Amon Amarth - With Oden On Our Side
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Valhalla Awaits Me
2. Runes To My Memory
3. Asator
4. Hermods Ride To Hell
5. Gods Of War Arise
6. With Oden On Our Side
7. Cry Of The Black Birds
8. Under The Northern Star
9. Prediction Of Warfare
Die Bloodchamber meint:
Fast genau auf den Tag 2 Jahre nach dem umstrittenen, meiner Meinung nach aber ziemlich unterbewerteten „Fate Of Norns“-Album holen Amon Amarth wieder einmal ihre Drachenboote vom Speicher, um in See und damit einmal mehr in den Kampf gegen das unterdrückende Christentum zu stechen. Wurden die Schiffe auf dem Vorgänger noch mit eher halber Kraft über die See navigiert, nutzt man heute den rauen Wind in den Segeln besser und lässt sich mit einigen Knoten mehr über das Gewässer tragen. Bedeutet im Klartext: Amon Amarth haben ihr altes Tempo wieder gefunden, so dass das neue Werk „With Oden On Our Side“ wieder um einiges roher wirkt als zuletzt. Wo „Fate…“ meist von der Melodik der Songs zusammengehalten wurde, hat man sich nun wieder auf die alte Power besonnen, die den Fan – kombiniert mit den berühmten AA-Patent-Melodien - immer wieder gnadenlos zu Boden streckt, wo er zuckend in purer Euphorie den finalen Schlag erwartet.
Ich wage es eigentlich gar nicht zu sagen, aber „With Oden On Our Side“ ist der legitime Nachfolger des „Vs. The World“-Albums! Und ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass dieses Werk hiermit sogar übertrumpft wurde. War ich beim ersten Hören von „Cry Of The Blackbirds“ (das man sich vorab herunterladen konnte) noch etwas skeptisch, kann ich hier ohne Gewissensbisse Entwarnung geben. Auch wenn der Song wenig Neues bietet, fügt er sich nahtlos in die Reihe der 9 grandiosen Songs ein, entfaltet sich mit jedem Hörer mehr und dürfte schon bald seinen festen Platz im Amon Amarth-Liveset haben.
Den Anfang dieses Meisterwerks macht der grandiose Opener „Valhalla Awaits Me“, der gleich deutlich macht, wie der Hase läuft und die erste Gänsehaut beschert. Die Drums marschieren ordentlich nach vorne, unterlegt von einer erdrückenden Doublebass, bis dann das erste Mal der von einem typschen Melodic-Riff unterlegte Refrain (den man sofort mit gröhlen kann) durch das Gewitter bricht und das erste Mal zu Tränen rührt. Wahnsinn, die verrückten Schweden können es immer noch! Ein Start nach Maß!!!
„Rune To My Memory“ erinnert dagegen an ganz frühe Zeiten und verbindet fast schon blackmetallsiche Gitarren mit einem ekstatisch kreischenden Johann Hegg und einer wieder mal ergreifenden Refrain-Melodie, und die Augen füllen sich erneut mit Tränen der Rührung und Freude.
Auch „Asator“ belehrt jeden, der dachte, Amon Amarth könnten nicht mehr schnell spielen, eines besseren. In fast schon alter Schweden Death-Manier schlägt der Song jedem Zweifler den Schädel ein und lässt einen tief wie nie grunzenden Johann Hegg wütend zu Wort kommen. Wahrscheinlich einer der brutalsten Songs, den die Wikinger in ihrer Karriere geschrieben haben.
Quasi als Atempause für den nächsten Kracher „Gods Of War Arise“ könnte man „Hermod´s Ride To Hell“ bezeichnen, einen hymnischen Stampfer, der auch auf „Fate Of Norns“ problemlos hätte stehen können. Der Song besticht einmal mehr durch coole Melodien und ein typisches Amon Amarth-Grundriff. Sehr cooler Song, der mit jedem Hördurchgang wächst, auch wenn er bisher nicht den Höhepunkt der Scheibe darstellt…
…im Gegensatz zum folgenden „Gods Of War Arise“, der den legitimen Spin-Off zu „Death In Fire“ darstellt und den Publikumskracher mit Elementen von „Victorious March“ und dem „Fate Of Norns“-Kracher „Pursuit Of Vikings“ verbindet. Power, Mitgröhl-Passagen und eine abermals hammermäßige Melodie machen den Song zu einem wahren Live-Kracher mit Gänsehautgarantie!
Das Trommelfeuer zu Beginn des Titelsongs sorgt für den richtigen Einstieg in die nächste Schlacht und besticht einmal mehr durch typsich melodische, recht melancholische Gitarrenläufe, die von brachial hämmernden Drums unerbittlich nach vorne getrieben werden. Uptempo-Parts sorgen hier für die richtige Mischung und Abwechslung.
Das dem bereits erwähnten „Cry Of The Black Birds“ (schneller und brutaler Melodic-Brecher) folgende „Under The Northern Star“ geht in seiner „Arson“-Art (vom „Fate...“-Album) fast als Halbballade durch und besticht durch wunderschöne melancholische Melodien und einen einmal mehr ultratief growlenden Hegg. Hier und da erinnert der Song etwas an Acts wie alte Edge Of Sanity.
„Prediction Of Warfare“ stellt den genialen Rausschmeißer eines genialen Albums dar. Auf die Anfangsmelodie folgt ein Riff, das auch nach Tagen nicht mehr die Ohren verlassen will. Die eingestreuten Gitarren-Melodien erinnern sogar hier und da etwas an Maiden und erreichen in einem melancholischen, von Thunderdrums unterlegten Part ihren anbetungswürdigen Höhepunkt.
