DESPISED ICON sind wieder zurück. Nach dem Bandende 2010 spielte man 2014 schon wieder einige Konzerte und legt jetzt mit „BEAST“ jetzt ein Album über Nuclear Blast nach. Wenig überraschend widmen sich die Kanadier wieder ihrem alten Deathcore-Stil zu, mit dem sie es vor sechs Jahren zu einem Aushängeschild der Szene gebracht haben.

Für das Album haben DESPISED ICON eine ganze Latte an ehemaligen Mitgliedern zusammengesucht, so dass sie jetzt nicht nur mit zwei Sängern, sondern auch mit drei Gitarristen aufwarten können. Mix und Mastering hat man in die Hände von Andy Sneap gegeben und das Songwriting einfach mal laufen lassen. Herausgekommen ist ein Standard-DESPISED ICON Album, das besser als ein Großteil der Veröffentlichungen der Deathcore Szene ist, aber nicht in vorderster Reihe der Veröffentlichungen der Band steht.

DESPISED ICON sind immer noch oder schon wieder Spitze im Wechsel von Kreisch- und Grunzgesang. Die Rhytmik der Songs und die voll auf die Fresse Attitüde suchen ihresgleichen, aber dieses Mal fehlt mit einem oder zwei Hits die Kirsche auf der Torte. „Beast“ ist gut, aber DESPISED ICON sorgen damit in 2016 nicht mehr für Überraschungen, deshalb auch nur noch für Deathcore-Fanatiker essentiell.