Nach vielen vielen harten Rückschlägen die SAVATAGE in ihrer Karriere schon hinnehmen mussten erschien 1991 mit „Streets“ ein Album das alle bisherigen Über Outputs von Savatage und von anderen sowieso in den Schatten stellte und stellt. Das Konzeptalbum (von den enthaltenen Songs gibt es aber keinen der nicht auch eigenständig brillieren könnte) erzählt die Geschichte von D.T Jesus einem Drogendealer, dessen wahre Hingebung aber die Musik ist. In seiner Freizeit spielt er in Bars und Kneipen und man erkennt dass er wirklich gut ist. So hat er schnell einen Major Deal in der Tasche, tourt um die ganze Welt und ist auf dem Titelblatt vieler Magazine. Doch schnell zerstört er seinen Ruhm selbst. Er beginnt nun selbst Drogen zu nehmen. Er fällt in ein Loch und findet sich wieder am Boden der Gesellschaft. Doch dann erkennt er seine Fehler und versucht mir Hilfe seines Road Managers Tex entgegen aller Kritiker ein Comeback zu landen. Doch bevor das gelingt, bekommt D.T. Besuch von seinem Dealer Sammy dem er noch Geld schuldet. Als D.T. das Geld nicht bezahlen kann geht Sammy auf ihn los. Just in dem Moment kommt Tex durch die Tür und schlägt sich mit Sammy. Doch der Dealer zückt ein Messer, ersticht Tex und flieht. D.T. ist am Boden zerstört und versucht Hilfe in der Kirche zu finden. Als er diese verlässt sieht er eine Menschenmenge und in deren Mitte einen alten einsamen Obdachlosen der im Begriff ist zu sterben. Trotz aller seiner eigenen Probleme nimmt er sich des Mannes an und sagt ihm immer wieder dass er nicht alleine ist! Nachdem der Mann gestorben ist, sieht D.T. eine Art Geist eines Kindes aus dem Körper des mannes kommen. Er folgt dem Wesen auf das Dach eines Gebäudes, wo ihn der Geist angrinst und dann in einem hellen Licht verschwindet.

Härtere schnelle Nummern wie „“Jesus Saves“ und „Agony and Ecstasy“ paaren sich mit Midtempo Nummern „Ghost in the Ruins“ und Balladen die einen zum Nachdenken bewegen. Das ganze dann veredelt mit den typischen Criss Oliva Riffs und dem geilsten Jon Oliva Gesang den man jemals hören durfte. Ich kenne keine andere Band die dermaßen genial Gefühle in ihrer Musik ausdrücken kann wie SAVATAGE. Ob nun aggressiv oder traurig oder nachdenklich, alles kommt perfekt rüber. Dazu kommt mit „Believe“ der zweitgenialste Song der gesamten Sava History (nur „Alone you Breathe“ ist besser) der einfach NIE NIE NIE NIE mehr aus dem Kopf geht. Beim Re-Release bekommt man dann sogar noch einen Song dazu. „Desiree“ ist eigentlich als Duett gedacht, doch fand man keinen geeigneten Partner so ist er von Zak alleine interpretiert. Der Untertitel „A Rock Opera“ ist absolut!! Richtig. Wenn man wollte könnte man eine Mörder geile Bühnen Version davon machen.

Noch etwas ganz besonderes was dieses Album verbreitet ist Atmosphäre. Diese verdammte SAVA Atmosphäre, die es nur und nur bei Sava gibt. Unbeschreiblich. Der Sound auch absolut geil. Ist klar wenn Paul O Neill an den Reglern sitzt. Schade das SAVATAGE nie den ihnen zustehenden kommerziellen Erfolg geniessen durften, gönnen würde es ihnen wohl jeder. „Streets“ ist mal wieder so ein Album bei dem Jon das Budget (alles Geld was letzte Platte und Tour eingespielt hat) auf seineigenes Risiko überzogen hat. Das Ergebnis ist überwältigend. Die CD hat Geschichte geschrieben. Wer sich einen Metal Fan schimpft und „Streets“ nicht im Schrank stehen hat, kann mir nur leid tun. Die allerbeste Platte aller Zeiten die muss man einfach haben!! Jeder Song 100 Punkte, da das aber den Rahmen sprengen würde, 10 Punkte für das genialste Album aller Zeiten und einen guten Rat : KAUFEN KAUFEN KAUFEN.
PS: Habe ich schon erwähnt dass es das beste Album aller Zeiten ist!!