Unlight - Inferno

Unlight - Inferno
Black Metal
erschienen in 2005 bei Heavy Horses Records
dauert 36:41 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Inferno
2. Possessed
3. A Splendid Blaze Of Angelwings
4. Impale The Nazarene
5. Conquer Heaven... Conquer Earth
6. Fukked By The Devil
7. I Believe In Satan
8. Adherents Of The Dying Sun
9. Pure Angelblood

Die Bloodchamber meint:

„Luzifers Tag ist gekommen!“ – Für UNLIGHTs „Inferno“ ein passender Einstand. Denn auf diesem Album dreht sich alles um den Gehörnten (sowie dessen Zelebration) und was dazu gehört, was wahrscheinlich schon ein Blick auf die Titel der Lieder offenbart.
Auch die Musik versucht dem in gekreischter und gedreschter Form gerecht zu werden. Die schweizerisch-deutsche Formation fabriziert Schwarzmetall nordischer Prägung und versieht Selbiges noch mit einigen Thrash-Elementen. Diese rasende Hasspackung zieht bisweilen auch ganz passabel, in einem soliden Gewand werden Black Metal-typische Riffs ohne große Innovationen runtergerattert und mit der einen oder anderen eher unspektakulären Melodie versehen. Auch die Rhythmusfraktion setzt auf Bewährtes und lässt bekannte Untermalungen erklingen.
Damit werden alle Lieder aus sich abwechselnden schnelleren und rhythmischeren Passagen aufgebaut und sind untereinander eigentlich relativ austauschbar, besonders einprägende Merkmale sucht man vergeblich. Einzig die Stimme weiß halbwegs zu überzeugen, rau und aggresiv kann sich Gitarrist und Sänger Blaspherion schon behaupten, liefert aber auch nichts Außergewöhnliches ab.
Es gibt einige gute Ansätze, so zum Beispiel die Melodieführung in „Fukked By The Devil“ oder das gute Einstiegsriff bei „Adherents Of The Dying Sun“. Doch insgesamt klingt das Ganze zu belanglos und für richtig guten Black Metal fehlt es an Atmosphäre und vernünftigem Zündstoff.
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