Paragon - Force Of Destruction
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Last Day On Earth
2. Iron Will
3. Tornado
4. Gods Of Thunder
5. Bulletstorm
6. Blood & Iron
7. Blades Of Hell
8. Dynasty
9. Rising From The Black
10. Demon's Lair
11. Secrecy
Die Bloodchamber meint:
Statt wie beim letzten Album von mir gemutmaßt bzw. erhofft gab es keinen PARAGON-Knaller zum 20. Bandjubiläum, stattdessen haben die Hamburger nach „Screenslaves“ die längste Schaffenspause in ihrer Karriere eingelegt. Vier Jahre und drei Besetzungswechsel (darunter die Rückkehr von Bassist Jan Bünning) später kann man den Albumtitel und das Cover fast schon programmatisch verstehen: PARAGON sind nicht nur einfach noch da, sondern wollen ein klares Zeichen setzen, dass mit ihnen immer noch zu rechnen ist.
Die Wahl der Waffen hat die Band dabei natürlich in die eigene Hand genommen und sich für den bekannt rauen, kernigen und etwas düsteren Power Metal entschieden, der Rüschenträger, träumende Eskapisten und sonstige Schmusemetaller mit der Unerbittlichkeit eines „Tornado“ aus den Pantoffeln bläst. In den Strophen, instrumentalen Passagen und Übergängen stürmen PARAGON mit mitreißender Vehemenz voran, was den Refrains einige Male ungewöhnlicherweise ihren üblichen Höhepunktstatus raubt, da sie nicht nur höher, klarer und langsamer ausfallen, sondern dadurch auch entscheidend an Feuerkraft einbüßen. Selbst die Backgroundunterstützung gibt zum Beispiel dem Refrain von „Iron Will“ nicht genug Kraft, um mit der tollen Strophe gleichzuziehen, während das Verhältnis bei „Tornado“ und „Bulletstorm“ auf hohem Niveau relativ ausgeglichen ist. Der Ausreißer beim Thema „Der Refrain ist das zentrale Element“ ist das die reguläre Albumedition abschließende „Secrecy“ das sich mittels dieser erhebend heroischen und zum Mitsingen nötigenden Zeilen zu dem Ohrwurm der Platte mausert.
Die Stärken von „Force Of Destruction“ decken allerdings auch die leichten Schwächen im Bereich der langsamen oder stampfigen Lieder auf, denn an „Dynasty“ und „Demon’s Lair“ erinnert man sich weder nach dem ersten noch nach mehreren Durchläufen mit großer Euphorie. Überzeugen kann in diesem Bereich einzig das mit prominenter hanseatischer Unterstützung veredelte „Blood & Iron“, obwohl es doch recht lang ausgefallen ist…
Wo in der Vergangenheit schon mal der GRAVE DIGGER Vergleich gebracht wurde, würde ich aufgrund der Präsenz der schwer riffenden Gitarren und der Art der dynamischen Strukturen dieses Mal eher jüngere ACCEPT nennen, obwohl Andreas Babuschkin eine Ecke grummeliger und weniger markerschütternd singt als Mark Tornillo. Mit der jugendlichen Topform der aktuellen ACCEPT können PARAGON zwar nicht ganz mithalten, doch selbst ohne den im Vergleich zu „Screenslaves“ wesentlich besseren Klang in Betracht zu ziehen, ist „Force Of Destruction“ ein starkes Stück durch und durch teutonischen Power Metals.
Die Wahl der Waffen hat die Band dabei natürlich in die eigene Hand genommen und sich für den bekannt rauen, kernigen und etwas düsteren Power Metal entschieden, der Rüschenträger, träumende Eskapisten und sonstige Schmusemetaller mit der Unerbittlichkeit eines „Tornado“ aus den Pantoffeln bläst. In den Strophen, instrumentalen Passagen und Übergängen stürmen PARAGON mit mitreißender Vehemenz voran, was den Refrains einige Male ungewöhnlicherweise ihren üblichen Höhepunktstatus raubt, da sie nicht nur höher, klarer und langsamer ausfallen, sondern dadurch auch entscheidend an Feuerkraft einbüßen. Selbst die Backgroundunterstützung gibt zum Beispiel dem Refrain von „Iron Will“ nicht genug Kraft, um mit der tollen Strophe gleichzuziehen, während das Verhältnis bei „Tornado“ und „Bulletstorm“ auf hohem Niveau relativ ausgeglichen ist. Der Ausreißer beim Thema „Der Refrain ist das zentrale Element“ ist das die reguläre Albumedition abschließende „Secrecy“ das sich mittels dieser erhebend heroischen und zum Mitsingen nötigenden Zeilen zu dem Ohrwurm der Platte mausert.
Die Stärken von „Force Of Destruction“ decken allerdings auch die leichten Schwächen im Bereich der langsamen oder stampfigen Lieder auf, denn an „Dynasty“ und „Demon’s Lair“ erinnert man sich weder nach dem ersten noch nach mehreren Durchläufen mit großer Euphorie. Überzeugen kann in diesem Bereich einzig das mit prominenter hanseatischer Unterstützung veredelte „Blood & Iron“, obwohl es doch recht lang ausgefallen ist…
Wo in der Vergangenheit schon mal der GRAVE DIGGER Vergleich gebracht wurde, würde ich aufgrund der Präsenz der schwer riffenden Gitarren und der Art der dynamischen Strukturen dieses Mal eher jüngere ACCEPT nennen, obwohl Andreas Babuschkin eine Ecke grummeliger und weniger markerschütternd singt als Mark Tornillo. Mit der jugendlichen Topform der aktuellen ACCEPT können PARAGON zwar nicht ganz mithalten, doch selbst ohne den im Vergleich zu „Screenslaves“ wesentlich besseren Klang in Betracht zu ziehen, ist „Force Of Destruction“ ein starkes Stück durch und durch teutonischen Power Metals.