War From A Harlots Mouth - Voyeur
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Origin
2. Vertigo
3. H(a)unted
4. Terrifier
5. Of fear and total control
6. Temple
7. The black lodge
8. Beyond life and death
9. To the villains
10. Krycek
11. Scopophobia
12. Catacombae
13. Epiphany
14. Dolph Lundgren (WILL HAVEN Cover)
Die Bloodchamber meint:
Die Zeit des Hypes ist vorbei. Emos gibt es nicht mehr und auch Deathcore stirbt aus. Nicht, dass WAR FROM A HARLOTS MOUTH irgendwas mit beiden Sachen zu tun gehabt hätten, ihre Fans aber schon. Für die Berliner geht es nach den ersten drei erfolgreichen Alben vom Leipziger Lifeforce Records Label zu den Franzosen von Season Of Mist. Und wenn man darüber nachdenkt, ist dieser Wechsel doch schon sehr aussagekräftig, die Leipziger hatten den Ruf ein Metalcore-Label zu sein und Season Of Mist stand für Black- und Avantgarde Metal.
Zeiten ändern sich und auch der Sound von WAR FROM A HARLOTS MOUTH hat sich geändert. Flitzen einst die Fingerchen die Griffbretter hoch und runter als gäbe es kein Morgen und wurde Break an Break aus oft nicht nachvollziehbaren Gründen gereiht, so ist dieses Griffbrettgeschruppe zwar immer noch vorhanden, aber „Voyeur“ versprüht zum ersten Mal bei den Berliner so etwas wie eine Atmosphäre, eine ziemlich düstere Atmosphäre wie es sich für eine Season Of Mist Band gehört.
„Voyeur“ setzt sich noch immer aus den altbekannten Zutaten eines WAR FROM A HARLOTS MOUTH Albums zusammen, Riffs, Breaks, viel Hysterie und ruhige Zwischenparts wechseln sich ab und setzen sich zu einem großen Ganzen zusammen. Doch dieses Mal verzichtet man auf die obligatorischen Jazz-Parts, wenn nicht sogar ganz auf die Einflüsse. Genregrenzen haben für die Band sowieso noch nie existiert, denn was ist schon Mathcore? Die Berliner erfinden sich neu ohne ihre bisherigen Alben zu verleugnen. Eine Weiterentwicklung? Kann schon sein, nur ist es für mich drei Monate nach der Veröffentlichung immer noch schwer „Voyeur“ zu fassen. Wo vorher die Songs sich stärker voneinander unterschieden haben, so klingt dieses Album mehr wie der Soundtrack zum Weltuntergang um auch mal aus anderen Reviews abzuschreiben.
Was bleibt als Fazit? WAR FROM A HARLOTS MOUTH enttäuschen ihre Fans auch mit dem vierten Album nicht und könnten es schaffen Hörer auf ihre dunkle Seite der Macht zu ziehen, denen es nicht darum geht Musik nebenbei zu hören. Mit „Voyeur“ muss man sich beschäftigen um es zu verstehen, zu fühlen und genießen zu können.
Zeiten ändern sich und auch der Sound von WAR FROM A HARLOTS MOUTH hat sich geändert. Flitzen einst die Fingerchen die Griffbretter hoch und runter als gäbe es kein Morgen und wurde Break an Break aus oft nicht nachvollziehbaren Gründen gereiht, so ist dieses Griffbrettgeschruppe zwar immer noch vorhanden, aber „Voyeur“ versprüht zum ersten Mal bei den Berliner so etwas wie eine Atmosphäre, eine ziemlich düstere Atmosphäre wie es sich für eine Season Of Mist Band gehört.
„Voyeur“ setzt sich noch immer aus den altbekannten Zutaten eines WAR FROM A HARLOTS MOUTH Albums zusammen, Riffs, Breaks, viel Hysterie und ruhige Zwischenparts wechseln sich ab und setzen sich zu einem großen Ganzen zusammen. Doch dieses Mal verzichtet man auf die obligatorischen Jazz-Parts, wenn nicht sogar ganz auf die Einflüsse. Genregrenzen haben für die Band sowieso noch nie existiert, denn was ist schon Mathcore? Die Berliner erfinden sich neu ohne ihre bisherigen Alben zu verleugnen. Eine Weiterentwicklung? Kann schon sein, nur ist es für mich drei Monate nach der Veröffentlichung immer noch schwer „Voyeur“ zu fassen. Wo vorher die Songs sich stärker voneinander unterschieden haben, so klingt dieses Album mehr wie der Soundtrack zum Weltuntergang um auch mal aus anderen Reviews abzuschreiben.
Was bleibt als Fazit? WAR FROM A HARLOTS MOUTH enttäuschen ihre Fans auch mit dem vierten Album nicht und könnten es schaffen Hörer auf ihre dunkle Seite der Macht zu ziehen, denen es nicht darum geht Musik nebenbei zu hören. Mit „Voyeur“ muss man sich beschäftigen um es zu verstehen, zu fühlen und genießen zu können.
Im Fadenkreuz
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen