Manowar - Kings Of Metal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wheels Of Fire
2. Kings Of Metal
3. Heart Of Steel
4. Sting Of The Bumblebee
5. The Crown And The Ring
6. Kingdom Come
7. Pleasure Slave
8. Hail And Kill
9. The Warriors Prayer
10. Blood Of The Kings
Die Bloodchamber meint:
Es gibt Alben, die kann man bedenkenlos als Klassiker, Evergreen oder Kultscheibe abstempeln; Kings of Metal von Manowar ist eine solche CD. Bedenkenlos kann man attestieren, das die Amis hier ihren vielleicht besten Output geleistet habe.
Der Name der Scheibe klingt sehr großkotzig – das ist man ja von Manowar gewohnt, aber hier mag man sogar sagen das die Jungs recht haben. Abgesehen von der Tatsache das die heutige Band sich eher auf Erwerb der Rente versteht und die Fans mit einer Unmenge an DVDs, Singles, einem halbgaren Album und überzogenen Ticketpreisen ausbeutet, war dies 1988 noch ganz anders. Hier wurde noch ganz großes Kino geleistet, Kings of Metal hat wirklich gar keinen Durchhänger, wenn man mal von dem Instrumental „Sting of a Bumblebee“ (hier spielt Manowar das Wagner-Stück der Hummelflug, ein Geigensolo, nach) absieht. Für Bassisten sicher ein Grund, Pipi in die Augen zu treiben, Otto-Normal wird hier aber wohl oftmals auf den Next-Button drücken. Auch Pleasure Slave war und ist lange ein Grund für erbitterte Diskussionen, aber Manowars Einstellung zu Frauen ist ja mittlerweile legendär (und eigentlich war der Track von Manowar mehr als Persiflage gedacht, nur öffentlich falsch aufgenommen). Viel eher kann man über die Textzeile aus dem Fan-Hommage-Song „Blood of the Kings“ streiten. Hier wird jedem Land das nur einen kopfschüttelnden Manowar-Fan kennt, gehuldigt. Deutschland bekommt dabei die Zeile: „Back to the glory of Germany!“ ab, was natürlich bei der Geschichte Deutschlands keine gute Idee war. Ich bin mir sicher das hier keine nationalsozialistischen Gedanken vorhanden waren (gerade wenn man betrachtet das Demajo ein Halbindianer ist, das wäre ja der Witz schlechthin), aber trotzdem wurde es falsch aufgenommen. Gitarrist Ross the Boss wurden dann auch noch Verbindungen zu einem nationalsozialistischen Verein Amerikas unterstellt, was dann dazu beitrug das er der Band den Rücken kehrte (offiziell spricht man dann von „musikalischen Differenzen“). Hier geht’s aber nicht um eine eventuelle Gesinnung Manowars sondern um die Songs, und da wird geklotzt, nicht gekleckert. „Hail and Kill“ ist eigentlich jedem Metaller ein Begriff und kann auch als der beste Manowar-Song überhaupt bezeichnet werden. Auch das opulente „The Crown and the Ring“ unterstreicht die Songwriter-Klasse der Band und dient bis heute als Rausschmeißer bei Konzerten (glänzt der Song doch mit einem gewaltigen Chor und Vocals, die jedem Sänger vor Neid erblassen lassen), genauso wie „Heart of Steel“, eine der gewaltigsten Manowar-Balladen überhaupt, und dem Titeltrack „Kings of Metal“. Das pfeilschnelle „Wheels of Fire“ wird zudem irgendwann dazu beitragen, dass ich doch noch geblitzt werde. Zu erwähnen sei aber auch noch das Hörspiel „The Warriors Prayer“, eine genial umgesetzte Fantasyerzählung (muss man gehört haben).
