Napalm Death - Utilitarian
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Circumspect
2. Errors In The Signals
3. Everyday Pox
4. Protection Racket
5. The Wolf I Feed
6. Quarantined
7. Fall On Their Swords
8. Collision Course
9. Orders Of Magnitude
10. Think Tank Trials
11. Blank Look About Face
12. Leper Colony
13. Nom De Guerre
14. Analysis Paralysis
15. Opposites Repellent
16. A Gag Reflex
Die Bloodchamber meint:
Ich muss zugeben, von NAPALM DEATH habe ich eigentlich nichts mehr erwartet. Gut, die Band reißt immer noch überzeugende Shows ab und hat noch nicht ein schlechtes Album veröffentlicht, aber irgendwie bevorzuge ich da doch eher die nächste Generation an Grindcore-Bands, jedenfalls solange bis ich das erste Mal „Utilitarian“ im Player hatte.
NAPALM DEATH erfinden sich 2012 neu - ganz plötzlich 30 Jahre nach der Bandgründung. Nicht, dass sie von ihrem Stil abrücken, nein sie bauen ihn aus und experimentieren. Langsame Parts gab es schon immer bei dem Krawallkommando aus Birmingham, aber dieses Mal wirken sie stärker betont. Auch Barney variiert sehr bei seinem Gesang, wo sonst eine NAPALM DEATH Scheibe 45 Minuten wütendes Gebelle beeinhaltet, wird bei „Blank Look About Face“ fast schon gegrowlt, „The Wolf I Feed“ erinnert plötzlich an FEAR FACTORY und wer beim, „Uuuh“ von „A Gag Reflex“ nicht an Tom G. Warrior denkt, hat in den letzten 20 Jahren nicht aufgepasst. Bei „Leper Colony“ NAPALM DEATH typische Verrücktheit eines Songs trifft auf Melodie. „Everyday Prox“ ist auch so ein Beispiel, dass es im Grindcore immer noch etwas zu sagen gibt und dass NAPALM DEATH immer noch dieses Genre beherrschen oder hat sich sonst irgendwer mal getraut ganz plötzlich ein Saxofon in einen Song einzubauen?
Fans, die schon länger dabei sind, brauchen sich keine Sorgen zu machen: Weich oder ruhig sind NAPALM DEATH bestimmt nicht geworden und auch lyrisch hat das Quartett aus Birmingham immer noch etwas zu sagen. Nur dieses Mal verhalten sie sich eher wie ein erfahrener Boxer, der notfalls auch alle 12 Runden durchsteht um seinen Gegner auszuknocken. Dieser Knock Out kommt aber garantiert und nennt sich Anfang 2012 „Utilitarian“.
NAPALM DEATH erfinden sich 2012 neu - ganz plötzlich 30 Jahre nach der Bandgründung. Nicht, dass sie von ihrem Stil abrücken, nein sie bauen ihn aus und experimentieren. Langsame Parts gab es schon immer bei dem Krawallkommando aus Birmingham, aber dieses Mal wirken sie stärker betont. Auch Barney variiert sehr bei seinem Gesang, wo sonst eine NAPALM DEATH Scheibe 45 Minuten wütendes Gebelle beeinhaltet, wird bei „Blank Look About Face“ fast schon gegrowlt, „The Wolf I Feed“ erinnert plötzlich an FEAR FACTORY und wer beim, „Uuuh“ von „A Gag Reflex“ nicht an Tom G. Warrior denkt, hat in den letzten 20 Jahren nicht aufgepasst. Bei „Leper Colony“ NAPALM DEATH typische Verrücktheit eines Songs trifft auf Melodie. „Everyday Prox“ ist auch so ein Beispiel, dass es im Grindcore immer noch etwas zu sagen gibt und dass NAPALM DEATH immer noch dieses Genre beherrschen oder hat sich sonst irgendwer mal getraut ganz plötzlich ein Saxofon in einen Song einzubauen?
Fans, die schon länger dabei sind, brauchen sich keine Sorgen zu machen: Weich oder ruhig sind NAPALM DEATH bestimmt nicht geworden und auch lyrisch hat das Quartett aus Birmingham immer noch etwas zu sagen. Nur dieses Mal verhalten sie sich eher wie ein erfahrener Boxer, der notfalls auch alle 12 Runden durchsteht um seinen Gegner auszuknocken. Dieser Knock Out kommt aber garantiert und nennt sich Anfang 2012 „Utilitarian“.
Im Fadenkreuz
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Matthias Salomon [ms]
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