Criminal - Sicario
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rise And Fall
2. Time Bomb
3. Walking Dead
4. The Root Of All Evil
5. Shot In The Face
6. Sicario
7. The Land God Forgot
8. Preacher Of Hate
9. Touch Of Filth
10. From The Ashes
11. Por La Fuerza De La Razón
12. Self Destruction
Die Bloodchamber meint:
Hui, das ging aber schnell ! Schaut man auf den Backkatalog der chilenischen Band CRIMINAL zurück, fällt schnell auf, daß die Truppe ihre Alben immer mit einer zeitlichen Distanz von mindestens drei Jahren auf den Markt geschmissen hat – nun aber gibt’s mit „Sicario“ (spanisch für „Auftragskiller“) schon den Nachfolger des 2004er Brockens „No Gods No Masters“ zu bestaunen. Ein Schnellschuß ? Keineswegs.
CRIMINAL knüpfen ziemlich nahtlos an den Vorgänger an, sind aber insgesamt deutlich gradliniger und eingängiger geworden und wandeln somit wieder auf den Pfaden des guten alten „Auffe Fresse“ Thrash Metals. Ob die Rückkehr des Original Bassers Juan „Kato“ Cueto daran Anteil hat, weiß ich nicht; es spielt aber auch keine große Rolle. Wichtiger ist ja bekanntlich das, was hinten rauskommt, und das ist von glänzender Qualität. „Sicario“ knallt von der ersten bis zur letzten Minute dank der makellosen Andy Classen Produktion absolut brutal aus den Boxen und beschwört unweigerlich Gedanken an eine Zeit herauf, als das brasilianische Grab gegen die US Todschläger um die Krone kämpfte.
Die Band verbindet auf beeindruckende Weise Sepultura Aggressionen, unverkennbare Slayer Melodien und harmonische Gitarrensoli aus der Schwedenfabrik zu einer modern klingenden Abrißbirne, die ihre Wurzeln zu keiner Zeit verleugnet und somit sowohl für Ewiggestrige also auch modern ausgerichtet Metalheads gleichermaßen interessant ist. Ein Kunststück, das wahrlich nicht vielen Bands gelingt, speziell in diesem Sektor.
Anspieltips zu nennen würde bedeutet, einzelne Tracks herabzuwürdigen, aber das hat „Sicario“ nicht verdient. Zwar finden sich keine Überhits auf der Scheibe, dafür jedoch ausnahmslos kompakte Brutalo-Geschosse, die geschickt zwischen Highspeed Gebolze und Mid Tempo Walze variieren und auch an gnadenlosen Mosh Breaks nicht sparen. Ziemlich geiler Thrash Metal halt, schnörkellos, konsequent und immer in-your-face. Genauso wie das nun mal sein soll.
Für Freunde des ausgedörrten Genres unverzichtbar, aber auch losgelöst davon ein verdammt starkes Album, das die Truppe endlich aus dem Schatten hieven sollte. Zu wünschen wäre es.
CRIMINAL knüpfen ziemlich nahtlos an den Vorgänger an, sind aber insgesamt deutlich gradliniger und eingängiger geworden und wandeln somit wieder auf den Pfaden des guten alten „Auffe Fresse“ Thrash Metals. Ob die Rückkehr des Original Bassers Juan „Kato“ Cueto daran Anteil hat, weiß ich nicht; es spielt aber auch keine große Rolle. Wichtiger ist ja bekanntlich das, was hinten rauskommt, und das ist von glänzender Qualität. „Sicario“ knallt von der ersten bis zur letzten Minute dank der makellosen Andy Classen Produktion absolut brutal aus den Boxen und beschwört unweigerlich Gedanken an eine Zeit herauf, als das brasilianische Grab gegen die US Todschläger um die Krone kämpfte.
Die Band verbindet auf beeindruckende Weise Sepultura Aggressionen, unverkennbare Slayer Melodien und harmonische Gitarrensoli aus der Schwedenfabrik zu einer modern klingenden Abrißbirne, die ihre Wurzeln zu keiner Zeit verleugnet und somit sowohl für Ewiggestrige also auch modern ausgerichtet Metalheads gleichermaßen interessant ist. Ein Kunststück, das wahrlich nicht vielen Bands gelingt, speziell in diesem Sektor.
Anspieltips zu nennen würde bedeutet, einzelne Tracks herabzuwürdigen, aber das hat „Sicario“ nicht verdient. Zwar finden sich keine Überhits auf der Scheibe, dafür jedoch ausnahmslos kompakte Brutalo-Geschosse, die geschickt zwischen Highspeed Gebolze und Mid Tempo Walze variieren und auch an gnadenlosen Mosh Breaks nicht sparen. Ziemlich geiler Thrash Metal halt, schnörkellos, konsequent und immer in-your-face. Genauso wie das nun mal sein soll.
Für Freunde des ausgedörrten Genres unverzichtbar, aber auch losgelöst davon ein verdammt starkes Album, das die Truppe endlich aus dem Schatten hieven sollte. Zu wünschen wäre es.