Manowar - The Triumph Of Steel

Manowar - The Triumph Of Steel
True Metal
erschienen am 29.09.1992 bei Atlantic Records
dauert 69:30 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Achilles, Agony And Ectasy In Eight Parts
2. Metal Warriors
3. Ride The Dragon
4. Spirit Horse Of The Cherokee
5. Burning
6. The Power Of Thy Sword
7. The Demons Whip
8. Master Of The Wind

Die Bloodchamber meint:

Wenn man True Metal als Musikrichtung nennt dann kommt man wohl nicht an ManOwaR, den eigentlichen Erfindern dieser Musikrichtung umher; und 1992 wurde mit „The Triumph of Steel“ der True Metal auf eine ganz neue Ebene gehoben, sofern dies für diesen sehr traditionell behafteten Metal möglich ist.

Grund allein, um diese Platte als eine der bedeutendsten True Metal Scheiben zu nennen ist der Opener „Achilles, Agony and Ectasy in Eight Parts“. Dieser Song stellt die Schlacht um Troja dar, wirkt wie eine kleine Minioper und ist fette 28:40 min lang!!!! Viele Bands würden sich für ein Album, das so viel Abwechslung bietet wie dieser eine Song schon die Finger lecken, hier wird alles geboten, Vocal-/Drum-/Bass-/Gitarrensolo (wenn auch der Gitarrist David Shankle seinem Vorgänger Ross the Boss bei weitem nicht das Wasser reichen kann!!) vom feinsten und in sich 8 Lieder. Einfach genial konzipiert und, selbst mit dem langen „Armor of the Gods“ (Schlagzeugsolo mit WAHNSINNS Doublebass!) problemlos am Stück anhörbar. Danach folgt „Metal Warriors“, ein Posersong schlechthin der mit dem Ausspruch „Whimps and Posers leave the Hall“ ja weitreichend bekannt seien dürfte. Geiler Stampferrhytmus und ein Eric Adams in Hochform!!!!!!
Ride the Dragon ist ein eher Up-Temposong, der allerdings gegenüber dem restlichen erstklassigen Material etwas schwächer daherkommt. „Spirit Horse of the Cherokee“ behandelt die indianischen Stammeshäuptlinge Amerikas und ist ein Manowarklassiker schlechthin; die Instrumente spielen einen perfekten indianischen Tanzrhytmus und der Song hat eine unheimlich geile Atmosphäre! „Burning“ ist, für Manowarverhältnisse ein recht gewöhnungsbedürftiger Song, der eher vertrackt daherkommt, aber gerade in den Backing Vocals einen wieder einmal erstklassigen Eric Adams zeigt, der seine Stellung als Nr.1 der Metalsänger mehr als deutlich macht.
„The Power of the Sword“ ist ein Uptemposong mit hymnenhaften Charakter und schlicht ergreifend gemachtem Zwischenteil, wirklich genial gemacht und auch ein Manowarklassiker schlechthin. „The Demons Whip“ ist ein Song mit 2 Gesichtern, ist er erst ein wirklich dämonisch gemachter Nackenbrecher mit treibendem langsamen Rhythmus und zum Schluß der schnellste(!) Metalsong den es gibt (wenn meine Infos stimmen!!!!). Das letzte Lied ist der ManOwaR-Klassiker „Master of the Wind“, eine Ballade die wieder einmal zeigt was für ein wirklich großartiger Komponist Joey DeMaio seien KANN (...)! Ein Song mit 100% Gänsehautfaktor.

Alles in allem eine der besten Scheiben von Manowar mit, sieht man mal von „Riding...“ ab, keinen Ausfällen. Daher 9 Punkte, die ich als absolut gerechtfertigt betrachte!
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