Paradise Lost - Gothic
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Gothic
2. Dead Emotion
3. Shattered
4. Rapture
5. Eternal
6. Falling Forever
7. Angel Tears
8. Silent
9. The Painless
10. Desolate
11. Rotting Misery (Bonus Track)
12. Breeding Fear (Bonus Track)
Die Bloodchamber meint:
PARADISE LOST veröffentlichen 1991 ein Album, welches namensgebend und stilprägend für ein ganzes Musikgenre werden sollte. Die Rede ist natürlich von ihrem Meilenstein „Gothic“. Aufgenommen wurde das Album vom November 1990 bis zum Januar 1991 in den Academy Studios (West Yorkshire).
Schon auf ihrem Debütalbum zelebrierten die Briten einzigartigen Death Metal, der zwischen Härte, Hoffnungslosigkeit und Melancholie taumelte und mich schon mit dem ersten Hören in seinen Bann zog. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass PARADISE LOST eine einzigartige Band ist, die sich spielend von der Masse an anderen Bands abzusetzen wusste.
Auf „Gothic“ trieben sie diese Erfolgsformel weiter zu Perfektion, weshalb dieses Album für mich auch heute noch den Höhepunkt des Schaffensprozesses dieser Band darstellt. Der Truppe um Nick Holmes und Gregor Mackintosh gelang es auf noch genialere Weise, monumentale Riffs mit ihrem unnachahmlichen Gespür für traurig düstere Melodien zu verbinden. „Gothic“ lebt von dieser einmaligen, einnehmenden Atmosphäre und der bittersüßen Schönheit der Musik, die mich auch heute noch bei jedem Hördurchlauf zu fesseln vermag! Gitarrist Mackintosch zeichnet sich auf diesem Album alleine für das Songwriting verantwortlich und er ist es auch, der durch sein unnachahmliches Gitarrenspiel PARADISE LOST erst ihr markantes und unverkennbares Gesicht verleiht.
„Gothic“ ist im Grunde genommen immer noch Death Metal, allerdings fügte die Band zum Grundsound orchestrale Arrangements hinzu. Diese passen hervorragend zu der dezent melodischeren Ausrichtung der Band. Und natürlich darf die Erwähnung der Hinzunahme einer Sängerin namens Sarah Marrion nicht vergessen werden. Diese veredelte mit ihrer brillanten und wunderschönen Stimme gleich drei Stücke, nämlich das Titelstück, „Dead Emotion“ und „The Painless“. Diese Einbeziehung einer Frauenstimme war im damaligen Death Metal ein Novum und fügte der Musik eine zusätzliche emotionale Dimension hinzu. Gerade der Kontrast zwischen dem rauen und tiefen Organ von Nick Holmes und der engelsgleichen Stimme von Sarah Marrion lässt die Musik noch ergreifender wirken.
„Gothic“ ist ein wunderschönes Stück atmosphärischen, facettenreichen Death Metals und ist meiner Meinung nach das beste Album von PARADISE LOST. Ich finde es sehr schade, dass die Band im weiteren Verlauf ihrer Karriere auf ganz anderen Pfaden wandelte. Konnte ich die Hinwendung zum traditionellerem Metal und fantastischen Alben, wie „Icon“ noch für gut heißen, so klinkte ich mich mit dem Einbeziehen von elektronischen Elementen in ihren Sound aus deren weiteren Bandgeschichte völlig aus.
Schon auf ihrem Debütalbum zelebrierten die Briten einzigartigen Death Metal, der zwischen Härte, Hoffnungslosigkeit und Melancholie taumelte und mich schon mit dem ersten Hören in seinen Bann zog. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass PARADISE LOST eine einzigartige Band ist, die sich spielend von der Masse an anderen Bands abzusetzen wusste.
Auf „Gothic“ trieben sie diese Erfolgsformel weiter zu Perfektion, weshalb dieses Album für mich auch heute noch den Höhepunkt des Schaffensprozesses dieser Band darstellt. Der Truppe um Nick Holmes und Gregor Mackintosh gelang es auf noch genialere Weise, monumentale Riffs mit ihrem unnachahmlichen Gespür für traurig düstere Melodien zu verbinden. „Gothic“ lebt von dieser einmaligen, einnehmenden Atmosphäre und der bittersüßen Schönheit der Musik, die mich auch heute noch bei jedem Hördurchlauf zu fesseln vermag! Gitarrist Mackintosch zeichnet sich auf diesem Album alleine für das Songwriting verantwortlich und er ist es auch, der durch sein unnachahmliches Gitarrenspiel PARADISE LOST erst ihr markantes und unverkennbares Gesicht verleiht.
„Gothic“ ist im Grunde genommen immer noch Death Metal, allerdings fügte die Band zum Grundsound orchestrale Arrangements hinzu. Diese passen hervorragend zu der dezent melodischeren Ausrichtung der Band. Und natürlich darf die Erwähnung der Hinzunahme einer Sängerin namens Sarah Marrion nicht vergessen werden. Diese veredelte mit ihrer brillanten und wunderschönen Stimme gleich drei Stücke, nämlich das Titelstück, „Dead Emotion“ und „The Painless“. Diese Einbeziehung einer Frauenstimme war im damaligen Death Metal ein Novum und fügte der Musik eine zusätzliche emotionale Dimension hinzu. Gerade der Kontrast zwischen dem rauen und tiefen Organ von Nick Holmes und der engelsgleichen Stimme von Sarah Marrion lässt die Musik noch ergreifender wirken.
„Gothic“ ist ein wunderschönes Stück atmosphärischen, facettenreichen Death Metals und ist meiner Meinung nach das beste Album von PARADISE LOST. Ich finde es sehr schade, dass die Band im weiteren Verlauf ihrer Karriere auf ganz anderen Pfaden wandelte. Konnte ich die Hinwendung zum traditionellerem Metal und fantastischen Alben, wie „Icon“ noch für gut heißen, so klinkte ich mich mit dem Einbeziehen von elektronischen Elementen in ihren Sound aus deren weiteren Bandgeschichte völlig aus.