Children Of Bodom - Blooddrunk
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hellhounds on My Trail
2. Blooddrunk
3. Lobodomy
4. One Day You Will Cry
5. Smile Pretty for the Devil
6. Tie My Rope
7. Done with Everything, Die for Nothing
8. Banned from Heaven
9. Roadkill Morning
10. Ghostriders In The Sky
Die Bloodchamber meint:
Wer nach der letzten Hatecrew-Scheibe „Are you dead yet?“ enttäuscht war und gedacht hat, die Kinder aus Helsinki würden weiter im Niveau abfallen und sich neuen Musikstilen widmen, hat sich gehörig geschnitten. CHILDREN OF BODOM bieten auf dem neuen Album „Blooddrunk“ nicht nur bei der Covergestaltung wieder ihren guten alten Mix aus Tod, Hass, Power und Coolness, sondern lassen es auch innerhalb der Plastikhülle ordentlich krachen.
Das sechste Album der Finnen bietet knallharte Thrashparts neben irrsinnigen Gitarren- und Keyboardsoli und lässt auch in Punkto Tempo nichts, aber auch gar nichts zu wünschen übrig. Einmal mehr jagen Alexi und Roope die Gitarrenhälse rauf und runter und holen dabei jede 32-tel Note so sehr in den Vordergrund, dass man sie eigens spüren kann. Doch damit nicht genug: Janne Wirman am Keyboard setzt noch einen drauf und spielt in gleicher Geschwindigkeit seine zweihändigen Soli, nur um dann wieder die Kirchenorgel erklingen zu lassen. Jaska an der Trommel lässt die Füße bei Tempo 180 fliegen und ballert einem die härtesten Blastbeats und Doublebass-Figuren an den Hals. Die Songs bieten trotz Härte und Tempo Abwechslung und werden auch nach mehrmaligem Hören nicht uninteressant, geschweige denn langweilig.
Der Opener „Hellhounds On My Trail“ setzt sofort das Maß der Dinge mit einem Gitarrenintro à la SLAYER, das in monumentale Keyboards übergeht. Alexis Gesang hört sich dreckiger an, denn je und auch das Schlagzeug klingt besonders bedrohlich.
Das nachfolgende „Blooddrunk“ ist der etwas tragende, langsame Titelsong der CD und die erste Single-Auskopplung des Albums. Zu den himmlischen Keyboards und einem vom gesamten Team gebrüllten Refrain gibt es auch ein Video, in dem man die fünf beim Thrashen beobachten kann.
Song Nummer 3 der CD ist das Muss eines jeden COB-Albums: die Bodom-Hymne. „Lobodomy“ wartet vom Text her mit blutrünstiger Gehirnwäsche die etwas makabre Variante auf, lässt aber auch beim musikalischen Teil keine Fragen offen. Merkmal für den Refrain: Ein gejohltes „Fuck No!“ der Hatecrew.
Das anschließende „One Day You Will Cry“ ist zwar etwas strukturierter, lässt sich aber beim besten Willen nicht als Erholung beschreiben, denn auch hier geht es im Mittelteil rasend schnell und melodiös zu. Weiter geht’s mit dem mitreißenden „Smile Pretty For The Devil“, dass mit einem grandiosen Gitarren- und Keyboardfinale endet, was an alte Zeiten á la „Kissing The Shadow“ erinnert. „Tie My Rope“ ist der wohl thrashigste Song auf dem Album und erinnert stark an SLAYER oder andere Größen, wobei Alexi grölt und brüllt was das Zeug hält. Track 7 trägt den glorreichen Titel „Done With Everything, Die For Nothing“ und wartet die wohl schnellste Doublebass auf, die Jaska Raatikainen jemals aufs Band gebracht hat. Bei Tempo 200 liefern sich auch die beiden Gitarristen wieder wahnsinnige Duelle, die Keyboarder Janne zu kontern weiß.
Drei Lieder vor dem Ende findet der Hörer mit „Banned From Heaven“ endlich die lang ersehnte Verschnaufpause. Die Melodie hat etwas trauriges und verzweifeltes und auch an den Vocals wurde etwas getüftelt. Weiter geht’s mit der schnellen Pogo- und Moshvorlage „Roadkill Morning“, die auf keinem Live-Auftritt fehlen dürfte, bevor das Album mit dem gecoverten „Ghostriders In The Sky“ (Original von Stan Jones) abschließt. An letzterem Song versuchten sich schon Meister wie Johnny Cash oder die Apokalyptischen Reiter und das Geschrei weicht zeitweise einem melodischen Miteinander. Was nicht heißt, das den Hörer hier cleanen Gesang erwartet...
