Tankard - Beast Of Bourbon
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Under Friendly Fire
2. Slipping From Reality
3. Genetic Overkill
4. Die With A Beer In Your Hand
5. The Horde
6. Endless Pleasure
7. Dead Men Drinking
8. Alien Revenge
9. Fistful Of Love
10. Beyond The Pubyard
11. We're Coming Back
Die Bloodchamber meint:
Als erstes möchte ich mal direkt vorausschicken, daß ich noch nie ein wirklich großer Fan der hessischen Bier-Thrasher TANKARD war. Okay, die Grundausrichtung (Alkohol) stimmte, und auch Lyrics sowie Songtitel fand ich immer höchst amüsant; musikalisch hingegen gab mir das bestenfalls semi-professionelle Gerumpel der Frankfurter nicht wirklich viel, weshalb die Jungs in meiner persönlichen deutschen Thrash Liga hinter Kreator, Sodom und Destruction (in dieser Reihenfolge) auch bestenfalls auf dem undankbarem vierten Platz rangierten. Umso mehr war ich positiv überrascht, daß die Alcoholics mit „Beast Of Bourbon“ einen Thrash Hammer allererster Kajüte abgeliefert haben.
Angefangen bei dem wirklich coolen Krüger Cover über die mal wieder völlig genial-debilen Songtexte (lest bitte nur mal die Titel !) bis hin zu der glasklaren und druckvollen Produktion von Andy Classen stimmt hier wirklich alles. Die Songs knallen meistens mit ordentlich Speed aus den Boxen und überzeugen mit einem flächendeckenden Drumteppich, sehr eingängigen, aber nie ausgelutschten Thrash-Riffs und dem rauhen Organ von Frontmops Gerre, der offensichtlich die Aggressionen in seiner Stimme wiederentdeckt hat und sich äußerst engagiert durch diese knappe Dreiviertelstunde bellt. Die einzelnen Tracks übertreffen sich natürlich nicht unbedingt an Originalität, sind aber sehr kompakt und bewegen sich allesamt auf einem ziemlich hohen Niveau, weshalb man als aufmerksamer Hörer eigentlich schon gezwungen wird, ein bißchen die Nackenmuskeln zu schinden.
Groß hervorheben braucht man bestimmte Stücke aufgrund des starken Gesamteindrucks eigentlich nicht, aber neben dem tollen Mitgrölhit „Slipping From Reality“ und dem für TANKARD Verhältniss recht abwechslungsreichem „Endless Pleasure“ sticht vor allem das hammergeile Cock Sparrer Cover „We’re Coming Back“ hervor, welches wirklich mit viel Esprit umgesetzt wurde – aber anderseits ist dieser Song so unkaputtbar, daß ihn vermutlich nicht mal ein Daniel Küblböck zerstören könnte.
Fazit : elf gute bis sehr gute Thrash-Hymnen vom Fass, und das mit viel Schaum und Kohlensäure : frisch, lecker, einfach toll. „Beast Of Bourbon“ mag (vor allem für alte Fans) vielleicht nicht unbedingt das beste Album der Band sein, meldet aber gehörige Ansprüche auf diesen Titel an. Klasse Jungs, weiter so. Ihr habt einen neuen Anhänger gewonnen.
Ach ja : seit kurzem stehen TANKARD übrigens bei mir auf Platz drei. Sodom, zieht euch warm an, hier kommen die Hessen !
Angefangen bei dem wirklich coolen Krüger Cover über die mal wieder völlig genial-debilen Songtexte (lest bitte nur mal die Titel !) bis hin zu der glasklaren und druckvollen Produktion von Andy Classen stimmt hier wirklich alles. Die Songs knallen meistens mit ordentlich Speed aus den Boxen und überzeugen mit einem flächendeckenden Drumteppich, sehr eingängigen, aber nie ausgelutschten Thrash-Riffs und dem rauhen Organ von Frontmops Gerre, der offensichtlich die Aggressionen in seiner Stimme wiederentdeckt hat und sich äußerst engagiert durch diese knappe Dreiviertelstunde bellt. Die einzelnen Tracks übertreffen sich natürlich nicht unbedingt an Originalität, sind aber sehr kompakt und bewegen sich allesamt auf einem ziemlich hohen Niveau, weshalb man als aufmerksamer Hörer eigentlich schon gezwungen wird, ein bißchen die Nackenmuskeln zu schinden.
Groß hervorheben braucht man bestimmte Stücke aufgrund des starken Gesamteindrucks eigentlich nicht, aber neben dem tollen Mitgrölhit „Slipping From Reality“ und dem für TANKARD Verhältniss recht abwechslungsreichem „Endless Pleasure“ sticht vor allem das hammergeile Cock Sparrer Cover „We’re Coming Back“ hervor, welches wirklich mit viel Esprit umgesetzt wurde – aber anderseits ist dieser Song so unkaputtbar, daß ihn vermutlich nicht mal ein Daniel Küblböck zerstören könnte.
Fazit : elf gute bis sehr gute Thrash-Hymnen vom Fass, und das mit viel Schaum und Kohlensäure : frisch, lecker, einfach toll. „Beast Of Bourbon“ mag (vor allem für alte Fans) vielleicht nicht unbedingt das beste Album der Band sein, meldet aber gehörige Ansprüche auf diesen Titel an. Klasse Jungs, weiter so. Ihr habt einen neuen Anhänger gewonnen.
Ach ja : seit kurzem stehen TANKARD übrigens bei mir auf Platz drei. Sodom, zieht euch warm an, hier kommen die Hessen !