Astral Doors - Astralism
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. EVP
2. Black Rain
3. London Caves
4. From Satan With Love
5. Fire In Our House
6. Israel
7. Raiders Of The Ark
8. Tears From A Titan
9. Oliver Twist
10. Vendetta
11. The Green Mile
12. In Rock We Tust
13. Apocalypse Revealed
Die Bloodchamber meint:
ASTRAL DOORS sind mir zum ersten Mal aufgefallen, als ich sie Anfang letzten Jahres im Vorprogramm von Grave Digger sah. Zugegeben, die Vokuhila Frisur des Sängers war schon selten häßlich, aber dafür konnte der lange Kerl singen wie ein junger Gott. Mit furioser Stimme führte der Hüne seine Bandmembers durch das coole, ganz klar an Rainbow angelehnte Material und hatte am Ende die Halle fest in der Hand. Für ne nahezu unbekannte Vorgruppe war das jedenfalls eine absolut beeindruckende Leistung, weshalb ich mich in der Folgezeit auch etwas intensiver mit den Schweden auseinander gesetzt habe.
Mittlerweile sind die sechs Nordmänner bei ihrem dritten Album angekommen, welches über das spanische Locomotive Label vertrieben wird. Stilistisch hat sich überhaupt nichts getan, die Band steht nach wie vor für pure Old School im Stile von Dio, 80er Black Sabbath und eben Rainbow. Stick to your guns, wie der Engländer sagt.
Nachdem man die ansprechend produzierte Scheibe ein paar Mal durchgehört hat, fällt ziemlich schnell auf, daß ASTRAL DOORS tatsächlich in erster Linie von ihrem Frontmann leben. Dieser Patrik Johansson ist wirklich ein großartiger Vokalist, der mittlerweile einer der Besten dieses Genres in Europa sein dürfte. Ohne ihn wäre das Hörvergnügen von „Astralism“ allerdings deutlich weniger groß, denn der Sound des Sextetts ist weder besonders eigenständig noch auffällig originell. Klingt alles sehr solide und kompetent, aber wenig überraschend. Sicher, Tracks wie das schnelle „EVP“, der SEHR eingängige Mitgröler „In Rock We Trust“, das bereits von der EP bekannte „Raiders Of The Ark“ oder das toll arrangierte Highlight „London Caves“ sind wahrlich nicht von schlechten Eltern, aber unter die 13 Tracks hat sich auch ne Menge kompositorischer Durchschnitt geschlichen, der lediglich durch den Gesang gepusht wird. Darüber hinaus klingen die Keyboards etwas billig, was vor allem beim Intro von „Tears From A Titan“ negativ auffällt – letztendlich ist dieses Manko aber vernachlässigbar, da die melodischen Gitarrenläufe einiges wieder rausreißen.
Bei aller Kritik soll hier aber keinesfalls der Eindruck entstehen, daß es sich bei „Astralism“ um ein schlechtes Album handelt, denn das ist absolut nicht der Fall. Die Qualität der Songs hängt halt eben nur sehr von einer Person ab, und das ist sicherlich nicht ungefährlich. Für den Hörer macht dieser Umstand aber natürlich keinen Unterschied, weshalb ich dieses Album auch bedenkenlos empfehlen kann. Luft nach oben ist allerdings noch massig vorhanden. Mal sehen, wie’s mit der Band weitergeht.
Mittlerweile sind die sechs Nordmänner bei ihrem dritten Album angekommen, welches über das spanische Locomotive Label vertrieben wird. Stilistisch hat sich überhaupt nichts getan, die Band steht nach wie vor für pure Old School im Stile von Dio, 80er Black Sabbath und eben Rainbow. Stick to your guns, wie der Engländer sagt.
Nachdem man die ansprechend produzierte Scheibe ein paar Mal durchgehört hat, fällt ziemlich schnell auf, daß ASTRAL DOORS tatsächlich in erster Linie von ihrem Frontmann leben. Dieser Patrik Johansson ist wirklich ein großartiger Vokalist, der mittlerweile einer der Besten dieses Genres in Europa sein dürfte. Ohne ihn wäre das Hörvergnügen von „Astralism“ allerdings deutlich weniger groß, denn der Sound des Sextetts ist weder besonders eigenständig noch auffällig originell. Klingt alles sehr solide und kompetent, aber wenig überraschend. Sicher, Tracks wie das schnelle „EVP“, der SEHR eingängige Mitgröler „In Rock We Trust“, das bereits von der EP bekannte „Raiders Of The Ark“ oder das toll arrangierte Highlight „London Caves“ sind wahrlich nicht von schlechten Eltern, aber unter die 13 Tracks hat sich auch ne Menge kompositorischer Durchschnitt geschlichen, der lediglich durch den Gesang gepusht wird. Darüber hinaus klingen die Keyboards etwas billig, was vor allem beim Intro von „Tears From A Titan“ negativ auffällt – letztendlich ist dieses Manko aber vernachlässigbar, da die melodischen Gitarrenläufe einiges wieder rausreißen.
Bei aller Kritik soll hier aber keinesfalls der Eindruck entstehen, daß es sich bei „Astralism“ um ein schlechtes Album handelt, denn das ist absolut nicht der Fall. Die Qualität der Songs hängt halt eben nur sehr von einer Person ab, und das ist sicherlich nicht ungefährlich. Für den Hörer macht dieser Umstand aber natürlich keinen Unterschied, weshalb ich dieses Album auch bedenkenlos empfehlen kann. Luft nach oben ist allerdings noch massig vorhanden. Mal sehen, wie’s mit der Band weitergeht.