Wir halten fest: CHILDREN OF BODOM nehmen sich mehr Zeit für das neue Album. Das ist eindeutig hörbar, denn einmal mehr glänzen die fünf Finnen mit Perfektion und Komplexität. Das Album fällt insgesamt thrashiger und schneller aus, als so mancher Vorgänger und bietet eine gute Grundlage für weitere Arbeiten. Hoffen wir, dass diese genauso zum Mitbangen verleiten, wie „Blooddrunk“, womit CHILDREN OF BODOM einmal mehr bewiesen haben: Wir sind die Nummer 1!
Das sechste Album der Finnen bietet knallharte Thrashparts neben irrsinnigen Gitarren- und Keyboardsoli und lässt auch in Punkto Tempo nichts, aber auch gar nichts zu wünschen übrig. Einmal mehr jagen Alexi und Roope die Gitarrenhälse rauf und runter und holen dabei jede 32-tel Note so sehr in den Vordergrund, dass man sie eigens spüren kann. Doch damit nicht genug: Janne Wirman am Keyboard setzt noch einen drauf und spielt in gleicher Geschwindigkeit seine zweihändigen Soli, nur um dann wieder die Kirchenorgel erklingen zu lassen. Jaska an der Trommel lässt die Füße bei Tempo 180 fliegen und ballert einem die härtesten Blastbeats und Doublebass-Figuren an den Hals. Die Songs bieten trotz Härte und Tempo Abwechslung und werden auch nach mehrmaligem Hören nicht uninteressant, geschweige denn langweilig.
Der Opener „Hellhounds On My Trail“ setzt sofort das Maß der Dinge mit einem Gitarrenintro à la SLAYER, das in monumentale Keyboards übergeht. Alexis Gesang hört sich dreckiger an, denn je und auch das Schlagzeug klingt besonders bedrohlich.
Das nachfolgende „Blooddrunk“ ist der etwas tragende, langsame Titelsong der CD und die erste Single-Auskopplung des Albums. Zu den himmlischen Keyboards und einem vom gesamten Team gebrüllten Refrain gibt es auch ein Video, in dem man die fünf beim Thrashen beobachten kann.
Song Nummer 3 der CD ist das Muss eines jeden COB-Albums: die Bodom-Hymne. „Lobodomy“ wartet vom Text her mit blutrünstiger Gehirnwäsche die etwas makabre Variante auf, lässt aber auch beim musikalischen Teil keine Fragen offen. Merkmal für den Refrain: Ein gejohltes „Fuck No!“ der Hatecrew.
Das anschließende „One Day You Will Cry“ ist zwar etwas strukturierter, lässt sich aber beim besten Willen nicht als Erholung beschreiben, denn auch hier geht es im Mittelteil rasend schnell und melodiös zu. Weiter geht’s mit dem mitreißenden „Smile Pretty For The Devil“, dass mit einem grandiosen Gitarren- und Keyboardfinale endet, was an alte Zeiten á la „Kissing The Shadow“ erinnert. „Tie My Rope“ ist der wohl thrashigste Song auf dem Album und erinnert stark an SLAYER oder andere Größen, wobei Alexi grölt und brüllt was das Zeug hält. Track 7 trägt den glorreichen Titel „Done With Everything, Die For Nothing“ und wartet die wohl schnellste Doublebass auf, die Jaska Raatikainen jemals aufs Band gebracht hat. Bei Tempo 200 liefern sich auch die beiden Gitarristen wieder wahnsinnige Duelle, die Keyboarder Janne zu kontern weiß.
Drei Lieder vor dem Ende findet der Hörer mit „Banned From Heaven“ endlich die lang ersehnte Verschnaufpause. Die Melodie hat etwas trauriges und verzweifeltes und auch an den Vocals wurde etwas getüftelt. Weiter geht’s mit der schnellen Pogo- und Moshvorlage „Roadkill Morning“, die auf keinem Live-Auftritt fehlen dürfte, bevor das Album mit dem gecoverten „Ghostriders In The Sky“ (Original von Stan Jones) abschließt. An letzterem Song versuchten sich schon Meister wie Johnny Cash oder die Apokalyptischen Reiter und das Geschrei weicht zeitweise einem melodischen Miteinander. Was nicht heißt, das den Hörer hier cleanen Gesang erwartet...
Wir halten fest: CHILDREN OF BODOM nehmen sich mehr Zeit für das neue Album. Das ist eindeutig hörbar, denn einmal mehr glänzen die fünf Finnen mit Perfektion und Komplexität. Das Album fällt insgesamt thrashiger und schneller aus, als so mancher Vorgänger und bietet eine gute Grundlage für weitere Arbeiten. Hoffen wir, dass diese genauso zum Mitbangen verleiten, wie „Blooddrunk“, womit CHILDREN OF BODOM einmal mehr bewiesen haben: Wir sind die Nummer 1!