Vomitory - Terrorize Brutalize Sodomize
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Eternal trail of corpses
2. Scavenging the slaughtered
3. Terrorize brutalize sodomize
4. The burning black
5. Defiled and inferior
6. March into oblivion
7. Whispers from the dead
8. Heresy
9. Flesh passion
10. Cremation ceremony
Die Bloodchamber meint:
„Terrorize Brutalize Sodomize“, einen viel treffenderen Titel konnte das beste schwedische Death Metal-Kommando der Neuzeit eigentlich nicht wählen, denn die 3 Worte beschreiben ziemlich genau das, was auf den Hörer zukommt. Mit einer perversen Brachialität, meist fernab jeglicher Melodien (außer einiger subtil-melodischer Gitarrenläufe) wird hier mal wieder in 10 Akten der Schädel zermartert und die Ohren zum Bluten gebracht. Und genau das hebt VOMITORY bereits seit ihrem Debüt von ihren ähnlich, aber melodiöser zu Werke gehenden Vorbildern DISMEMBER bzw. (alten) ENTOMBED ab. Eher kommen einem hin und wieder ähnlich brachial gelagerte Acts wie GRAVE in den Sinn, die auch das ein oder andere Mal mit einem Auge rüber zum amerikanischen Death Metal-Lager schielen.
Neben tiiiiiief gestimmten Gitarren in typisch schwedischer Tradition hört man bei VOMITORY auch immer mal wieder eine scheinbare Vorliebe für Grindcore heraus, die im Verbund mit schädelspaltender Grooveness (man höre beispielsweise das alles zermalmende „The Burning Black oder das fast schon hymnische „March Into Oblivion“) immer wieder aufblitzt und desöfteren Vergleiche mit TERRORIZER provoziert.
Eigentlich ist es erschreckend, dass VOMITORY noch immer nur einem kleinen Underground-Kreis ein Begriff sind, hätte die Band doch bereits mit ihrem besten, 2001 veröffentlichten Werk „Revelation Nausea“ den Durchbruch verdient gehabt. Genau wie dieses Fabelwerk haut auch „Terrorize Brutalize Sodomize“ alles in mundgerechte Stücke und ist für mich das bisherige Schwedentod-Highlight dieses Jahres.
Neben tiiiiiief gestimmten Gitarren in typisch schwedischer Tradition hört man bei VOMITORY auch immer mal wieder eine scheinbare Vorliebe für Grindcore heraus, die im Verbund mit schädelspaltender Grooveness (man höre beispielsweise das alles zermalmende „The Burning Black oder das fast schon hymnische „March Into Oblivion“) immer wieder aufblitzt und desöfteren Vergleiche mit TERRORIZER provoziert.
Eigentlich ist es erschreckend, dass VOMITORY noch immer nur einem kleinen Underground-Kreis ein Begriff sind, hätte die Band doch bereits mit ihrem besten, 2001 veröffentlichten Werk „Revelation Nausea“ den Durchbruch verdient gehabt. Genau wie dieses Fabelwerk haut auch „Terrorize Brutalize Sodomize“ alles in mundgerechte Stücke und ist für mich das bisherige Schwedentod-Highlight dieses Jahres.
Im Fadenkreuz
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst