Battlecross - Pursuit Of Honor
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Pursuit Of Honor
2. Push Pull Destroy
3. Kaleb
4. Deception
5. Man Of Stone
6. Breaking You
7. Rupture
8. Leech
9. Better Off Dead
10. Misery
11. Foreshadowing
Die Bloodchamber meint:
Es ist mir oft ein Rätsel, welche Vorstellungen und Ambitionen junge Bands formulieren. So sprechen auch BATTLECROSS von dem Ziel, „einen unvergleichlichen Metalschlag abzuliefern“, als mehr oder weniger auslösendes Motto für die Zusammenarbeit der beiden seit Kindesbeinen befreundeten Gitarristen Tony Asta und Hiran Deraniyagala. Aber gut, andererseits zeugen hochgesteckte Ziele ja auch von hehren Absichten, selbst wenn „Unvergleichliches“ 2011 wesentlich schwieriger zu erreichen ist als jemals zuvor.
So ganz 2011 ist „Pursuit Of Honor“ dann auch nicht wirklich, ist es doch titeltechnisch fast identisch mit dem selbstveröffentlichten Debüt „Push Pull Destroy“ aus dem letzten Jahr – „Aiden“ heißt jetzt „Kaleb“ und das abschließende Instrumental „Foreshadowing“ ist neu dazugekommen und der Rest wurde vermutlich auch überarbeitet. Wie bedeutsam die Auffrischungskur sich ausgewirkt hat, kann ich mangels Kenntnis des Debüts nicht sagen, auf jeden Fall bricht „Pursuit Of Honor“ sich mit Wucht Bahn, wobei die Musik wenig bis nichts mit dem Billy Milano Gedächtniscover am Hut hat. Die Gitarren sind überwiegend thrashig und der Gesang wandert gerne in giftigen und etwas tödlicheren Gefilden, was positiv an eine Spur weniger wahnsinnige SKELETONWITCH erinnert. BATTLECROSS zollen der Moderne deutlicher Tribut als die Skeletthexe, denn wenn z.B. „Kaleb“ oder „Man Of Stone“ - Aufbau, Gitarrenklang, Wechsel im Gesang - entstanden sind, ohne dass die Band jemals ein frühes SHADOWS FALL Werk gehört hat, würde mich das doch sehr wundern.
Das Zusammenspiel von alter und neuer Schule, von Thrash und Death, von Struktur und Wahnsinn (z.B. der Wutausbruch am Schlagzeug in „Deception“) wirkt von vorne bis hinten gut durchdacht und kann aus dem Stand überzeugen und gefallen. Unvergleichlich ist „Pursuit Of Honor“ deshalb zwar noch nicht, doch gerade für Menschen ohne Scheuklappen, denen SKELETONWITCH zu irre oder SHADOWS FALL mittlerweile zu ausgewimpt sind, haben BATTLECROSS ein richtig schickes Paket geschnürt. Selbst wenn ein überragender Oberkracher noch fehlt, verdient sich das Album aufgrund der keineswegs abwechslungsarmen Kompaktheit und besonders dank der engagierten, spielfreudigen und sehr unterhaltsamen Gitarrenarbeit der beiden Sandkastenfreunde Asta und Deraniyagala das Prädikat „sehr gut“ mit Fug und Recht.
So ganz 2011 ist „Pursuit Of Honor“ dann auch nicht wirklich, ist es doch titeltechnisch fast identisch mit dem selbstveröffentlichten Debüt „Push Pull Destroy“ aus dem letzten Jahr – „Aiden“ heißt jetzt „Kaleb“ und das abschließende Instrumental „Foreshadowing“ ist neu dazugekommen und der Rest wurde vermutlich auch überarbeitet. Wie bedeutsam die Auffrischungskur sich ausgewirkt hat, kann ich mangels Kenntnis des Debüts nicht sagen, auf jeden Fall bricht „Pursuit Of Honor“ sich mit Wucht Bahn, wobei die Musik wenig bis nichts mit dem Billy Milano Gedächtniscover am Hut hat. Die Gitarren sind überwiegend thrashig und der Gesang wandert gerne in giftigen und etwas tödlicheren Gefilden, was positiv an eine Spur weniger wahnsinnige SKELETONWITCH erinnert. BATTLECROSS zollen der Moderne deutlicher Tribut als die Skeletthexe, denn wenn z.B. „Kaleb“ oder „Man Of Stone“ - Aufbau, Gitarrenklang, Wechsel im Gesang - entstanden sind, ohne dass die Band jemals ein frühes SHADOWS FALL Werk gehört hat, würde mich das doch sehr wundern.
Das Zusammenspiel von alter und neuer Schule, von Thrash und Death, von Struktur und Wahnsinn (z.B. der Wutausbruch am Schlagzeug in „Deception“) wirkt von vorne bis hinten gut durchdacht und kann aus dem Stand überzeugen und gefallen. Unvergleichlich ist „Pursuit Of Honor“ deshalb zwar noch nicht, doch gerade für Menschen ohne Scheuklappen, denen SKELETONWITCH zu irre oder SHADOWS FALL mittlerweile zu ausgewimpt sind, haben BATTLECROSS ein richtig schickes Paket geschnürt. Selbst wenn ein überragender Oberkracher noch fehlt, verdient sich das Album aufgrund der keineswegs abwechslungsarmen Kompaktheit und besonders dank der engagierten, spielfreudigen und sehr unterhaltsamen Gitarrenarbeit der beiden Sandkastenfreunde Asta und Deraniyagala das Prädikat „sehr gut“ mit Fug und Recht.