Wie der Name schon vermuten läßt haben wir es hier mit einer weiteren Pagan / Viking Metal Band zu tun. "Schon wieder!" hör ich hier und da jemanden rufen. Doch was unterscheidet ADORNED BROOD von anderen Bands dieses Genres? Wenn ich ehrlich sein soll (soll ich?) eigentlich gar nichts. Klarer Gesang wechselt sich mit Gekrächze ab, desöfteren trällert die Dorfmutti in den Liedern herum, Keyboards, Akustikgitarren, Chöre, Flöte. Gähn. Das sind meiner Meinung nach zu viele Zutaten für ein schmissiges Metal Album. Wenn die Mutti mal ihre Klappe hält wird die Musik schneller und dann dürfen die Jungs zeigen was sie können. Hier hat die Platte ihre besseren Momente. Leider ist der männliche Gesang auch eher mit dem Prädikat "amüsant" zu versehen. Versteht mich nicht falsch, die Musiker geben sich wirklich Mühe, aber der Funken will nicht so richtig überspringen. Absoluten Freaks kann und will ich nicht abraten, allen anderen lege ich die neue SUIDAKRA ans Herz.

Dieses Review ist Teil einer ganzen Reihe von Plattenkritiken, die ich zwischen 2001 und 2007 für das Silentium Noctis geschrieben und dort auch veröffentlich habe.