W.A.S.P. - Dying For The World
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Shadow Man
2. My Wicked Heart
3. Black Bone Torso
4. Hell for Eternity
5. Hallowed Ground
6. Revengeance (Be Thy Name)
7. Trail of Tears
8. Stone Cold Killers
9. Rubberman
10. Hallowed Ground (Acoustic)
Die Bloodchamber meint:
Endlich! Die neue W.a.s.p. ist da. Wie erwartet ein Kracher. Zwar nicht zu vergleichen mit Highlights wie 'The Crimson Idol' oder 'The Headless Children', aber trotzdem ein gutes Paket deftigen Heavy Metals.
Zwar gibt es mit Darell Roberts an der Gitarre einen „Newcomer“ in der Band, aber zur technischen Seite muss bei einer Band dieser Erfahrung kaum ein Wort verlieren – Perfektion in Reinform. Das Drumming von Frankie Banali, der schon früher mit der Band arbeitete, ist makellos, druckvoll und je nach Song und Tempo differenziert. Und der Reibeisen-Gesang von Blackie ist einfach nur perfekt.
Los geht’s auf der Scheibe bei „Shadow Man“ mit düsteren Rhythmen, die sich in eine rockige Hymne mit reichlich Mitgrölfaktor entfalten. Ein perfekter Start in ein perfektes Album. „My Wicked Heart“, in dem Blackie Gedanken über sich selbst vertont, legt noch eine Kohle auf, bleibt aber nicht so im Ohr wie der vorige Song. „Black Bone Torso“, ein religionskritisches Stück, ist recht kurz, langsam, intensiv, schleppend, im Stil an ICED EARTH erinnernd; eine bedrohlich wirkende Überleitung zu „Hell For Eternity“, wo dann wieder Vollgas gegeben wird und das Feeling der 80-er gute Laune verbreitet. „Hallowed Ground“ ist für mich die absolute Perle auf diesem Silberling, ein langes, episches, balladeskes Meisterwerk, das leise und trauerschwanger beginnt, zum Mid-Tempo übergeht und mit einem hymnischen Refrain aufwarten kann, der sich in den Gehörgängen festfrisst. Das Finale dieses Songs wird durch das intensive Gitarrensolo von Darell bestimmt – diese Halbballade hätte auch gern noch länger sein können, absolute Suchtgefahr. „Revengeance (Be Thy Name)“ ist wieder im klassischen Stil gehalten, mit schicken Chören, fetzigem Gitarrensound und Mitgrölrefrain. „Trail Of Tears“ fährt wieder eine Halbballade auf, die sich hören lassen kann und in der sich Blackie inhaltlich mit seinen indianischen Vorfahren und deren Zukunft befasst. Ein Gänsehautsong mit schwebender Gitarrenarbeit, bei dem Blackies Kratzbürstenstimme stilistisch zur vollen Entfaltung gelangt. Und man beachte die Arbeit an den Drums. Aber egal, weiter geht’s zu den nächsten Songs. „Stone Cold Killers“ und „Rubberman“ bieten übliche W.a.s.p.-Kost, an der es nichts auszusetzen gibt, aber auch nichts Spezielles Erwähnung findet. Ein Leckerchen bekommt man als Albenabschluss mit der Akustik-Version von „Hallowed Ground“ kredenzt, bei der Blackie solo agiert. Wirklich „acoustic“ ist der Song allerdings nicht, da die E-Gitarre wohl nicht ohne Strom laufen wird. In dieser Form präsentiert, ist die Wirkung des Songs noch anders als zuvor und für mich schon jetzt ein absoluter Klassiker, der auf maximum volume gehört zu werden hat, die Nachbarn werden’s dankend honorieren. :)
Zwar gibt es mit Darell Roberts an der Gitarre einen „Newcomer“ in der Band, aber zur technischen Seite muss bei einer Band dieser Erfahrung kaum ein Wort verlieren – Perfektion in Reinform. Das Drumming von Frankie Banali, der schon früher mit der Band arbeitete, ist makellos, druckvoll und je nach Song und Tempo differenziert. Und der Reibeisen-Gesang von Blackie ist einfach nur perfekt.
Los geht’s auf der Scheibe bei „Shadow Man“ mit düsteren Rhythmen, die sich in eine rockige Hymne mit reichlich Mitgrölfaktor entfalten. Ein perfekter Start in ein perfektes Album. „My Wicked Heart“, in dem Blackie Gedanken über sich selbst vertont, legt noch eine Kohle auf, bleibt aber nicht so im Ohr wie der vorige Song. „Black Bone Torso“, ein religionskritisches Stück, ist recht kurz, langsam, intensiv, schleppend, im Stil an ICED EARTH erinnernd; eine bedrohlich wirkende Überleitung zu „Hell For Eternity“, wo dann wieder Vollgas gegeben wird und das Feeling der 80-er gute Laune verbreitet. „Hallowed Ground“ ist für mich die absolute Perle auf diesem Silberling, ein langes, episches, balladeskes Meisterwerk, das leise und trauerschwanger beginnt, zum Mid-Tempo übergeht und mit einem hymnischen Refrain aufwarten kann, der sich in den Gehörgängen festfrisst. Das Finale dieses Songs wird durch das intensive Gitarrensolo von Darell bestimmt – diese Halbballade hätte auch gern noch länger sein können, absolute Suchtgefahr. „Revengeance (Be Thy Name)“ ist wieder im klassischen Stil gehalten, mit schicken Chören, fetzigem Gitarrensound und Mitgrölrefrain. „Trail Of Tears“ fährt wieder eine Halbballade auf, die sich hören lassen kann und in der sich Blackie inhaltlich mit seinen indianischen Vorfahren und deren Zukunft befasst. Ein Gänsehautsong mit schwebender Gitarrenarbeit, bei dem Blackies Kratzbürstenstimme stilistisch zur vollen Entfaltung gelangt. Und man beachte die Arbeit an den Drums. Aber egal, weiter geht’s zu den nächsten Songs. „Stone Cold Killers“ und „Rubberman“ bieten übliche W.a.s.p.-Kost, an der es nichts auszusetzen gibt, aber auch nichts Spezielles Erwähnung findet. Ein Leckerchen bekommt man als Albenabschluss mit der Akustik-Version von „Hallowed Ground“ kredenzt, bei der Blackie solo agiert. Wirklich „acoustic“ ist der Song allerdings nicht, da die E-Gitarre wohl nicht ohne Strom laufen wird. In dieser Form präsentiert, ist die Wirkung des Songs noch anders als zuvor und für mich schon jetzt ein absoluter Klassiker, der auf maximum volume gehört zu werden hat, die Nachbarn werden’s dankend honorieren. :)