Excrementory Grindfuckers - Bitte Nicht Vor Den Gästen!

Excrementory Grindfuckers - Bitte Nicht Vor Den Gästen!
Grindcore / Fun
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Sie Sind Wieder Da
3. Nicht Schon Wieder
4. Nein, Kein Grindcore
5. Heimscheisser
6. Das Bisschen Grindcore
7. Staatsgrind Nr. 1
8. Samballerei
9. (Russischer Song)
10. Metal
11. Lieblicher Grind3:18
12. Inkognito Im Streichelzoo
13. Musik Machen Andere
14. Omnipräsent
15. Grindcora
16. Halb & Halb
17. Hit
18. Gewaltzer
19. Im Bunker
20. Kniggebashing
21. Playing A Grind
22. H.T.L.T.P.T.M.G.T.Cooool W
23. Die Wanne
24. Malen Nach Zahlen
25. Iron Maid
26. Die Ghettoblaster
27. Vielen Dank
28. Fäkal-Kardinal
29. Bochum
30. Das Kuh
31. G.Träumt
32. Du Hörst kein Grind
33. Grindcore Party
34. Glockenkantate
35. Sonntags
36. Hannover

Die Bloodchamber meint:

Jetzt fliegt das neue Album der Grind-Witzbolde EXCREMENTORY GRINDFUCKERS (das übrigens in einem genial aufgemachten Digipack erschienen ist) nun schon so lange in meinem Wohnzimmer rum, und noch immer hab ich es nicht geschafft, mir so sehr die Kante zu geben, diese 70 Minuten geballten Blödsinns am Stück zu ertragen. In manchen Momenten kann man sich über den ganzen Quatsch ins Koma lachen, in anderen wiederum würde man lieber jemandem an die Gurgel gehen. Spaß und fast unerträglicher Blödsinn wechseln sich in Schüben ab, man weiß nie, ob man lachen oder vor Ärger doch lieber schreien soll. Genau darauf zielen die GRINDFUCKERS aber ab und verwandeln so jedes Konzert in ein alkoholgetränktes Tollhaus. Denn, wie sagt schon Titel Nr. 13: „Musik Machen Andere“!

Auf CD wirkt das natürlich alles nicht ganz so gut wie in einer Livesituation. Sicherlich ist das TWO UNLIMITED-Quasicover „Nein, Kein Grindcore“ („No Limits“) bei den ersten beiden Durchläufen lustig und auch „Das Bisschen Grindcore“ („Das Bisschen Haushalt“) sorgt bei Metal-Partys sicherlich für verdutzte Gesichter. Und „Staatsgrind Nr. 1“ hat gar das Zeug zum Blödelhit. Aber danach fängt das Ganze dann doch an, immer nerviger zu werden und irgendwann kann man den Begriff Grindcore nicht mehr hören, ohne aggressiv zu werden. Von daher kommt die MANOWAR-Verarsche „Metal“ gerade recht, die mit gutem Gesang und normalem Text sogar einen richtig coolen Metalsong abgeben würde. Danach geht’s mit dem Sirtaki „Lieblicher Grind“ (Wer errät wohl das Original?) aber auch schon wieder in die Lieblingsregion der Komiker, bevor man sich „Inkognito Im Streichelzoo“ einen schönen Tag gönnt.

Und so geht’s dann auch immer weiter, ganze 36 Songs lang, bis die letzte Alkleiche endlich unter dem Tisch liegt und brabbelnd nach dem Notarzt verlangt. Und wer dann immer noch nicht genug hat, darf gerne auf Replay drücken. Partyspaß ist auf alle Fälle garantiert, zuhause gibt es jedoch spannenderes.

PS: Da die Songs je nach Stimmung im Wertebereich von 1 bis 10 rangieren, lassen wir ausnahmsweise mal eine abschließende Punktzahl zu den Besoffenen unter den Tisch fallen!
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