Fazit: Man darf streiten, ob „Kings of Metal“ DAS beste Album von Manowar ist (zudem Manowar ja beinahe NUR Überalben produziert haben), meiner Meinung nach ist dieses Album wegen der Eingänglichkeit und einer Band, die musikalisch jede andere Combo an die Wand bläst, der beste Output der Band. Die Produktion ist ok, aber nicht mehr heutiger Standart (dafür ist die Platte ja von 88). Trotzdem gibt’s 10 Punkte denn es handelt sich hier um ein Album das jeder True Metaller im CD-Ständer haben sollte.
Der Name der Scheibe klingt sehr großkotzig – das ist man ja von Manowar gewohnt, aber hier mag man sogar sagen das die Jungs recht haben. Abgesehen von der Tatsache das die heutige Band sich eher auf Erwerb der Rente versteht und die Fans mit einer Unmenge an DVDs, Singles, einem halbgaren Album und überzogenen Ticketpreisen ausbeutet, war dies 1988 noch ganz anders. Hier wurde noch ganz großes Kino geleistet, Kings of Metal hat wirklich gar keinen Durchhänger, wenn man mal von dem Instrumental „Sting of a Bumblebee“ (hier spielt Manowar das Wagner-Stück der Hummelflug, ein Geigensolo, nach) absieht. Für Bassisten sicher ein Grund, Pipi in die Augen zu treiben, Otto-Normal wird hier aber wohl oftmals auf den Next-Button drücken. Auch Pleasure Slave war und ist lange ein Grund für erbitterte Diskussionen, aber Manowars Einstellung zu Frauen ist ja mittlerweile legendär (und eigentlich war der Track von Manowar mehr als Persiflage gedacht, nur öffentlich falsch aufgenommen). Viel eher kann man über die Textzeile aus dem Fan-Hommage-Song „Blood of the Kings“ streiten. Hier wird jedem Land das nur einen kopfschüttelnden Manowar-Fan kennt, gehuldigt. Deutschland bekommt dabei die Zeile: „Back to the glory of Germany!“ ab, was natürlich bei der Geschichte Deutschlands keine gute Idee war. Ich bin mir sicher das hier keine nationalsozialistischen Gedanken vorhanden waren (gerade wenn man betrachtet das Demajo ein Halbindianer ist, das wäre ja der Witz schlechthin), aber trotzdem wurde es falsch aufgenommen. Gitarrist Ross the Boss wurden dann auch noch Verbindungen zu einem nationalsozialistischen Verein Amerikas unterstellt, was dann dazu beitrug das er der Band den Rücken kehrte (offiziell spricht man dann von „musikalischen Differenzen“). Hier geht’s aber nicht um eine eventuelle Gesinnung Manowars sondern um die Songs, und da wird geklotzt, nicht gekleckert. „Hail and Kill“ ist eigentlich jedem Metaller ein Begriff und kann auch als der beste Manowar-Song überhaupt bezeichnet werden. Auch das opulente „The Crown and the Ring“ unterstreicht die Songwriter-Klasse der Band und dient bis heute als Rausschmeißer bei Konzerten (glänzt der Song doch mit einem gewaltigen Chor und Vocals, die jedem Sänger vor Neid erblassen lassen), genauso wie „Heart of Steel“, eine der gewaltigsten Manowar-Balladen überhaupt, und dem Titeltrack „Kings of Metal“. Das pfeilschnelle „Wheels of Fire“ wird zudem irgendwann dazu beitragen, dass ich doch noch geblitzt werde. Zu erwähnen sei aber auch noch das Hörspiel „The Warriors Prayer“, eine genial umgesetzte Fantasyerzählung (muss man gehört haben).
Fazit: Man darf streiten, ob „Kings of Metal“ DAS beste Album von Manowar ist (zudem Manowar ja beinahe NUR Überalben produziert haben), meiner Meinung nach ist dieses Album wegen der Eingänglichkeit und einer Band, die musikalisch jede andere Combo an die Wand bläst, der beste Output der Band. Die Produktion ist ok, aber nicht mehr heutiger Standart (dafür ist die Platte ja von 88). Trotzdem gibt’s 10 Punkte denn es handelt sich hier um ein Album das jeder True Metaller im CD-Ständer haben sollte.