Disturbed - Indestructible
Modern Metal
erschienen am 30.05.2008
dauert 49:13 min
erschienen am 30.05.2008
dauert 49:13 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Indestructible
2. Inside the Fire
3. Deceiver
4. Night
5. Perfect Insanity
6. Haunted
7. Enough
8. Curse
9. Torn
10. Criminal
11. Divide
12. Facade
Die Bloodchamber meint:
Nachdem das letzte Albums DISTURBEDs haufenweise Glücksgefühle auslöste und damit den Hauptpreis in Sachen moderner Metal gewann, sollte man meinen, dass der Nachfolger nur enttäuschend ausfallen kann. Diese Vermutung trifft mitnichten zu, ganz falsch ist sie allerdings auch nicht. Die Hitdichte auf „Indestructible“ ist bei weitem nicht so hoch wie auf „Ten Thousand Fists“, dafür werden aber mehr Experimente gewagt, welche die Band ein wenig von der Chartstauglichkeit weg manövrieren.
Den wenigen straighten Ohrwürmern, die sich hier „Inside The Fire“, „The Night“, „Enough“ und „Haunted“ nennen, steht ein erhöhter Metal-Anteil und zum Teil ungewöhnlich abwechslungsreiche Songaufbauten gegenüber. „Deceiver“ überzeugt beispielsweise mit einem thrashigen Rhythmus und einem ausufernden Gitarrensolo. Ein solches findet sich auch in dem äußerst wandlungsfähigen „Facade“, das zudem mit einem originellen Elektronik-Part überrascht.
Über allem thront wie immer Dave Draiman als übermächtiger Beherrscher des Mikrofons. Seine Stimme überzeugt gewohnt und zeigt sich, angepasst an die Vielfalt des Albums, auch noch variationsfreudiger.
„Indestructible“ zündet nicht sofort, sondern braucht eine gewisse Aufwärmphase, um seine Reize zu enthüllen. Diese sind dafür dann auch in gewohnter Qualität zufriedenstellend bis angenehm überraschend. Richtig begeistern vermag „Indestructible“ aber nicht. Dazu schleicht sich zwischen den glorreichen Momenten, die wiederum sicherlich nicht die glorreichsten der Bandhistorie sind, zu viel Mittelmaß ein, das man gar nicht gern von DISTURBED hören mag. Gegenüber dem Vorgänger zwar das wagemutigere Album, aber leider weniger überzeugend.
Den wenigen straighten Ohrwürmern, die sich hier „Inside The Fire“, „The Night“, „Enough“ und „Haunted“ nennen, steht ein erhöhter Metal-Anteil und zum Teil ungewöhnlich abwechslungsreiche Songaufbauten gegenüber. „Deceiver“ überzeugt beispielsweise mit einem thrashigen Rhythmus und einem ausufernden Gitarrensolo. Ein solches findet sich auch in dem äußerst wandlungsfähigen „Facade“, das zudem mit einem originellen Elektronik-Part überrascht.
Über allem thront wie immer Dave Draiman als übermächtiger Beherrscher des Mikrofons. Seine Stimme überzeugt gewohnt und zeigt sich, angepasst an die Vielfalt des Albums, auch noch variationsfreudiger.
„Indestructible“ zündet nicht sofort, sondern braucht eine gewisse Aufwärmphase, um seine Reize zu enthüllen. Diese sind dafür dann auch in gewohnter Qualität zufriedenstellend bis angenehm überraschend. Richtig begeistern vermag „Indestructible“ aber nicht. Dazu schleicht sich zwischen den glorreichen Momenten, die wiederum sicherlich nicht die glorreichsten der Bandhistorie sind, zu viel Mittelmaß ein, das man gar nicht gern von DISTURBED hören mag. Gegenüber dem Vorgänger zwar das wagemutigere Album, aber leider weniger überzeugend.