundapolskan
9. Grimasch Om Morgonen
10. Fru Silfver
11. Gammal Fäbodpsalm
Die Bloodchamber meint:
FALCONER habe ich in den letzten Jahren ziemlich aus den Augen verloren, weshalb mich das mittlerweile siebte Studioalbum „Armod“ ganz schön auf dem falschen Fuß erwischt. War die Band um Stefan Weinerhall und den bereits vor einigen Jahren zurückgekehrten Mathias Blad seit jeher für ihren flotten Power Metal mit Folk Einflüssen bekannt, beschreitet die Truppe mittlerweile deutlich andere Pfade.
Anno 2011 sind FALCONER eine reine Folk (Metal) Band, die auf flottes Gefiedel und krachende Riffs weitestgehend verzichtet. Stattdessen regiert die angezogene Handbremse in Form von schleppendem Mid Tempo und stellenweise arg reduzierter bzw. mittelalterlicher Instrumentierung – das ist an sich natürlich erst mal kein Problem, erfordert aber einiges an Umgewöhnung. Blads weiterhin erstklassige Stimme und ein gutes Gespür für einprägsame Melodien zeichnen die Band nach wie vor aus, aber im Grunde hat „Armod“ mit z.B. dem tollen Debüt vor zehn Jahren nicht mehr viel zu tun. Selbst Weinerhalls alte Band MITHOTYN darf mittlerweile eher als Referenz herhalten.
Nun ist „Armod“ keinesfalls eine schlechte Platte, aber für den 08/15 FALCONER Freund dürfte es schwierig sein, zu ihr Zugang zu finden – was nicht zuletzt an den Tatsachen liegt, dass die CD komplett auf schwedisch aufgenommen wurde und die Melodien längst nicht mehr so prägnant ins Ohr gehen wie früher. Zudem macht sich im Laufe des Albums eine gewisse Eintönigkeit breit, da die Band auf auflockernde Ausbrüche in die eine oder andere Richtung nahezu komplett verzichtet und das Ganze somit eine gewisse Lagerfeuer Atmosphäre versprüht. Ab und an macht das ja auch Spaß, aber über 50 Minuten wirkt das schleichende Geklimper und die getragenen Melodien ziemlich einschläfernd.
Ab und an schimmern bei Tracks wie „Svarta Änkan“ und „Fru Silfver“ noch die alten FALCONER durch; letztendlich ist das aber (für mich) zu wenig. „Armod“ wird sicherlich stark polarisieren und entscheidend für den weiteren Werdegang der Truppe sein – in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird, ist jetzt allerdings noch nicht abzusehen.
Anno 2011 sind FALCONER eine reine Folk (Metal) Band, die auf flottes Gefiedel und krachende Riffs weitestgehend verzichtet. Stattdessen regiert die angezogene Handbremse in Form von schleppendem Mid Tempo und stellenweise arg reduzierter bzw. mittelalterlicher Instrumentierung – das ist an sich natürlich erst mal kein Problem, erfordert aber einiges an Umgewöhnung. Blads weiterhin erstklassige Stimme und ein gutes Gespür für einprägsame Melodien zeichnen die Band nach wie vor aus, aber im Grunde hat „Armod“ mit z.B. dem tollen Debüt vor zehn Jahren nicht mehr viel zu tun. Selbst Weinerhalls alte Band MITHOTYN darf mittlerweile eher als Referenz herhalten.
Nun ist „Armod“ keinesfalls eine schlechte Platte, aber für den 08/15 FALCONER Freund dürfte es schwierig sein, zu ihr Zugang zu finden – was nicht zuletzt an den Tatsachen liegt, dass die CD komplett auf schwedisch aufgenommen wurde und die Melodien längst nicht mehr so prägnant ins Ohr gehen wie früher. Zudem macht sich im Laufe des Albums eine gewisse Eintönigkeit breit, da die Band auf auflockernde Ausbrüche in die eine oder andere Richtung nahezu komplett verzichtet und das Ganze somit eine gewisse Lagerfeuer Atmosphäre versprüht. Ab und an macht das ja auch Spaß, aber über 50 Minuten wirkt das schleichende Geklimper und die getragenen Melodien ziemlich einschläfernd.
Ab und an schimmern bei Tracks wie „Svarta Änkan“ und „Fru Silfver“ noch die alten FALCONER durch; letztendlich ist das aber (für mich) zu wenig. „Armod“ wird sicherlich stark polarisieren und entscheidend für den weiteren Werdegang der Truppe sein – in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird, ist jetzt allerdings noch nicht abzusehen.