Mötley Crüe - Red, White & Crüe
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Live Wire
2. Piece Of Your Action
3. Toast Of The Town
4. Too Fast For Love
5. Black Widow
6. Looks That Kill
7. Too Young To Fall In Love (Remix)
8. Helter Skelter
9. Shout At The Devil
10. Smokin' In The Boys Room
11. Use It Or Lose It
12. Girls, Girls, Girls
13. Wild Side
14. You're All I Need
15. All In The Name Of ...
16. Kickstart My Heart
17. Without You
18. Don't Go Away Mad (Just Go Away)
19. Same Ol' Situation (S.O.S.)
20. Dr. Feelgood
21. Anarchy In The UK
22. Primal Scream
23. Home Sweet Home ('91 Remix)
24. Hooligan's Holiday (Brown Nose Edit)
25. Misunderstood (Successful Format Version)
26. Planet Boom
27. Bittersuite
28. Afraid (Alternative Rave Mix)
29. Beauty
30. Generation Swine
31. Bitter Pill
32. Enslaved
33. Hell On High Heels
34. New Tattoo (Single Version)
35. If I Die Tomorrow
36. Sick Love Song
37. Street Fighting Man
Die Bloodchamber meint:
Pünktlich zur (wiederholten) Reunion der einzig wahren Glam Rocker MÖTLEY CRÜE gibt’s nun endlich die „definitive“ Best Of Compilation. Denn obwohl die Truppe jetzt auch schon mehr als 20 Jahre auf den krummen Buckeln hat, gab’s tatsächlich noch keine Zusammenstellung, die wirklich alle Phasen und Alben der CRÜE berücksichtigte. Nun also „Red, White & Crüe“, natürlich als amtliche Doppel CD.
Das Teil ist chronologisch aufgebaut, was dazu führt, dass der erste Silberling tatsächlich eine der besten Hardrock Scheiben aller Zeiten sein dürfte. Hier gibt’s nur grandioses Material aus den 80ern zu hören, in der MÖTLEY CRÜE noch von Relevanz waren und einen Klasse-Song nach dem anderen veröffentlichten. Zum Glück wurden keine Hits vergessen, so dass man über fast 80 Minuten tatsächlich die absolute Vollbedienung geboten bekommt. „Live Wire“, „Looks That Kill“, „Shout At The Devil“, „Wild Side“, „Kickstart My Heart“ und so weiter. Die Remixversion von „Too Young To Fall In Love” hätte zwar nicht sein müssen, fällt aber auch nicht groß ins Gewicht, da sie sich eh nur minimal vom Original unterscheidet. Unterm Strich ist diese CD eine absolut großartige Rockscheibe, die jede Party zum Kochen bringen dürfte. Besser geht’s kaum !
Ein ganz anderes Bild offenbart sich (natürlich) auf der zweiten Scheiblette : nach dem tollen „Dr. Feelgood“ Album von 1989 gingen bei MÖTLEY CRÜE immer mehr die Lichter aus, was hier eindrucksvoll dokumentiert wird. Es ist zwar durchaus löblich, dass sowohl vier Tracks der John Corabi Ära als auch eine Handvoll Songs der Megaflop Alben „Generation Swine“ und „New Tattoo“ ihren Weg in die Playlist gefunden haben, aber man muß doch ganz klar sagen, dass diese Stücke eine teilweise wirklich erschreckende Qualität aufweisen. So finden sich also auf einem Best Of (!) Album Totalausfälle wie „Planet Boom“ oder das völlig unspektakuläre Instrumental „Bittersuite“ wieder, und das hätte ja nun wirklich nicht sein müssen. Auf der anderen Seite wird aber damit natürlich dem Anspruch genüge getan, eine wirklich KOMPLETTE Compilation zu veröffentlichen, und unter diesem Gesichtspunkte sollte man es dann auch gut sein lassen. Die wenigen Highlights auf dieser Scheibe sind damit das räudige Sex Pistols Cover „Anarchy In The UK“ sowie die Neuauflage der erstklassigen Ballade „Home Sweet Home“, die allerdings im Original auch auf die erste CD gehört hätte. Ein paar andere Songs gehen ebenfalls okay, können sich aber keinesfalls mit irgendeinem Track aus der 80er Phase messen.
