Dragonsfire - Speed Demon (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Speed Demon
2. Savior
3. The Gunslinger's Fate
4. The Prophet
5. Allied Force
6. Ask For More
7. Steel Eel
8. The Warrior (live)
Die Bloodchamber meint:
Schneller hat in der letzten Zeit kaum ein Anfang mit vergleichbar locker geführtem Handstreich positiv auf ein Werk eingestimmt als die loslegende Gitarre am Anfang von „Speed Demon“. Nach wenigen Sekunden haben die hessischen Sympathieträger und Entertainer also schon gewonnen? Nicht ganz, denn „Speed Demon“, das man aufgrund der Trackzahl und Spieldauer wohl eher als EP denn als Full Length einordnen darf, besitzt zwar die charakteristischen Stärken von DRAGONSFIRE – überzeugende Eingängigkeit, angenehme Bodenständigkeit und vor allem spürbare Freude am eigenen Tun -, doch operieren die Lieder nicht ganz auf dem Level von „Metal Service“, das den Langzeittest mittlerweile erfolgreich gemeistert hat.
Trotz der nur knapp 30 Minuten mit neuen Liedern – das abschließende „The Warrior“ stammt vom „Burning For Metal“ Demo und ist hier in einer rauen Liveversion vertreten – wirkt „Speed Demon“ weniger abwechslungs- und findungsreich als man erwarten konnte. Dabei gibt es weder an der Instrumentalarbeit noch an der rauen Stimme von Frontmann und Bassist Torsten Thassilo Herbert etwas auszusetzen, selbst wenn sie in dem balladesken Moment zu Beginn von „Allied Force“ arg raubeinig ist, und wer DRAGONSFIRE einlegt, ist auf Sword, Steel & Metal Lyrics vorbereitet, doch nach einigen Durchläufen auf der Suche nach dem fehlenden Zündfunken, meine ich die Antwort gefunden zu haben: „Speed Demon“ ist trotz diverser Variationsversuche eine Spur zu schematisch und birgt zu wenig Überraschendes in sich, so dass der kurze „Steel Eel“ Spaß mit Unterstützung von zwei IRON FATE Kehlen und Rolf Munkes (u.a. Ex-MAJESTY) problemlos positiv hervorsticht.
Vergleichbar zu GUN BARREL darf man DRAGONSFIRE zu den überschaubar vielen Bands zählen, die guten Heavy Metal mit ehrlichen Straßencharme machen, nur der große Konservenclou ist „Speed Demon“ eben nicht. An der Livestärke der Hessen (und sicher auch der neuen Lieder) ändert das allerdings nichts und allen, die Sorge haben, dort eventuell irgendwie aufzufallen, verrate ich deshalb zum Schluss exklusiv die Parole, mit der sich selbst ein Feriengast bei jedem Dirty DRAGONSFIRE Dancing erfolgreich einschleusen kann: „Ich habe die Pommesgabel getragen.“
Trotz der nur knapp 30 Minuten mit neuen Liedern – das abschließende „The Warrior“ stammt vom „Burning For Metal“ Demo und ist hier in einer rauen Liveversion vertreten – wirkt „Speed Demon“ weniger abwechslungs- und findungsreich als man erwarten konnte. Dabei gibt es weder an der Instrumentalarbeit noch an der rauen Stimme von Frontmann und Bassist Torsten Thassilo Herbert etwas auszusetzen, selbst wenn sie in dem balladesken Moment zu Beginn von „Allied Force“ arg raubeinig ist, und wer DRAGONSFIRE einlegt, ist auf Sword, Steel & Metal Lyrics vorbereitet, doch nach einigen Durchläufen auf der Suche nach dem fehlenden Zündfunken, meine ich die Antwort gefunden zu haben: „Speed Demon“ ist trotz diverser Variationsversuche eine Spur zu schematisch und birgt zu wenig Überraschendes in sich, so dass der kurze „Steel Eel“ Spaß mit Unterstützung von zwei IRON FATE Kehlen und Rolf Munkes (u.a. Ex-MAJESTY) problemlos positiv hervorsticht.
Vergleichbar zu GUN BARREL darf man DRAGONSFIRE zu den überschaubar vielen Bands zählen, die guten Heavy Metal mit ehrlichen Straßencharme machen, nur der große Konservenclou ist „Speed Demon“ eben nicht. An der Livestärke der Hessen (und sicher auch der neuen Lieder) ändert das allerdings nichts und allen, die Sorge haben, dort eventuell irgendwie aufzufallen, verrate ich deshalb zum Schluss exklusiv die Parole, mit der sich selbst ein Feriengast bei jedem Dirty DRAGONSFIRE Dancing erfolgreich einschleusen kann: „Ich habe die Pommesgabel getragen.“