Fear Factory - The Industrialist
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Industrialist
2. Recharger
3. New Messiah
4. God Eater
5. Depraved Mind Murder
6. Virus Of Faith
7. Difference Engine
8. Disassemble
9. Religion Is Flawed Because Man Is Flawed
10. Human Augmentation
Die Bloodchamber meint:
„The Industrialist” ist das mittlerweile achte Album der „Cyber Metal” Erfinder FEAR FACTORY und das Zweite nach der Rückkehr von Gitarrist/Diktator Dino Cazares. Spätestens jetzt kann man die Band getrost als Projekt der beiden Protagonisten Burton C. Bell und eben Cazares bezeichnen, denn die neue CD wurde (unter Mithilfe von Bandintimus Rhys Fulber) von den beiden allein aufgenommen. Während der rundliche Gitarrero auch den Bass einspielte, kommen die Drumspuren direkt aus der Maschine – was aber zugegebener Maßen keinen großen Unterschied zur höchste präzisen Schlagzeug Vergangenheit der Band (Herrera, Hoglan) macht. Im Gegenteil, wenn ein Drumcomputer irgendwo hinpasst, dann zum futuristischen, harten Sound von FEAR FACTORY. Für anstehende Live Aktivitäten hat man sich mittlerweile Matt de Vries (Bass, ex-CHIMAIRA) und Mike Heller (Drums, u.a. SYSTEM DIVIDE) an Bord geholt; ob und wie die beiden Neuen in der Band irgendeine Rolle spielen, kann an dieser Stelle nur spekuliert werden.
Wie auch immer, Fakt ist erstmal, dass FEAR FACTORY mit „The Industrialist“ wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt sind und ein Album aufgenommen haben, das stilistisch eigentlich auf den ewigen Überklassiker „Demanufacture“ hätte folgen müssen. So kalt und steril war seitdem kein Longplayer der Band mehr, und das ist durchaus als Kompliment zu verstehen. Die bedrückende, apokalyptische Atmosphäre kommt sehr gut rüber und lässt unsägliche Fehltritte wie das katastrophale „Transgression“ Album schnell vergessen. Endlich klingt die Band wieder so, wie viele Fans es hören wollen. Knallharte Stakkato Gitarren, frostige Keyboardteppiche und der erwähnte, maschinelle Drumsound bilden das perfekte Fundament für die nach wie vor (auf Platte) erstklassigen Vocals von Burton, der in altbekannter Manier zwischen Raserei und klarem Gesang hin- und herwechselt.
Speziell der CD Start ist mächtig wie seit Jahren nicht mehr, das Triple aus dem walzenden Titeltrack, dem grandiosen „Recharger“ und „New Messiah“ (sehr eingängig) bläst schon mal eine ganze Menge zur Seite. Danach wird es dann zwar etwas weniger spektakulär, aber dennoch bleibt „The Industrialist“ immer auf einem gleichmäßig hohen Niveau ohne Ausreißer nach unten. Wenn man überhaupt etwas kritisieren kann, dann sind es die krachigen Noise Elemente und der Vocal Verzerrer, der sicherlich nicht jedermanns Sache sein dürfte (besonders auffällig in „God Eater“). Ins Konzept passen diese Zutaten zwar ohne Zweifel, jedoch werden sie vielleicht hier und da etwas zu häufig eingesetzt. Und ob die CD gleich zwei abschließende Ambient Tracks („Religion Is…“, „Human Augmentation“) gebraucht hat, darf sicherlich auch diskutiert werden.
Nichtsdestotrotz ist „The Industrialist“ eine weitere starke FEAR FACTORY Platte, die vor allem viele alte Fans, die sich vielleicht irgendwann von der Band abgewandt haben, wieder versöhnen dürfte. Die Ewiggestrigen haben jedenfalls endlich ihren futuristischen Sound zurück – auch wenn das vielleicht ein wenig paradox klingen mag.
Wie auch immer, Fakt ist erstmal, dass FEAR FACTORY mit „The Industrialist“ wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt sind und ein Album aufgenommen haben, das stilistisch eigentlich auf den ewigen Überklassiker „Demanufacture“ hätte folgen müssen. So kalt und steril war seitdem kein Longplayer der Band mehr, und das ist durchaus als Kompliment zu verstehen. Die bedrückende, apokalyptische Atmosphäre kommt sehr gut rüber und lässt unsägliche Fehltritte wie das katastrophale „Transgression“ Album schnell vergessen. Endlich klingt die Band wieder so, wie viele Fans es hören wollen. Knallharte Stakkato Gitarren, frostige Keyboardteppiche und der erwähnte, maschinelle Drumsound bilden das perfekte Fundament für die nach wie vor (auf Platte) erstklassigen Vocals von Burton, der in altbekannter Manier zwischen Raserei und klarem Gesang hin- und herwechselt.
Speziell der CD Start ist mächtig wie seit Jahren nicht mehr, das Triple aus dem walzenden Titeltrack, dem grandiosen „Recharger“ und „New Messiah“ (sehr eingängig) bläst schon mal eine ganze Menge zur Seite. Danach wird es dann zwar etwas weniger spektakulär, aber dennoch bleibt „The Industrialist“ immer auf einem gleichmäßig hohen Niveau ohne Ausreißer nach unten. Wenn man überhaupt etwas kritisieren kann, dann sind es die krachigen Noise Elemente und der Vocal Verzerrer, der sicherlich nicht jedermanns Sache sein dürfte (besonders auffällig in „God Eater“). Ins Konzept passen diese Zutaten zwar ohne Zweifel, jedoch werden sie vielleicht hier und da etwas zu häufig eingesetzt. Und ob die CD gleich zwei abschließende Ambient Tracks („Religion Is…“, „Human Augmentation“) gebraucht hat, darf sicherlich auch diskutiert werden.
Nichtsdestotrotz ist „The Industrialist“ eine weitere starke FEAR FACTORY Platte, die vor allem viele alte Fans, die sich vielleicht irgendwann von der Band abgewandt haben, wieder versöhnen dürfte. Die Ewiggestrigen haben jedenfalls endlich ihren futuristischen Sound zurück – auch wenn das vielleicht ein wenig paradox klingen mag.