Amon Amarth haben es im Gegensatz zum letzten Werk wieder geschafft, ein Album zu kreieren, das wirklich jeden Fan der Schweden im Quadrat hüpfen lässt. Ein Album, das von der druckvollen Produktion (man achte nur mal auf die brachialen Drums) bis zu wahren Gottsongs alles beinhaltet, was Amon Amarth immer ausgemacht hat. Aber auch die üblichen Lästermäuler dürfen wieder ihre Reden bezüglich fehlender Neuereungen schwingen. Drauf geschissen, wer ein solches Werk schreiben kann und über die Jahre hinweg eigentlich immer Qualitätsprodukte abliefert, hat 10 Punkte verdient und nicht einen weniger!!!
Ich wage es eigentlich gar nicht zu sagen, aber „With Oden On Our Side“ ist der legitime Nachfolger des „Vs. The World“-Albums! Und ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass dieses Werk hiermit sogar übertrumpft wurde. War ich beim ersten Hören von „Cry Of The Blackbirds“ (das man sich vorab herunterladen konnte) noch etwas skeptisch, kann ich hier ohne Gewissensbisse Entwarnung geben. Auch wenn der Song wenig Neues bietet, fügt er sich nahtlos in die Reihe der 9 grandiosen Songs ein, entfaltet sich mit jedem Hörer mehr und dürfte schon bald seinen festen Platz im Amon Amarth-Liveset haben.
Den Anfang dieses Meisterwerks macht der grandiose Opener „Valhalla Awaits Me“, der gleich deutlich macht, wie der Hase läuft und die erste Gänsehaut beschert. Die Drums marschieren ordentlich nach vorne, unterlegt von einer erdrückenden Doublebass, bis dann das erste Mal der von einem typschen Melodic-Riff unterlegte Refrain (den man sofort mit gröhlen kann) durch das Gewitter bricht und das erste Mal zu Tränen rührt. Wahnsinn, die verrückten Schweden können es immer noch! Ein Start nach Maß!!!
„Rune To My Memory“ erinnert dagegen an ganz frühe Zeiten und verbindet fast schon blackmetallsiche Gitarren mit einem ekstatisch kreischenden Johann Hegg und einer wieder mal ergreifenden Refrain-Melodie, und die Augen füllen sich erneut mit Tränen der Rührung und Freude.
Auch „Asator“ belehrt jeden, der dachte, Amon Amarth könnten nicht mehr schnell spielen, eines besseren. In fast schon alter Schweden Death-Manier schlägt der Song jedem Zweifler den Schädel ein und lässt einen tief wie nie grunzenden Johann Hegg wütend zu Wort kommen. Wahrscheinlich einer der brutalsten Songs, den die Wikinger in ihrer Karriere geschrieben haben.
Quasi als Atempause für den nächsten Kracher „Gods Of War Arise“ könnte man „Hermod´s Ride To Hell“ bezeichnen, einen hymnischen Stampfer, der auch auf „Fate Of Norns“ problemlos hätte stehen können. Der Song besticht einmal mehr durch coole Melodien und ein typisches Amon Amarth-Grundriff. Sehr cooler Song, der mit jedem Hördurchgang wächst, auch wenn er bisher nicht den Höhepunkt der Scheibe darstellt…
…im Gegensatz zum folgenden „Gods Of War Arise“, der den legitimen Spin-Off zu „Death In Fire“ darstellt und den Publikumskracher mit Elementen von „Victorious March“ und dem „Fate Of Norns“-Kracher „Pursuit Of Vikings“ verbindet. Power, Mitgröhl-Passagen und eine abermals hammermäßige Melodie machen den Song zu einem wahren Live-Kracher mit Gänsehautgarantie!
Das Trommelfeuer zu Beginn des Titelsongs sorgt für den richtigen Einstieg in die nächste Schlacht und besticht einmal mehr durch typsich melodische, recht melancholische Gitarrenläufe, die von brachial hämmernden Drums unerbittlich nach vorne getrieben werden. Uptempo-Parts sorgen hier für die richtige Mischung und Abwechslung.
Das dem bereits erwähnten „Cry Of The Black Birds“ (schneller und brutaler Melodic-Brecher) folgende „Under The Northern Star“ geht in seiner „Arson“-Art (vom „Fate...“-Album) fast als Halbballade durch und besticht durch wunderschöne melancholische Melodien und einen einmal mehr ultratief growlenden Hegg. Hier und da erinnert der Song etwas an Acts wie alte Edge Of Sanity.
„Prediction Of Warfare“ stellt den genialen Rausschmeißer eines genialen Albums dar. Auf die Anfangsmelodie folgt ein Riff, das auch nach Tagen nicht mehr die Ohren verlassen will. Die eingestreuten Gitarren-Melodien erinnern sogar hier und da etwas an Maiden und erreichen in einem melancholischen, von Thunderdrums unterlegten Part ihren anbetungswürdigen Höhepunkt.
Amon Amarth haben es im Gegensatz zum letzten Werk wieder geschafft, ein Album zu kreieren, das wirklich jeden Fan der Schweden im Quadrat hüpfen lässt. Ein Album, das von der druckvollen Produktion (man achte nur mal auf die brachialen Drums) bis zu wahren Gottsongs alles beinhaltet, was Amon Amarth immer ausgemacht hat. Aber auch die üblichen Lästermäuler dürfen wieder ihre Reden bezüglich fehlender Neuereungen schwingen. Drauf geschissen, wer ein solches Werk schreiben kann und über die Jahre hinweg eigentlich immer Qualitätsprodukte abliefert, hat 10 Punkte verdient und nicht einen weniger!!!
Im Fadenkreuz
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Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Andreas Krause [ak]
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Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
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