Marduk - Frontschwein
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Frontschwein 03:13
2. The Blond Beast 04:26
3. Afrika 04:00
4. Wartheland 04:17
5. Rope Of Regret 03:52
6. Between The Wolf-Packs 04:28
7. Nebelwerfer 06:17
8. Falaise: Cauldron Of Blood 04:58
9. Doomsday Elite 08:11
10. 503 05:12
Die Bloodchamber meint:
Ich gebe zu, ich halte nicht viel von MARDUK. Das einzige Album, welches ich besitze, ist die "Those Of The Unlight" und dieses finde ich überragend. Alles, was danach kam, halte ich für unkontrolliertes Geknüppel. Nachdem ich sie dann erstmals mit Shouter Mortuus live sah, hatte sich mein Vorurteil für mich bestätigt. Langweilige Show, bei der ein Song dem anderen glich. Nun ist das mittlerweile fünfzehnte Album der Schweden erschienen und ausgerechnet ich muss mich um dieses kümmern.
Tja, was soll ich sagen?? So übel ist es gar nicht.
Irgendetwas ist anders bei MARDUK, im Gegensatz zu dem, was ich bisher hörte. Ja richtig, ich höre recht ausgeklügelten Black Metal, der teilweise richtig coole Melodien beinhaltet. Schon der Titeltrack besticht durch geile Gitarrenläufe, auch wenn natürlich wieder geknüppelt wird, wie nichts Gutes. Aber hier klingt es sehr durchdacht. Fast schon hymnenhaft kommt das folgende "The Blond Beast" daher. Für MARDUKsche Verhältnisse schon fast eine Ballade. Mit "Afrika" fallen die Schweden dann wieder in reines Geballer zurück. Allerdings mit ganz cooler Melodie in den Gesangspausen. Richtig heavy und eher schleppend, dann das folgende "Wartheland", bevor mit einigen Salven das rasend schnelle "Rope Of Regret" eingeleitet wird. Hervorheben möchte ich noch das schleppende "Nebelwerfer", das abwechslungsreiche "Doomsday Elite" und den Rausschmeißer "Warschau III - Necropolis", welches eigentlich kein wirklicher Metal-Song ist, sondern sehr in die Industrial-Richtung geht.
MARDUKs Vorliebe für den Zweiten Weltkrieg ist kein Geheimnis und auf "Frontschwein" reizen sie das Thema vollkommen aus. Deutsche Titel, dementsprechende Samples - es passt aber! Mir persönlich sagt Mortuus' Gesang nicht wirklich zu, aber ich habe im Schwarzmetall-Bereich schon deutlich schlechtere Frontmänner gehört.
"Frontschwein" wird die Herzen der MARDUK-Fans mal wieder höher schlagen lassen. Selbst ich, der nicht viel von ihnen kennt, muss sagen, dass es ein recht gutes Album geworden ist. Kein Überalbum, aber zumindest so gut, dass ich Spaß an der Scheibe hatte. Vielleicht sollte ich mir doch, das ein oder andere Album von ihnen zulegen. Schauen wir mal.
Tja, was soll ich sagen?? So übel ist es gar nicht.
Irgendetwas ist anders bei MARDUK, im Gegensatz zu dem, was ich bisher hörte. Ja richtig, ich höre recht ausgeklügelten Black Metal, der teilweise richtig coole Melodien beinhaltet. Schon der Titeltrack besticht durch geile Gitarrenläufe, auch wenn natürlich wieder geknüppelt wird, wie nichts Gutes. Aber hier klingt es sehr durchdacht. Fast schon hymnenhaft kommt das folgende "The Blond Beast" daher. Für MARDUKsche Verhältnisse schon fast eine Ballade. Mit "Afrika" fallen die Schweden dann wieder in reines Geballer zurück. Allerdings mit ganz cooler Melodie in den Gesangspausen. Richtig heavy und eher schleppend, dann das folgende "Wartheland", bevor mit einigen Salven das rasend schnelle "Rope Of Regret" eingeleitet wird. Hervorheben möchte ich noch das schleppende "Nebelwerfer", das abwechslungsreiche "Doomsday Elite" und den Rausschmeißer "Warschau III - Necropolis", welches eigentlich kein wirklicher Metal-Song ist, sondern sehr in die Industrial-Richtung geht.
MARDUKs Vorliebe für den Zweiten Weltkrieg ist kein Geheimnis und auf "Frontschwein" reizen sie das Thema vollkommen aus. Deutsche Titel, dementsprechende Samples - es passt aber! Mir persönlich sagt Mortuus' Gesang nicht wirklich zu, aber ich habe im Schwarzmetall-Bereich schon deutlich schlechtere Frontmänner gehört.
"Frontschwein" wird die Herzen der MARDUK-Fans mal wieder höher schlagen lassen. Selbst ich, der nicht viel von ihnen kennt, muss sagen, dass es ein recht gutes Album geworden ist. Kein Überalbum, aber zumindest so gut, dass ich Spaß an der Scheibe hatte. Vielleicht sollte ich mir doch, das ein oder andere Album von ihnen zulegen. Schauen wir mal.
Im Fadenkreuz
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails