Tracklist
1. Prayer
2. Liberate
3. Awaken
4. Believe
5. Remember
6. Intoxication
7. Rise
8. Mistress
9. Breathe
10. Bound
11. Devour
12. Darkness
Die Bloodchamber meint:
Nach einem Debütalbum, das so dermaßen viel Erfolg hatte, dass die Mitarbeiter der Plattenfirma wahrscheinlich heute noch ein Zelt in der Hose aufbauen wenn der Name "The Sickness" fällt, ist es meistens verdammt schwer, dieses Niveau zu halten oder sogar noch auszubauen. Von vielen Bands hört man nach dem ersten Output garnichts mehr: P.O.D., EVANESCENCE, ALIEN ANT FARM...die Reihe liese sich wohl endlos erweitern. Ein Name würde in dieser Auflistung allerdings nicht auftauchen: DISTURBED!
Das anussprengende Quartett aus dem Amiland hat zwei Jahre nach dem Output mit "Believe" die nächste Scheibe am Start, die zwar nicht das Niveau ausbauen, aber durchaus halten kann, was heutzutage ja schon mehr als Hochachtung verdient. Die Band verzichtet dabei auf irgendwelche chartsträchtigen Melodien und fährt ihren kranken Stil gnadenlos weiter. Sicherlich kommen einige Refrains etwas sanfter daher, aber dennoch begleitet dieser kranke Sound, der DISTURBED so besonders macht, jeden einzelnen Titel.
Den Anfang macht "Prayer", welches auch als Single ausgekoppelt wurde und dementsprechend recht eingängige Strukturen aufweist. Das ist nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Bei "Liberate" werden die Gitarren wieder etwas wilder geschwungen. Das besondere an dem Titel ist die Mischung aus einem vollkommen harmonischen Refrain und einem völlig durchgeknallten Zwischenteil, der einem schier die Sinne rauben will. Ein klasse Song! Wiederum liegt die Stärke der Band in der Gesamtheit des Albums, das einfach kaum Schwächen offenbart. Jeder einzelne Track hat eine bestimmte Note, wie zum Beispiel das melodische "Remember" bei dem Sänger David Draiman mal wieder seine ganze Stärke präsentiert. Andere Titel wie "Intoxication" knallen dafür krank durch die Boxen und schlagen ein fieses Riff nach dem anderen. So wird das Ganze tatsächlich nie langweilig!
Folglich ist das Album in seiner Gesamtheit auf einem höheren Niveau als der Vorgänger (was schon verdammt schwierig ist), allerdings fehlen die völlig herausragenden Übertracks, wie "Down with the Sickness" oder "Meaning of Life" von "The Sickness". Dennoch beweisen die Amis Stärke, hauen souverän Knallersongs raus, wie "Rise" und auch "Devour" und fahren zum Schluss sogar noch eine herzerweichende Ballade auf. "Darkness" wird bei einigen Krachmusikpuristen wahrscheinlich auf heftigen Widerstand stoßen, mir dagegen gefällt dieses verträumte Stück sehr gut! Auf jeden Fall ist der Titel wunderbar für all diejenigen geeignet, die traurig und einsam in der Nacht sitzen, an den Himmel starren, die Sterne zählen, sich die intimsten Wünsche ausdenken, vor sich hinträumen, einfach nur da liegen, sich...oh, ich schweife ab...Verzeihung!
"Believe" ist ein würdiger Nachfolger von "The Sickness" geworden, das in seiner Gesamtheit, dem Aufbau des Albums und dem Geamtniveau, sogar dem Vorgänger noch eine Ladung drauf setzt, das allerdings auch keine Übergranaten präsentiert. Wenn sich die Band in den letzten Jahren weiter so entwickelt hat, dann dürften all die Fans da draußen mit dem im September erscheinenden Album einen ordentlichen Leckerbissen vorgesetzt bekommen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und tröste mich solange mit "Believe" und "The Sickness". DISTURBED sind gestört, aber geil! Genau wie ich...*hust*
Das anussprengende Quartett aus dem Amiland hat zwei Jahre nach dem Output mit "Believe" die nächste Scheibe am Start, die zwar nicht das Niveau ausbauen, aber durchaus halten kann, was heutzutage ja schon mehr als Hochachtung verdient. Die Band verzichtet dabei auf irgendwelche chartsträchtigen Melodien und fährt ihren kranken Stil gnadenlos weiter. Sicherlich kommen einige Refrains etwas sanfter daher, aber dennoch begleitet dieser kranke Sound, der DISTURBED so besonders macht, jeden einzelnen Titel.
Den Anfang macht "Prayer", welches auch als Single ausgekoppelt wurde und dementsprechend recht eingängige Strukturen aufweist. Das ist nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Bei "Liberate" werden die Gitarren wieder etwas wilder geschwungen. Das besondere an dem Titel ist die Mischung aus einem vollkommen harmonischen Refrain und einem völlig durchgeknallten Zwischenteil, der einem schier die Sinne rauben will. Ein klasse Song! Wiederum liegt die Stärke der Band in der Gesamtheit des Albums, das einfach kaum Schwächen offenbart. Jeder einzelne Track hat eine bestimmte Note, wie zum Beispiel das melodische "Remember" bei dem Sänger David Draiman mal wieder seine ganze Stärke präsentiert. Andere Titel wie "Intoxication" knallen dafür krank durch die Boxen und schlagen ein fieses Riff nach dem anderen. So wird das Ganze tatsächlich nie langweilig!
Folglich ist das Album in seiner Gesamtheit auf einem höheren Niveau als der Vorgänger (was schon verdammt schwierig ist), allerdings fehlen die völlig herausragenden Übertracks, wie "Down with the Sickness" oder "Meaning of Life" von "The Sickness". Dennoch beweisen die Amis Stärke, hauen souverän Knallersongs raus, wie "Rise" und auch "Devour" und fahren zum Schluss sogar noch eine herzerweichende Ballade auf. "Darkness" wird bei einigen Krachmusikpuristen wahrscheinlich auf heftigen Widerstand stoßen, mir dagegen gefällt dieses verträumte Stück sehr gut! Auf jeden Fall ist der Titel wunderbar für all diejenigen geeignet, die traurig und einsam in der Nacht sitzen, an den Himmel starren, die Sterne zählen, sich die intimsten Wünsche ausdenken, vor sich hinträumen, einfach nur da liegen, sich...oh, ich schweife ab...Verzeihung!
"Believe" ist ein würdiger Nachfolger von "The Sickness" geworden, das in seiner Gesamtheit, dem Aufbau des Albums und dem Geamtniveau, sogar dem Vorgänger noch eine Ladung drauf setzt, das allerdings auch keine Übergranaten präsentiert. Wenn sich die Band in den letzten Jahren weiter so entwickelt hat, dann dürften all die Fans da draußen mit dem im September erscheinenden Album einen ordentlichen Leckerbissen vorgesetzt bekommen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und tröste mich solange mit "Believe" und "The Sickness". DISTURBED sind gestört, aber geil! Genau wie ich...*hust*