As We Fight / The Psyke Project - Ebola
Sludge Metal / Metalcore / Noisecore
erschienen am 02.05.2011 bei Lifeforce Records
dauert 34:50 min
erschienen am 02.05.2011 bei Lifeforce Records
dauert 34:50 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. As We Fight - Shattered
2. As We Fight - Save Me
3. As We Fight - Bitter End
4. As We Fight - Black Heart
5. The Psyke Project - We Came From Earth
6. The Psyke Project - Battles
7. The Psyke Project - This Road to Hell
8. The Psyke Project - Only I Remain
9. The Psyke Project - A 1000 Frozen Bodies
Die Bloodchamber meint:
Bei einer Split-CD denkt man häufig an einen intensiven Schlagabtausch zwischen musikalisch ähnlich gelagerten Bands, die mit neuem Material bei den Hörern um gestiegene Anteilnahme wetteifern. Das vorliegende Battle zwischen AS WE FIGHT und THE PSYKE PROJECT scheint ein wenig aus dem Rahmen zu fallen, denn von musikalischer Ähnlichkeit kann man hier kaum noch sprechen. Bis auf die Core-Elemente fahren beide Truppen jedenfalls auf einem vollkommen anderen Dampfer. Funktionieren kann so eine Split dennoch. Ob dies bei den Dänen der Fall ist, zeigt ein Blick auf die jeweils 17-minütigen Einzelbestandteile von „Ebola“…
AS WE FIGHT litten zuletzt an fehlender Kreativität und Durchschlagskraft. Über den Status einer „guten“ Metalcore-Band kam das „Danish Dynamite“ Geschoss nicht hinaus. Auf der Split geht man nun ein wenig Back to the Roots, was vor allem der Wiedereinstieg von Sänger Laurits Medom beweist. Seine keifend rauen Vocals fügen sich recht schnell mit der zwischen Groove Metal und modernem Hardcore gelagerten Instrumentalisierung zusammen. Möglichst druckvoll und mit viel Power knallen einem die von Jacob Bredahl ansprechend produzierten vier Wuchtrammen durch die Boxen. Sonderliche Abwechslung halten die Titel nicht bereit. „Save Me“ zeigt einen verspielten Wechsel zwischen leicht verzweifelter Melodie und treibendem Riffing, „Bitter End“ überzeugt durch geradlinig stumpfe Rhythmisierung. Das macht ordentlich Laune, ist aber wieder einmal keinen absoluten Euphorieausbruch wert. Bei 17 Minuten Mucke war das aber auch nicht zu erwarten. 7 Punkte.
THE PSYKE PROJECT treiben sich definitiv in deutlich anspruchsvolleren Musikgefilden herum. Zu dem durchaus vorhandenen Core-Anteil gesellen sich Elemente aus dem Sludge und Doom Metal, die dem Sound ein gewisses Etwas verleihen. Während das Album „Dead Storm“ noch über eine solche Würze verfügte, ist den vorliegenden fünf Titeln dieser Esprit ein wenig abhanden gekommen. Das liegt vor allem an der erhöhten Grundgeschwindigkeit und der etwas gradlinigeren Spielart. So kommt es einem häufig so vor, als würden die Songs nur aus drei Minuten Geprügel mit anschließendem Breakdown und schleppend groovendem Finish bestehen, bei dem einzelne Riffs so manches Mal droneartig gefühlte Minuten lang weiter wabern. Die dadurch entstehende Soundwand ist ziemlich mächtig! Und da man mit Martin Nielskov ein unfassbar fies klingendes Reibeisen am Mikro postiert hat, geht die Mischung auch insgesamt gut ins Ohr. Dennoch fehlt es an den überraschenden Ideen, die auf dem Vorgänger gleich mehrfach vorhanden waren. 7,5 Punkte.
Insgesamt ergibt sich daraus eine Split-CD, die man sich als Freund der Bands und interessierter Hörer von Core-Musik durchaus in die Sammlung stellen kann. Kultstatus wird „Ebola“ aber sicher auch nicht erreichen. Beide Bands präsentieren ordentliches Material…das war´s dann aber auch schon.
AS WE FIGHT litten zuletzt an fehlender Kreativität und Durchschlagskraft. Über den Status einer „guten“ Metalcore-Band kam das „Danish Dynamite“ Geschoss nicht hinaus. Auf der Split geht man nun ein wenig Back to the Roots, was vor allem der Wiedereinstieg von Sänger Laurits Medom beweist. Seine keifend rauen Vocals fügen sich recht schnell mit der zwischen Groove Metal und modernem Hardcore gelagerten Instrumentalisierung zusammen. Möglichst druckvoll und mit viel Power knallen einem die von Jacob Bredahl ansprechend produzierten vier Wuchtrammen durch die Boxen. Sonderliche Abwechslung halten die Titel nicht bereit. „Save Me“ zeigt einen verspielten Wechsel zwischen leicht verzweifelter Melodie und treibendem Riffing, „Bitter End“ überzeugt durch geradlinig stumpfe Rhythmisierung. Das macht ordentlich Laune, ist aber wieder einmal keinen absoluten Euphorieausbruch wert. Bei 17 Minuten Mucke war das aber auch nicht zu erwarten. 7 Punkte.
THE PSYKE PROJECT treiben sich definitiv in deutlich anspruchsvolleren Musikgefilden herum. Zu dem durchaus vorhandenen Core-Anteil gesellen sich Elemente aus dem Sludge und Doom Metal, die dem Sound ein gewisses Etwas verleihen. Während das Album „Dead Storm“ noch über eine solche Würze verfügte, ist den vorliegenden fünf Titeln dieser Esprit ein wenig abhanden gekommen. Das liegt vor allem an der erhöhten Grundgeschwindigkeit und der etwas gradlinigeren Spielart. So kommt es einem häufig so vor, als würden die Songs nur aus drei Minuten Geprügel mit anschließendem Breakdown und schleppend groovendem Finish bestehen, bei dem einzelne Riffs so manches Mal droneartig gefühlte Minuten lang weiter wabern. Die dadurch entstehende Soundwand ist ziemlich mächtig! Und da man mit Martin Nielskov ein unfassbar fies klingendes Reibeisen am Mikro postiert hat, geht die Mischung auch insgesamt gut ins Ohr. Dennoch fehlt es an den überraschenden Ideen, die auf dem Vorgänger gleich mehrfach vorhanden waren. 7,5 Punkte.
Insgesamt ergibt sich daraus eine Split-CD, die man sich als Freund der Bands und interessierter Hörer von Core-Musik durchaus in die Sammlung stellen kann. Kultstatus wird „Ebola“ aber sicher auch nicht erreichen. Beide Bands präsentieren ordentliches Material…das war´s dann aber auch schon.