Zum Ende gibt’s als Kaufanreiz für alle Maniacs noch drei brandneue Stücke : die gut gemachte Ballade „If I Die Tomorrow“, den 08/15 Rocker „Sick Love Song“ sowie das relativ überflüssige Rolling Stones Cover „Steet Fighting Man“. Wenn das wirklich die neuen MÖTLEY CRÜE sind, dann sollten die Herren Neil, Sixx, Lee und Mars besser kein neues Album mehr einspielen, sondern einfach nur ein bißchen Schotter durch Tourneen einfahren. Die großen Vorbilder KISS haben ja vorgemacht, wie es geht.
Trotzdem kann ich „Red, White & Crüe“ eigentlich jedem empfehlen, der a) noch nichts oder nur wenig von der Band im Schrank stehen hat und/oder b) auf amtlichen Party Rock steht. Alleine für die erste Scheibe lohnt sich der Kauf allemal.
Das Teil ist chronologisch aufgebaut, was dazu führt, dass der erste Silberling tatsächlich eine der besten Hardrock Scheiben aller Zeiten sein dürfte. Hier gibt’s nur grandioses Material aus den 80ern zu hören, in der MÖTLEY CRÜE noch von Relevanz waren und einen Klasse-Song nach dem anderen veröffentlichten. Zum Glück wurden keine Hits vergessen, so dass man über fast 80 Minuten tatsächlich die absolute Vollbedienung geboten bekommt. „Live Wire“, „Looks That Kill“, „Shout At The Devil“, „Wild Side“, „Kickstart My Heart“ und so weiter. Die Remixversion von „Too Young To Fall In Love” hätte zwar nicht sein müssen, fällt aber auch nicht groß ins Gewicht, da sie sich eh nur minimal vom Original unterscheidet. Unterm Strich ist diese CD eine absolut großartige Rockscheibe, die jede Party zum Kochen bringen dürfte. Besser geht’s kaum !
Ein ganz anderes Bild offenbart sich (natürlich) auf der zweiten Scheiblette : nach dem tollen „Dr. Feelgood“ Album von 1989 gingen bei MÖTLEY CRÜE immer mehr die Lichter aus, was hier eindrucksvoll dokumentiert wird. Es ist zwar durchaus löblich, dass sowohl vier Tracks der John Corabi Ära als auch eine Handvoll Songs der Megaflop Alben „Generation Swine“ und „New Tattoo“ ihren Weg in die Playlist gefunden haben, aber man muß doch ganz klar sagen, dass diese Stücke eine teilweise wirklich erschreckende Qualität aufweisen. So finden sich also auf einem Best Of (!) Album Totalausfälle wie „Planet Boom“ oder das völlig unspektakuläre Instrumental „Bittersuite“ wieder, und das hätte ja nun wirklich nicht sein müssen. Auf der anderen Seite wird aber damit natürlich dem Anspruch genüge getan, eine wirklich KOMPLETTE Compilation zu veröffentlichen, und unter diesem Gesichtspunkte sollte man es dann auch gut sein lassen. Die wenigen Highlights auf dieser Scheibe sind damit das räudige Sex Pistols Cover „Anarchy In The UK“ sowie die Neuauflage der erstklassigen Ballade „Home Sweet Home“, die allerdings im Original auch auf die erste CD gehört hätte. Ein paar andere Songs gehen ebenfalls okay, können sich aber keinesfalls mit irgendeinem Track aus der 80er Phase messen.
Zum Ende gibt’s als Kaufanreiz für alle Maniacs noch drei brandneue Stücke : die gut gemachte Ballade „If I Die Tomorrow“, den 08/15 Rocker „Sick Love Song“ sowie das relativ überflüssige Rolling Stones Cover „Steet Fighting Man“. Wenn das wirklich die neuen MÖTLEY CRÜE sind, dann sollten die Herren Neil, Sixx, Lee und Mars besser kein neues Album mehr einspielen, sondern einfach nur ein bißchen Schotter durch Tourneen einfahren. Die großen Vorbilder KISS haben ja vorgemacht, wie es geht.
Trotzdem kann ich „Red, White & Crüe“ eigentlich jedem empfehlen, der a) noch nichts oder nur wenig von der Band im Schrank stehen hat und/oder b) auf amtlichen Party Rock steht. Alleine für die erste Scheibe lohnt sich der Kauf allemal.