Iron Fire - Revenge
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wings of Rage
2. Iron Head
3. Metal Messiah
4. Whirlwind of Doom
5. Savage Prophecy
6. Fate of Fire
7. Stand As King
8. Brotherhood of the Brave
9. Alone in the Dark
10. Mindmachine
11. Icecold Arion
12. Break the Spell
Die Bloodchamber meint:
Iron Fire sind zurück und – der Titel verrät es – sie haben noch eine offene Rechnung zu begleichen. Mit wem? Mir scheint, am meisten mit sich selbst. Nach dem Erstlingswerk „Thunderstorm“, das mich und große Teile der nationalen sowie internationalen Presse weitgehend überzeugen konnte, kam mit dem Folgewerk „On the Edge“ der Sturz ins Bodenlose. Die Platte konnte bei weitem nicht dort anknüpfen, wo das Debüt aufgehört hatte und es wurde sehr, sehr still um Iron Fire. Weniger um deren Sänger Martin Steene, dessen Stimme auf Forces of Evil zu hören ist. Und jetzt liegt eben „Revenge“ vor und es scheint, als wären alle Hoffnungen des Mr. Steenes daran geknüpft.
Eins vorweg: Revenge ist „metal“, soll heißen, seltsame Countryeinwürfe sind nicht mehr zu finden. Und der Opener „Wings of Rage“ lässt mich auch erst mal aufhören. Die Gitarren sägen überaus frisch und rotzig drauflos und Martin Steene schüttelt ein paar echt feine Melodien aus dem Ärmel. Hoffnung keimt. Und das folgende „Ironhead“ (nein, kein Running Wild Cover, auch wenn die Struktur des Songs sowie der Rest der Platte durchaus an die Hamburger Metal-Piraten erinnert) rockt ebenfalls gut. Doch schon beim klischee durchtränkten „Metal Messiah“ ist es mit der Frische aus und die oftmals erschreckend platten Lyrics stören richtig. Klar, der Refrain ist sehr eingängig gehalten, aber wirklich vom Hocker reißt mich das nicht. Und ab Song nummero fünf frage ich mich, wieso Martin Steene den Ruf eines begnadeten Sängers inne hat. Ich finde dies wahrlich überbewertet, nicht nur was er hier abliefert, schon bei Forces of Evil wirkten die euphorischen Reaktionen auf seinen Gesang auf mich befremdend.
Sollte es das erklärte Ziel von Steene gewesen sein, ein solides Metalalbum abzuliefern, dann kann ich ihm attestieren, dass es ihm gelungen ist. Wollte er endlich den Nachfolger zu „Thunderstorm“ einspielen, dann muss ich wohl noch warten, denn auch wenn „Revenge“ mit Melodien, Refrains und Riffs aufwarten kann, die alle hörenswert sind, so bleibt das Debüt unerreicht. Sicherlich könnte man anmerken, dass Iron Fire inzwischen eine komplett andere Band sind. Aber selbst wenn ich den neuesten Output unter außen vorlassen des bisher Geschehenen bewerte, kommt hier nichts über den schon bekannten Standard hinaus. Nun ja, Iron Fire sind wieder im Geschäft und man darf wohl gespannt darüber sein, was Martin Steene in naher (und ferner) Zukunft noch so von sich hören lässt.
Eins vorweg: Revenge ist „metal“, soll heißen, seltsame Countryeinwürfe sind nicht mehr zu finden. Und der Opener „Wings of Rage“ lässt mich auch erst mal aufhören. Die Gitarren sägen überaus frisch und rotzig drauflos und Martin Steene schüttelt ein paar echt feine Melodien aus dem Ärmel. Hoffnung keimt. Und das folgende „Ironhead“ (nein, kein Running Wild Cover, auch wenn die Struktur des Songs sowie der Rest der Platte durchaus an die Hamburger Metal-Piraten erinnert) rockt ebenfalls gut. Doch schon beim klischee durchtränkten „Metal Messiah“ ist es mit der Frische aus und die oftmals erschreckend platten Lyrics stören richtig. Klar, der Refrain ist sehr eingängig gehalten, aber wirklich vom Hocker reißt mich das nicht. Und ab Song nummero fünf frage ich mich, wieso Martin Steene den Ruf eines begnadeten Sängers inne hat. Ich finde dies wahrlich überbewertet, nicht nur was er hier abliefert, schon bei Forces of Evil wirkten die euphorischen Reaktionen auf seinen Gesang auf mich befremdend.
Sollte es das erklärte Ziel von Steene gewesen sein, ein solides Metalalbum abzuliefern, dann kann ich ihm attestieren, dass es ihm gelungen ist. Wollte er endlich den Nachfolger zu „Thunderstorm“ einspielen, dann muss ich wohl noch warten, denn auch wenn „Revenge“ mit Melodien, Refrains und Riffs aufwarten kann, die alle hörenswert sind, so bleibt das Debüt unerreicht. Sicherlich könnte man anmerken, dass Iron Fire inzwischen eine komplett andere Band sind. Aber selbst wenn ich den neuesten Output unter außen vorlassen des bisher Geschehenen bewerte, kommt hier nichts über den schon bekannten Standard hinaus. Nun ja, Iron Fire sind wieder im Geschäft und man darf wohl gespannt darüber sein, was Martin Steene in naher (und ferner) Zukunft noch so von sich hören lässt.