Criminal - White Hell
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 21st Century Paranoia
2. Crime And Punishment
3. Incubus
4. Black Light
5. The Deluge
6. Strange Ways
7. Mobrule
8. The Infidel
9. Invasion
10. Eyes Of Temptation
11. Bastardom
12. Sons Of Cain
Die Bloodchamber meint:
Tja, da ist der Anton aus Santiago de Chile wieder in alte Muster zurückgefallen. Nach dem „Schnellschuss“ „Sicario“ hat er sich nun doch wieder geschlagene vier Jahre Zeit gelassen, um ein neues Album auf die Menschheit loszulassen. Aber bei CRIMINAL gilt zum Glück seit jeher „was lange währt, wird endlich gut“, und daher darf/muss auch jeder qualitätsbewußte Thrasher eine weitere Platte auf seine Einkaufsliste schreiben.
Ungeachtet der erneuten Umbesetzung auf der Position des Viersaiters bewegt sich die Band traumwandlerisch sicher auf gewohntem Terrain und spielt die altbekannten Trümpfe wieder einmal geschickt aus. CRIMINAL klingen auf „White Hell“ im Prinzip wie auf der Vorgängerscheibe, und somit schlichtweg gut. Wie kaum eine andere Truppe haben es die Südamerikaner raus, Groove, Melodien und rabiaten Thrash Metal gekonnt zu verbinden. Diese Platte bietet wie immer keine Atempause, man wird vom permanenten Doublebass Geboller regelrecht überrollt und kann sich lediglich bei den vorzüglichen melodischen Soli mal kurz erholen. Natürlich vorausgesetzt, dass der gute Herr Reisenegger einem vorher nicht das Trommelfell weggerifft bzw. zerbrüllt hat. Ich kann mich nur wiederholen: das hier ist (moderner) Thrash Metal, wie er klingen sollte.
Wenn ich jetzt schon dabei bin, die Konstanten hervorzuheben, dann sei auch gesagt, dass CRIMINAL ihre „Schattenseite“, sprich das verhältnismäßig einseitige Songwriting ohne echtes Hitpotential, ebenfalls ins Jahr 2009 gerettet haben. Kristallisierten sich bei „Sicario“ mit dem Titeltrack, „Rise And Fall“ oder „Time Bomb“ nach einiger Zeit doch so etwas wie Klassiker heraus, geht „White Hell“ dieses Potential für mich erst mal ab. Allerdings könnte es auch möglich sein, dass ich meine Meinung in einem halben Jahr revidieren muss…
…wie dem auch sei, ein neu hinzugekommener Wermutstropfen ist auf jeden Fall die diesmal etwas verunglückte Produktion, die ein wenig verwaschen klingt und das Schlagzeug für meinen Geschmack etwas zu weit in den Hintergrund rückt. Ansonsten kann man CRIMINAL jedoch nicht viel vorwerfen, denn auch wenn sie mit „White Hell“ wohl mal wieder nicht den großen Durchbruch schaffen werden, so haben sie doch wieder ein erstklassiges Album abgeliefert. Und das ist gut so, denn ohne die sympathischen Chilenen wäre die Thrash Metal Welt deutlich ärmer. Bleibt uns noch lange erhalten, Jungs!
Ungeachtet der erneuten Umbesetzung auf der Position des Viersaiters bewegt sich die Band traumwandlerisch sicher auf gewohntem Terrain und spielt die altbekannten Trümpfe wieder einmal geschickt aus. CRIMINAL klingen auf „White Hell“ im Prinzip wie auf der Vorgängerscheibe, und somit schlichtweg gut. Wie kaum eine andere Truppe haben es die Südamerikaner raus, Groove, Melodien und rabiaten Thrash Metal gekonnt zu verbinden. Diese Platte bietet wie immer keine Atempause, man wird vom permanenten Doublebass Geboller regelrecht überrollt und kann sich lediglich bei den vorzüglichen melodischen Soli mal kurz erholen. Natürlich vorausgesetzt, dass der gute Herr Reisenegger einem vorher nicht das Trommelfell weggerifft bzw. zerbrüllt hat. Ich kann mich nur wiederholen: das hier ist (moderner) Thrash Metal, wie er klingen sollte.
Wenn ich jetzt schon dabei bin, die Konstanten hervorzuheben, dann sei auch gesagt, dass CRIMINAL ihre „Schattenseite“, sprich das verhältnismäßig einseitige Songwriting ohne echtes Hitpotential, ebenfalls ins Jahr 2009 gerettet haben. Kristallisierten sich bei „Sicario“ mit dem Titeltrack, „Rise And Fall“ oder „Time Bomb“ nach einiger Zeit doch so etwas wie Klassiker heraus, geht „White Hell“ dieses Potential für mich erst mal ab. Allerdings könnte es auch möglich sein, dass ich meine Meinung in einem halben Jahr revidieren muss…
…wie dem auch sei, ein neu hinzugekommener Wermutstropfen ist auf jeden Fall die diesmal etwas verunglückte Produktion, die ein wenig verwaschen klingt und das Schlagzeug für meinen Geschmack etwas zu weit in den Hintergrund rückt. Ansonsten kann man CRIMINAL jedoch nicht viel vorwerfen, denn auch wenn sie mit „White Hell“ wohl mal wieder nicht den großen Durchbruch schaffen werden, so haben sie doch wieder ein erstklassiges Album abgeliefert. Und das ist gut so, denn ohne die sympathischen Chilenen wäre die Thrash Metal Welt deutlich ärmer. Bleibt uns noch lange erhalten, Jungs!