Vomitory - Terrorize Brutalize Sodomize

Vomitory - Terrorize Brutalize Sodomize
Death Metal
erschienen am 20.04.2007 bei Metal Blade Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Eternal trail of corpses
2. Scavenging the slaughtered
3. Terrorize brutalize sodomize
4. The burning black
5. Defiled and inferior
6. March into oblivion
7. Whispers from the dead
8. Heresy
9. Flesh passion
10. Cremation ceremony

Die Bloodchamber meint:

„Terrorize Brutalize Sodomize“, einen viel treffenderen Titel konnte das beste schwedische Death Metal-Kommando der Neuzeit eigentlich nicht wählen, denn die 3 Worte beschreiben ziemlich genau das, was auf den Hörer zukommt. Mit einer perversen Brachialität, meist fernab jeglicher Melodien (außer einiger subtil-melodischer Gitarrenläufe) wird hier mal wieder in 10 Akten der Schädel zermartert und die Ohren zum Bluten gebracht. Und genau das hebt VOMITORY bereits seit ihrem Debüt von ihren ähnlich, aber melodiöser zu Werke gehenden Vorbildern DISMEMBER bzw. (alten) ENTOMBED ab. Eher kommen einem hin und wieder ähnlich brachial gelagerte Acts wie GRAVE in den Sinn, die auch das ein oder andere Mal mit einem Auge rüber zum amerikanischen Death Metal-Lager schielen.

Neben tiiiiiief gestimmten Gitarren in typisch schwedischer Tradition hört man bei VOMITORY auch immer mal wieder eine scheinbare Vorliebe für Grindcore heraus, die im Verbund mit schädelspaltender Grooveness (man höre beispielsweise das alles zermalmende „The Burning Black oder das fast schon hymnische „March Into Oblivion“) immer wieder aufblitzt und desöfteren Vergleiche mit TERRORIZER provoziert.

Eigentlich ist es erschreckend, dass VOMITORY noch immer nur einem kleinen Underground-Kreis ein Begriff sind, hätte die Band doch bereits mit ihrem besten, 2001 veröffentlichten Werk „Revelation Nausea“ den Durchbruch verdient gehabt. Genau wie dieses Fabelwerk haut auch „Terrorize Brutalize Sodomize“ alles in mundgerechte Stücke und ist für mich das bisherige Schwedentod-Highlight dieses Jahres.
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