Ministry - Rio Grande Blood
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rio Grande Blood
2. Senor Peligro
3. Gangreen
4. Fear (Is Big Business)
5. Lieslieslies
6. The Great Satan
7. Yellow Cake
8. Palestina
9. Ass Clown
10. Khyber Pass
Die Bloodchamber meint:
Seien wir mal ehrlich : MINISTRY haben eine lange Durststrecke hinter sich. Nach dem Megaerfolg von „Psalm 69“ wurden die Alben immer anstrengender und (noch) schwerer zugänglich, so daß sich nur noch knallharte Fans und Industrial Puristen das Material schön hören konnten. Erst seitdem Soundguru Al Jourgensen wieder clean ist, geht es mit dem Szene Flagschiff wieder bergauf. War der 2004er Output „Houses Of The Molé“ schon ein richtig gutes Comeback, gibt’s nun mit „Rio Grande Blood“ einen nicht minder beeindruckenden Nachschlag aus Texas zu bestaunen.
Zusammen mit Prong Groovemeister Tommy Victor und Killing Joke Bassist Paul Raven hat Jourgensen erneut einen gnadenlosen, absolut derbe reinhauenden Hassklumpen ausgeheckt, der alle Stärken der Band zurück ans Tageslicht zerrt : gnadenlos peitschendes Drumming, brutal drückenden Gitarrenwände, wieselflinke, wahnwitzige Leads sowie Als verzerrtes, asoziales Gekläffe. Dazwischen warten natürlich wieder jede Menge saucoole Samples, die meist aus dem Munde George W. Bushs stammen, jedoch so zusammengepuzzelt wurden, daß sie richtig Sinn ergeben. Beispiele : „I’m a dangerous, dangerous man“, „I’m a brutal dictator“ oder schlicht „I’m evil”. Okay, so richtig subtil ist das natürlich nicht, aber das waren MINISTRY ja sowieso noch nie. Es ist jedenfalls schön zu hören, daß mal wieder eine amerikanische Band politisch Stellung bezieht.
Zu den Songs selbst kann man eigentlich nur sagen, daß alle bis auf den ruhigen Abschluß „Khyber Pass“ ziemlich heftig auf die Fresse hauen und wieder jene apokalyptische Stimmung verbreiten, die „Psalm 69“ und dessen Hits „N.W.O.“, „Just One Fix“ und „Jesus Built My Hotrod“ so außergewöhnlich machte. Ähnlich eingängige Songs fehlen „Rio Grande Blood“ zwar, aber dafür wirkt das Album insgesamt sehr kompakt und kraftvoll. Wenn überhaupt, könnte man „Gangreen“ aufgrund der lässigen „Full Metal Jacket“ Zitate, das kranke „Ass Clown“ (inklusive Jello Biafra Gastvocals) oder das für einen Grammy nominierte „The Great Satan“ etwas hervorheben, aber damit würden man den anderen Songs nicht gerecht werden.
„Rio Grande Blood“ ist somit ein echter Lichtblick im sterbenden Industrial Metal Genre. Sicherlich erfinden sich MINISTRY mit dieser Platte nicht neu, aber sie klingen wieder kompromißlos und vor allem wie in ihren besten Zeiten. Hell yeah !
Zusammen mit Prong Groovemeister Tommy Victor und Killing Joke Bassist Paul Raven hat Jourgensen erneut einen gnadenlosen, absolut derbe reinhauenden Hassklumpen ausgeheckt, der alle Stärken der Band zurück ans Tageslicht zerrt : gnadenlos peitschendes Drumming, brutal drückenden Gitarrenwände, wieselflinke, wahnwitzige Leads sowie Als verzerrtes, asoziales Gekläffe. Dazwischen warten natürlich wieder jede Menge saucoole Samples, die meist aus dem Munde George W. Bushs stammen, jedoch so zusammengepuzzelt wurden, daß sie richtig Sinn ergeben. Beispiele : „I’m a dangerous, dangerous man“, „I’m a brutal dictator“ oder schlicht „I’m evil”. Okay, so richtig subtil ist das natürlich nicht, aber das waren MINISTRY ja sowieso noch nie. Es ist jedenfalls schön zu hören, daß mal wieder eine amerikanische Band politisch Stellung bezieht.
Zu den Songs selbst kann man eigentlich nur sagen, daß alle bis auf den ruhigen Abschluß „Khyber Pass“ ziemlich heftig auf die Fresse hauen und wieder jene apokalyptische Stimmung verbreiten, die „Psalm 69“ und dessen Hits „N.W.O.“, „Just One Fix“ und „Jesus Built My Hotrod“ so außergewöhnlich machte. Ähnlich eingängige Songs fehlen „Rio Grande Blood“ zwar, aber dafür wirkt das Album insgesamt sehr kompakt und kraftvoll. Wenn überhaupt, könnte man „Gangreen“ aufgrund der lässigen „Full Metal Jacket“ Zitate, das kranke „Ass Clown“ (inklusive Jello Biafra Gastvocals) oder das für einen Grammy nominierte „The Great Satan“ etwas hervorheben, aber damit würden man den anderen Songs nicht gerecht werden.
„Rio Grande Blood“ ist somit ein echter Lichtblick im sterbenden Industrial Metal Genre. Sicherlich erfinden sich MINISTRY mit dieser Platte nicht neu, aber sie klingen wieder kompromißlos und vor allem wie in ihren besten Zeiten. Hell yeah !