Paragon - The Final Command/Into The Black (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Feel The Knife 3.45
2. Under The Gun
3. Eternal Life
4. Ashes
5. Warriors Of Ice
6. Fighting For The Earth
7. War Inside My Head
8. The Final Command
9. Eye For An Eye
10. Into The Black
11. Bring The Hammer Down
12. Sinister Rising
13. Crossed Out
14. Torn And Frayed
Die Bloodchamber meint:
Kaum kam das Meisterwerk „Revenge“ aus Hamburg rüber geschippert, gibt es mit dem remasterten Doppelpack „Into The Black/The Final Command“ schon einen Nachschlag, anhand dessen alle erst kürzlich zu PARAGON-Jüngern mutierten sich ein Bild von der Frühzeit der norddeutschen Metal-Maniacs machen können. Da meine Ohren noch nie zuvor mit „The Final Command“ in Berührung kamen, mir aber der mich nicht gerade begeisternde Nachfolger „Chalice Of Steel“ bekannt war, waren die Erwartungen recht niedrig angesiedelt. In den ersten Jahren waren PARAGON erst mal damit beschäftigt, ihre spätere Klasse zu finden und konnten nur halbwegs überzeugen. Sänger Andreas Babuschkin war noch meilenweit vom heutigen gesanglichen Niveau entfernt und Songs wie „Eternal Life“ konnten trotz des hymnischen Charakters keineswegs gegen Granaten vom Kaliber eines „Masters Of The Seas“ anstinken. Und hier liegt der Punkt. Hätte man auf eine Nachbearbeitung verzichtet und die Songs komplett neu arrangiert und eingespielt, hätte die Platte ein echter Killer werden können. Genügend gute Ansätze (wie beim GRAVE DIGGER-mäßigen „Ashes“ oder das Cover der WARRIOR-Granate „Fighting For The Earth) sind durchaus vorhanden; das gewisse Etwas, das die letzten 4 großartigen Alben innehatten, fehlt allerdings über weite Strecken, so dass „The Final Command“ wie damals schon gerade mal die Oberfläche des Mittelmaßes erreicht.
Anders sieht es mit der „Into The Black“-EP aus, die einfach nur grottig ist. Die Riffs gehen eigentlich für ein Erstwerk ok, aber der Gesang ist so dermaßen für die Tonne, dass sich wahrscheinlich sogar Toto von LIVING DEATH (einer der schlimmsten Sänger überhaupt) darüber kaputtlachen würde. Welch ein Glück für die Bande, dass sie in Andreas Babuschkin jemanden gefunden haben, der zwar auch nicht gerade ein kleiner Dio (geht´s eigentlich noch kleiner?) ist, der aber genügend Charisma und Stimme besitzt, um den (neuen) PARAGON-Songs etwas Einzigartiges zu verleihen. Nicht mal ein Dackel mit seinem Gekläffe hätte die 5 Songs mehr ruinieren können, als Ur-Sänger Kay Carstens.
Auch die Songs selber haben mit dem hymnischen Heavy Metal von heute eigentlich überhaupt nichts zu tun, eher wird diese EP von Power-Chord-Riffs dominiert, die ab und an sogar an alte Thrash-Kapellen erinnern. Hätte der Sangesheld damals die Klappe gehalten und das Mikro jemand anderem (Babuschkin vielleicht?) in die Hand gedrückt, hätte „Into The Black“ möglicherweise für mehr gesorgt als nur für ein paar Lacher.
Wie gesagt, eine komplette Neueinspielung hätte aus den beiden Alben einen echten Kracher machen können. So ist das Teil wirklich nur Leuten zu empfehlen, die mal einen Blick auf die Vergangenheit ihrer Helden werfen möchten. Alle anderen sollten sich die letzten 4 CDs, „Steelbound“, „Law of The Blade“, „The Dark Legacy“ und vor allem „Revenge“ abgreifen. Es bricht mir fast das Herz, die Bewertungsnote zu zücken, aber mehr als 4 Punkte wären für die „Jugendsünde“ einer meiner derzeitigen Teutonen-Faves einfach lachhaft!
Anders sieht es mit der „Into The Black“-EP aus, die einfach nur grottig ist. Die Riffs gehen eigentlich für ein Erstwerk ok, aber der Gesang ist so dermaßen für die Tonne, dass sich wahrscheinlich sogar Toto von LIVING DEATH (einer der schlimmsten Sänger überhaupt) darüber kaputtlachen würde. Welch ein Glück für die Bande, dass sie in Andreas Babuschkin jemanden gefunden haben, der zwar auch nicht gerade ein kleiner Dio (geht´s eigentlich noch kleiner?) ist, der aber genügend Charisma und Stimme besitzt, um den (neuen) PARAGON-Songs etwas Einzigartiges zu verleihen. Nicht mal ein Dackel mit seinem Gekläffe hätte die 5 Songs mehr ruinieren können, als Ur-Sänger Kay Carstens.
Auch die Songs selber haben mit dem hymnischen Heavy Metal von heute eigentlich überhaupt nichts zu tun, eher wird diese EP von Power-Chord-Riffs dominiert, die ab und an sogar an alte Thrash-Kapellen erinnern. Hätte der Sangesheld damals die Klappe gehalten und das Mikro jemand anderem (Babuschkin vielleicht?) in die Hand gedrückt, hätte „Into The Black“ möglicherweise für mehr gesorgt als nur für ein paar Lacher.
Wie gesagt, eine komplette Neueinspielung hätte aus den beiden Alben einen echten Kracher machen können. So ist das Teil wirklich nur Leuten zu empfehlen, die mal einen Blick auf die Vergangenheit ihrer Helden werfen möchten. Alle anderen sollten sich die letzten 4 CDs, „Steelbound“, „Law of The Blade“, „The Dark Legacy“ und vor allem „Revenge“ abgreifen. Es bricht mir fast das Herz, die Bewertungsnote zu zücken, aber mehr als 4 Punkte wären für die „Jugendsünde“ einer meiner derzeitigen Teutonen-Faves einfach lachhaft!