Disturbed - Ten Thousand Fists
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Modern Metal
erschienen am 19.09.2005
dauert 56:28 min
erschienen am 19.09.2005
dauert 56:28 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ten Thousand Fists
2. Just Stop
3. Guarded
4. Deify
5. Stricken
6. I’m Alive
7. Sons of Plunder
8. Overburdened
9. Decadence
10. Forgiven
11. Land of Confusion
12. Sacred Lie
13. Pain Redefined
14. Avarice
Die Bloodchamber meint:
David Draiman von DISTURBED besitzt eine dieser einzigartigen Stimmen, bei denen man sich sofort gut aufgehoben fühlt. Man möchte sich an sie ankuscheln, morgens mit ihr aufwachen, abends damit einschlafen. Sie kann böse knurren, wüst schimpfen, im nächsten Augenblick schnurren wie eine Miezekatze und wattesanft singen. Diese ein wenig naive Bildsprache soll nur vermitteln, dass die schon auf den Vorgängerscheiben „The Sickness“ und „Believe“ grandiose Sangesleistung Draimans eine weitere positive Entwicklung durchgemacht hat. Diese Stimme ist Markenzeichen und Elixier der Band.
Für „Ten Thousand Fists“ haben DISTURBED wahre Songperlen um sie geschrieben, die sich sofort im Gehör einnisten und es auch bis zum Sankt Nimmerleinstag nicht mehr verlassen. Man tönt wieder härter und düsterer als auf „Believe“. Die Riffs und Rhythmen zielen genau dorthin, wo sie hingehören: in den Bauch. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit wird jeglicher überflüssiger Ballast zugunsten einer unwiderstehlichen Eingängigkeit über Bord geworfen. Letztendlich entzieht sich das Songmaterial jeder genretechnischen Einordnung: Elemente aus Thrash, Power, Modern Metal und Stadionrock tönen zusammen, als hätten sie nie eine eigene Schublade besessen.
Das Erstaunlichste an „Ten Thousand Fists“: Jeder, wirklich jeder der 14 Songs ist ein Treffer ins Schwarze. Über 56 Minuten hat man das Vergnügen ausnahmslos hochklassige Ohrwürmer zu hören. Bei einem derartigen Angebot fällt es schwer, einzelne Stücke hervorzuheben. Wahrhaft unvergessliche Höhepunkte sind jedoch das abwechslungsreiche, mit gleich mehreren genialen Gesangsmelodien versehene „Guarded“, das hymnenhafte, politisch aufgeladene „Deify“, die tieftraurige, mit Streicherparts angereicherte Ballade „Overburdened“ und nicht zuletzt das wirklich gelungene Genesis-Cover „Land of Confusion“.
Mit „Ten Thousand Fists“ legen DISTURBED ihre bisher beste Platte vor und schaffen nebenbei einen Klassiker des modernen Metal. Gab es auf den schon hochwertigen Vorgängeralben noch kleinere Mängel, wie beispielsweise überpräsente Hits („The Sickness“) oder eine gewisse Eintönigkeit („Believe“), hat es die Band nun geschafft, erwachsen zu werden, ihren einzigartigen Stil zu festigen und ein zeitloses Stück Rockmusik auszutüfteln, dass ihr auch hierzulande eine Menge neue Fans bescheren wird. Ein wahres Wunder!
Für „Ten Thousand Fists“ haben DISTURBED wahre Songperlen um sie geschrieben, die sich sofort im Gehör einnisten und es auch bis zum Sankt Nimmerleinstag nicht mehr verlassen. Man tönt wieder härter und düsterer als auf „Believe“. Die Riffs und Rhythmen zielen genau dorthin, wo sie hingehören: in den Bauch. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit wird jeglicher überflüssiger Ballast zugunsten einer unwiderstehlichen Eingängigkeit über Bord geworfen. Letztendlich entzieht sich das Songmaterial jeder genretechnischen Einordnung: Elemente aus Thrash, Power, Modern Metal und Stadionrock tönen zusammen, als hätten sie nie eine eigene Schublade besessen.
Das Erstaunlichste an „Ten Thousand Fists“: Jeder, wirklich jeder der 14 Songs ist ein Treffer ins Schwarze. Über 56 Minuten hat man das Vergnügen ausnahmslos hochklassige Ohrwürmer zu hören. Bei einem derartigen Angebot fällt es schwer, einzelne Stücke hervorzuheben. Wahrhaft unvergessliche Höhepunkte sind jedoch das abwechslungsreiche, mit gleich mehreren genialen Gesangsmelodien versehene „Guarded“, das hymnenhafte, politisch aufgeladene „Deify“, die tieftraurige, mit Streicherparts angereicherte Ballade „Overburdened“ und nicht zuletzt das wirklich gelungene Genesis-Cover „Land of Confusion“.
Mit „Ten Thousand Fists“ legen DISTURBED ihre bisher beste Platte vor und schaffen nebenbei einen Klassiker des modernen Metal. Gab es auf den schon hochwertigen Vorgängeralben noch kleinere Mängel, wie beispielsweise überpräsente Hits („The Sickness“) oder eine gewisse Eintönigkeit („Believe“), hat es die Band nun geschafft, erwachsen zu werden, ihren einzigartigen Stil zu festigen und ein zeitloses Stück Rockmusik auszutüfteln, dass ihr auch hierzulande eine Menge neue Fans bescheren wird. Ein wahres Wunder!
Im Fadenkreuz
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Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
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Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
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Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
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Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
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Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
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Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
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Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
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Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
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Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.