God Dethroned - The Lair Of The White Worm
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nihilism
2. Arch Enemy Spain
3. Sigma Enigma
4. The Lair Of The White Worm
5. Rusty Nails
6. Loyal To The Crown Of God Dethroned
7. Last Zip To Spit
8. The Grey Race
9. Salt In Your Wounds
Die Bloodchamber meint:
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit schmeißen wieder allerhand Bands ihr Releases auf den Markt, so dass man schier den Überblick verliert und vielleicht auch nur die Hälfte jener Veröffentlichungen ihr Geld wirklich wert ist.
Eben dies tun auch die fünf Holländer von God Dethroned, die nun, nach Besetzungswechseln am Bass und an der Gitarre, mit ihrem sechsten Album "The Lair Of The White Worm" wieder auf dem Vormarsch sind. Wer sich jetzt noch nach dem Vorgänger "Into The Lungs Of Hell" die Finger leckt, der wird staunen, denn mit "TLOTWW" sind God Dethroned erstaunlich frisch und erholt zurück und liefern stundenlangen Hörgenuss.
Das zeigt auch schon der Opener "Nihilism", der mit äußerst eingängigen Gitarrenläufen und abwechslungsreichen Parts Akzente setzt und auch durchaus das widerspiegelt, was einen in den nächsten 40 Minuten erwarten wird. Nach wie vor ist der God Dethroned - typische Sound unverkennbar, die Produktion ist klar und bringt es deutlich auf den Punkt, was sich vor allem am Gesang bemerkbar macht.
Und je mehr das Album von seinem Inhalt preisgibt, desto mehr fällt auf, dass der Line-Up-Wechsel wahre Wunder gebracht hat, insofern man Komposition und Kreativität mit einigen Mitgliedern in Verbindung bringen kann.
Meist im Mid-Tempo angesiedelt, liefern die Songs einen Ohrwurm nach dem anderen ohne jeglichen Verlust an Härte, was sich anhand von "Sigma Enigma", bereits schon auf einigen Samplern veröffentlicht, recht gut erkennen lässt.
Wie auch schon groß zuvor angekündigt, hat sich vor allem im Gitarrenlager einiges getan, vergleichweise befindet sich auf "The Lair Of The White Worm" einiges mehr an Soli und Spielereien als etwa auf "Into The Lungs Of Hell", was dem Hörfluss jedoch in keinster Weise Abbruch tut.
Aber auch textlich hat man sich für diese Veröffentlichung einiges einfallen lassen, so stammt der Albumtitel von dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Bram Stoker. Gleichzeitig wird sich jedoch auch mit allerhand anderer Themen beschäftigt, sei es nun geschichtlich oder eher nihilistisch wie etwa "Salt In Your Wounds" ganz gut beschreibt. Für das dazu passende Coverartwork hätte ich mir jedoch ein wenig mehr gewünscht, zwar passt zwar das Motiv recht gut, jedoch hätte man an der Umsetzung noch ein wenig arbeiten können, zu künstlich und unplastisch wirken die gerenderten Körper.
Ganz klar kann man sagen: Wer sich auf dem vorweihnachtlichen Veröffentlichungsmarkt nicht mehr zurecht findet und nicht weiß, wofür er sein Geld ausgeben will, dann sei ihm doch dieses schmucke Album ans Herz gelegt, denn "The Lair Of The White Worm" hat einfach alles, was ein gutes Stück Melodic Death Metal haben kann und muss. Sicherlich eines der besten Releases der letzten Zeit. Und passend zu Weihnachten noch als Limited Edition mit DVD erhältlich, auf dem es noch ein Making Of und Studiotakes zu bestaunen gibt.
Anspieltipps:
Nihilism
Arch Enemy Spain
Rusty Nails
Eben dies tun auch die fünf Holländer von God Dethroned, die nun, nach Besetzungswechseln am Bass und an der Gitarre, mit ihrem sechsten Album "The Lair Of The White Worm" wieder auf dem Vormarsch sind. Wer sich jetzt noch nach dem Vorgänger "Into The Lungs Of Hell" die Finger leckt, der wird staunen, denn mit "TLOTWW" sind God Dethroned erstaunlich frisch und erholt zurück und liefern stundenlangen Hörgenuss.
Das zeigt auch schon der Opener "Nihilism", der mit äußerst eingängigen Gitarrenläufen und abwechslungsreichen Parts Akzente setzt und auch durchaus das widerspiegelt, was einen in den nächsten 40 Minuten erwarten wird. Nach wie vor ist der God Dethroned - typische Sound unverkennbar, die Produktion ist klar und bringt es deutlich auf den Punkt, was sich vor allem am Gesang bemerkbar macht.
Und je mehr das Album von seinem Inhalt preisgibt, desto mehr fällt auf, dass der Line-Up-Wechsel wahre Wunder gebracht hat, insofern man Komposition und Kreativität mit einigen Mitgliedern in Verbindung bringen kann.
Meist im Mid-Tempo angesiedelt, liefern die Songs einen Ohrwurm nach dem anderen ohne jeglichen Verlust an Härte, was sich anhand von "Sigma Enigma", bereits schon auf einigen Samplern veröffentlicht, recht gut erkennen lässt.
Wie auch schon groß zuvor angekündigt, hat sich vor allem im Gitarrenlager einiges getan, vergleichweise befindet sich auf "The Lair Of The White Worm" einiges mehr an Soli und Spielereien als etwa auf "Into The Lungs Of Hell", was dem Hörfluss jedoch in keinster Weise Abbruch tut.
Aber auch textlich hat man sich für diese Veröffentlichung einiges einfallen lassen, so stammt der Albumtitel von dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Bram Stoker. Gleichzeitig wird sich jedoch auch mit allerhand anderer Themen beschäftigt, sei es nun geschichtlich oder eher nihilistisch wie etwa "Salt In Your Wounds" ganz gut beschreibt. Für das dazu passende Coverartwork hätte ich mir jedoch ein wenig mehr gewünscht, zwar passt zwar das Motiv recht gut, jedoch hätte man an der Umsetzung noch ein wenig arbeiten können, zu künstlich und unplastisch wirken die gerenderten Körper.
Ganz klar kann man sagen: Wer sich auf dem vorweihnachtlichen Veröffentlichungsmarkt nicht mehr zurecht findet und nicht weiß, wofür er sein Geld ausgeben will, dann sei ihm doch dieses schmucke Album ans Herz gelegt, denn "The Lair Of The White Worm" hat einfach alles, was ein gutes Stück Melodic Death Metal haben kann und muss. Sicherlich eines der besten Releases der letzten Zeit. Und passend zu Weihnachten noch als Limited Edition mit DVD erhältlich, auf dem es noch ein Making Of und Studiotakes zu bestaunen gibt.
Anspieltipps:
Nihilism
Arch Enemy Spain
Rusty Nails
nt
Ex-Mitarbeiter
