Cult Of Luna - Vertikal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The One
2. I: The Weapon
3. Vicarious Redemption
4. The Sweep
5. Synchronicity
6. Mute Departure
7. Disharmonia
8. In Awe Of
9. Passing Through
Die Bloodchamber meint:
Fünf Jahre hat es also gedauert bis CULT OF LUNA mit ''Vertikal'' den Nachfolger von, dem meiner Meinung nach schwächsten Album, ''Eternal Kingdom'' veröffentlichen. Schwierig ist es aber immer auch nur ansatzweise zu erahnen, was die Schweden nun als nächstes verbrechen werden. Die Truppe macht immer alles anders und bleibt dabei trotzdem sie selbst, ohne wirklich etwas verändert zu haben. Eine merkwürdige Kunst, aber das beherrschen sie gut.
Und was ist nun bei ''Vertikal'' anders? Wie erwartet gar nicht mal so viel. Allerdings muss ich sagen, dass der erste Durchlauf der Scheibe ein Gefühl hinterließ, das ich am ehesten mit ''was war das denn'' beschreiben kann. Irgendwie kam mir das Liedgut merkwürdig vor; warum weiß ich bis jetzt noch nicht mal. Beim zweiten Anlauf war das auch schon Geschichte, denn schon der als Intro missbrauchte Opener ''The One'' packt mich gewaltig an den Eiern. Und das lasse ich nicht jeden machen. Nach diesem elektronischen Vorspiel geht es dann aber in gewohnt räudiger Weise weiter. Es dröhnt, es brummt. Es wird hoch-melodiös und ständig packend. Das für dieses Album wohl exemplarische Lied lässt dann auch gar nicht so lange auf sich warten. Das fast 19minütige ''Viscarious Redemption'' zeigt CULT OF LUNA in Reinkultur und vermischt gekonnt wohl so ziemlich alles, was jemals veröffentlicht wurde, in diesem einen Song. Grandios, wahrscheinlich der beste Song, der von dieser Truppe jemals auf Scheibe gebannt wurde, wenn nicht sogar der beste in diesem Genre überhaupt. Wer danach dann einen Abfall befürchtet wird enttäuscht, denn das Septett schafft es locker das Niveau auf oberster Stufe zu halten. Bis zum Ende von ''Vertikal'' gibt es nicht eine Sekunde Langeweile zu beklagen. Immer wieder entdeckt man neue Varianzen, auch wenn man wie ich das Teil bestimmt schon an die 30 mal innerhalb der letzten Woche gehört hat.
Das lange Warten auf diese Veröffentlichung hat sich definitiv gelohnt. Wenn der nächste Output der Band auf gleichem Niveau zu finden sein wird, dann warte ich doch gerne auch mal 10 Jahre. CULT OF LUNA haben meiner Meinung nach 2013 ihr Referenzwerk eingetütet. Ein fantastisches Album, dass einen enormen Langzeitwert hat und bestimmt irgendwann den Klassikerstatus erhalten wird. Nicht unbedingt im Bereich des klassischen Metals, auf jeden Fall aber in der Post-Metal Ecke. Ich jedenfalls bin hin und weg. Danke für so ein Werk!
Und was ist nun bei ''Vertikal'' anders? Wie erwartet gar nicht mal so viel. Allerdings muss ich sagen, dass der erste Durchlauf der Scheibe ein Gefühl hinterließ, das ich am ehesten mit ''was war das denn'' beschreiben kann. Irgendwie kam mir das Liedgut merkwürdig vor; warum weiß ich bis jetzt noch nicht mal. Beim zweiten Anlauf war das auch schon Geschichte, denn schon der als Intro missbrauchte Opener ''The One'' packt mich gewaltig an den Eiern. Und das lasse ich nicht jeden machen. Nach diesem elektronischen Vorspiel geht es dann aber in gewohnt räudiger Weise weiter. Es dröhnt, es brummt. Es wird hoch-melodiös und ständig packend. Das für dieses Album wohl exemplarische Lied lässt dann auch gar nicht so lange auf sich warten. Das fast 19minütige ''Viscarious Redemption'' zeigt CULT OF LUNA in Reinkultur und vermischt gekonnt wohl so ziemlich alles, was jemals veröffentlicht wurde, in diesem einen Song. Grandios, wahrscheinlich der beste Song, der von dieser Truppe jemals auf Scheibe gebannt wurde, wenn nicht sogar der beste in diesem Genre überhaupt. Wer danach dann einen Abfall befürchtet wird enttäuscht, denn das Septett schafft es locker das Niveau auf oberster Stufe zu halten. Bis zum Ende von ''Vertikal'' gibt es nicht eine Sekunde Langeweile zu beklagen. Immer wieder entdeckt man neue Varianzen, auch wenn man wie ich das Teil bestimmt schon an die 30 mal innerhalb der letzten Woche gehört hat.
Das lange Warten auf diese Veröffentlichung hat sich definitiv gelohnt. Wenn der nächste Output der Band auf gleichem Niveau zu finden sein wird, dann warte ich doch gerne auch mal 10 Jahre. CULT OF LUNA haben meiner Meinung nach 2013 ihr Referenzwerk eingetütet. Ein fantastisches Album, dass einen enormen Langzeitwert hat und bestimmt irgendwann den Klassikerstatus erhalten wird. Nicht unbedingt im Bereich des klassischen Metals, auf jeden Fall aber in der Post-Metal Ecke. Ich jedenfalls bin hin und weg. Danke für so ein Werk!
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt