Runemagick - Invocation Of Magick
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Preludium Apocalypsis
2. Invocation Of Doom Runes
3. Black Magick Sorceress
4. Fisher Of Souls
5. Lower Worlds
6. The Devils (Imperium Magnum Infernalis)
7. Conjuration Of The Black Shape
8. Witchcraft Gateways
Die Bloodchamber meint:
Mit einem düsteren Grollen zieht eine finstere Sturmwolke über unsere Köpfe hinweg und leitet die Apocalypse ein. Schwärzeste Nacht fällt herab, beschwörende Worte ertönen am Horizont, die Hölle öffnet ihre Pforten. Der unberechenbare Vulkan namens Runemagick ist nach etwa einem Jahr wieder einmal erwacht und bedeckt die Erde einmal mehr mit schwärzester Asche…
Wieder einmal zeigen die 2 Schweden + Schwedin, wie eine pechschwarze Mischung aus dem kranken Sound alter Autopsy, genau so alter Paradise Lost und frühem Schweden-Death zu klingen hat. Laaaangsam und mit einer abgrundtiefen Boshaftigkeit überziehen die meist überlangen Songs den Hörer mit einem siedenden Ölfilm, der sich tief in die Haut brennt. Anstatt aber Höllenqualen zu erleiden, findet man Gefallen an dieser Tortur und lauscht immer wieder den hypnotischen Worten Nicklas Rudolfsson´s, während die Gitarren in monotoner, aber niemals langweiliger Weise die Wirbelsäule empor klettern und gezielt jeden einzelnen Bewegungsnerv abtöten.
Anstatt aber nur im Gänsemarsch den Weg zu beschreiten, versteht man es, hier und da an den richtigen Stellen aus dem Korsett der absoluten Langsamkeit auszubrechen und in Midtempo-Gefilde vorzudringen, wie etwa beim 13-Minüter „Invocation Of Doom Runes“, dessen erste Hälfte komplett instrumental angelegt ist, bevor Rudolfsson seine hasserfüllte Predigt herausschreien kann und der krank-melodische Slo-Mo-Part wieder einmal alles Leben absorbiert. Bei „The Devils (Imperium Magnum Infernalis)“ legen die Gitarren sogar zu Beginn ein fast schon speediges Tempo vor, werden von den zweieinhalb Snare-Schlägen pro Minute aber wiederum im Zaum gehalten, um die bedrohliche Atmosphäre bei zu behalten. Verstärkt wird diese durch eine morbide Keyboardmelodie, die die titelgebenden Teufel gegen Ende des Songs wahrhaftig beschwört und den letzten „richtigen“ Song zum Ende führt.
„Invocation Of Magick“ stellt wieder einmal ein beeindruckendes Werk in der Discographie der Schweden dar, besitzt aber leider die Frechheit, nur viereinhalb richtige Songs am Start zu haben. Neben dem „Halb-Intro“ „Preludium Apocalypsis“ und dem fast 12minütigen Geräusch-Outro „Witchcraft Gateways“ kann man mit „Lower Worlds“ und dem als vorletzten Song schlecht platzierten „Conjuration Of The Black Shape“ nochmals 2 Instrumentals aufweisen, die zwar die oben genannte Boshaftigkeit gut wiederspiegeln, als vollwertige Songs aber irgendwie überflüssig sind. Schade, dass man es nicht geschafft hat, 1 oder 2 weitere richtige Songs in der Qualtität eines „Black Magick Sorceress“ oder „Invocation Of Doom Runes“ auf die CD zu packen, was auf alle Fälle eine höhere Wertung gerechtfertigt hätte!
Wieder einmal zeigen die 2 Schweden + Schwedin, wie eine pechschwarze Mischung aus dem kranken Sound alter Autopsy, genau so alter Paradise Lost und frühem Schweden-Death zu klingen hat. Laaaangsam und mit einer abgrundtiefen Boshaftigkeit überziehen die meist überlangen Songs den Hörer mit einem siedenden Ölfilm, der sich tief in die Haut brennt. Anstatt aber Höllenqualen zu erleiden, findet man Gefallen an dieser Tortur und lauscht immer wieder den hypnotischen Worten Nicklas Rudolfsson´s, während die Gitarren in monotoner, aber niemals langweiliger Weise die Wirbelsäule empor klettern und gezielt jeden einzelnen Bewegungsnerv abtöten.
Anstatt aber nur im Gänsemarsch den Weg zu beschreiten, versteht man es, hier und da an den richtigen Stellen aus dem Korsett der absoluten Langsamkeit auszubrechen und in Midtempo-Gefilde vorzudringen, wie etwa beim 13-Minüter „Invocation Of Doom Runes“, dessen erste Hälfte komplett instrumental angelegt ist, bevor Rudolfsson seine hasserfüllte Predigt herausschreien kann und der krank-melodische Slo-Mo-Part wieder einmal alles Leben absorbiert. Bei „The Devils (Imperium Magnum Infernalis)“ legen die Gitarren sogar zu Beginn ein fast schon speediges Tempo vor, werden von den zweieinhalb Snare-Schlägen pro Minute aber wiederum im Zaum gehalten, um die bedrohliche Atmosphäre bei zu behalten. Verstärkt wird diese durch eine morbide Keyboardmelodie, die die titelgebenden Teufel gegen Ende des Songs wahrhaftig beschwört und den letzten „richtigen“ Song zum Ende führt.
„Invocation Of Magick“ stellt wieder einmal ein beeindruckendes Werk in der Discographie der Schweden dar, besitzt aber leider die Frechheit, nur viereinhalb richtige Songs am Start zu haben. Neben dem „Halb-Intro“ „Preludium Apocalypsis“ und dem fast 12minütigen Geräusch-Outro „Witchcraft Gateways“ kann man mit „Lower Worlds“ und dem als vorletzten Song schlecht platzierten „Conjuration Of The Black Shape“ nochmals 2 Instrumentals aufweisen, die zwar die oben genannte Boshaftigkeit gut wiederspiegeln, als vollwertige Songs aber irgendwie überflüssig sind. Schade, dass man es nicht geschafft hat, 1 oder 2 weitere richtige Songs in der Qualtität eines „Black Magick Sorceress“ oder „Invocation Of Doom Runes“ auf die CD zu packen, was auf alle Fälle eine höhere Wertung gerechtfertigt hätte!