Immolation - Harnessing Ruin
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Swarm Of Terror
2. Our Saviour Sleeps
3. Challenge The Storm
4. Harnessing Ruin
5. Dead To Me
6. Son Of Iniquity
7. My Own Enemy
8. Crown The Liar
9. At Mourning's Twilight
Die Bloodchamber meint:
Das letzte Release der New Yorker, "Unholy Cult", zu toppen ist schon fast eine utopische Erwartung - nur fast?
Fest steht zumindest, dass IMMOLATION ganz klar ihrem Stil treu geblieben sind. Noch immer gibt es Ross Dolan's finstere Growls mit einer Menge abgedrehter Riffs und Soli serviert und die Jungs schaffen es auch immer wieder sich mit verdammt bedrohlicher Atmosphäre von der restlichen Death Metal Masse abzuheben. Ob man sich auf dem nun sechsten Silberling aber von sich selbst abheben kann, ist fraglich.
Mangelnder Einfallsreichtum kann man ihnen zumindest nicht vorwerfen, bereits schon in den ersten Sekunden erkennt man die gewohnten Songwriting-Stärken der Amis, die wohl nie zu enden scheinen. "Swarm Of Terror" knüppelt gewohnt tight los, genauso schnell merkt man jedoch aber auch, dass IMMOLATION das schon einmal besser konnten. Zwar begibt man sich noch immer auf höchstes spielerisches Niveau, stets gepaart mit einem Quentchen gesunder Weiterentwicklung, doch wieder beschleicht mich das eher unangenehme Gefühl, dass mit vorliegendem Release der verdiente Durchbruch kein wirkliches Stückchen näher rücken wird. Doch das Blatt wendet sich doch noch, und nach dem eher schwachen Titeltrack "Harnessing Ruin" wird vollends aufgedreht. "Dead To Me" fällt mit Akustikparts und Flüstervocals klar aus dem Rahmen, stellt für mich allerdings auch einen der durchdachtesten und stärksten Tracks dar. Neben einem leicht melancholischen Unterton bahnt sich vor allem das Drumming, hier ersetzte im Übrigen Steve Shalaty seinen Vorgänger Alex Hernandez, recht erhaben durch den Song, bitte mehr davon!
Ein wenig enttäuscht bin ich allerdings von der Produktion, da gab's schon einmal Besseres auf die Ohren. Der recht dumpfe Gesamtsound lässt starke Details wortlos hinter's Sofa fallen und lässt einige Parts verwaschen wirken. Unter'm Strich natürlich noch immer weitaus besser als der große Einheitsbrei, aber irgendein kleiner bis mittelgroßer Stein scheint den vier New Yorkern immer in den Weg gelegt zu werden, was sie zumindest nicht einmal im Ansatz daran hindert, uns weiterhin hochwertige Scheibletten vor die Füße zu werfen.
Abschließend schafft auch "Harnessing Ruin" leider nicht die Höchstnote in der Skala, für Fans der Band aber ohnehin ein Pflichtkauf, vor dem aber auch Fans von SUFFOCATION und Konsorten nicht zurückschrecken müssen.
Ansonsten noch einen großen Dank an Listenable Records für die feine Promo mit 98 Tracks, was das Anspielen von einzelnen Songs schon unglaublich erschwert, aber auch gewillte Sharer niemals davon abhalten wird, fröhlich auf Kosten anderer weiterzukopieren. Vielleicht sollte man jene Lösung ein wenig überdenken, wirklich Spaß macht das aber nicht gerade.
Fest steht zumindest, dass IMMOLATION ganz klar ihrem Stil treu geblieben sind. Noch immer gibt es Ross Dolan's finstere Growls mit einer Menge abgedrehter Riffs und Soli serviert und die Jungs schaffen es auch immer wieder sich mit verdammt bedrohlicher Atmosphäre von der restlichen Death Metal Masse abzuheben. Ob man sich auf dem nun sechsten Silberling aber von sich selbst abheben kann, ist fraglich.
Mangelnder Einfallsreichtum kann man ihnen zumindest nicht vorwerfen, bereits schon in den ersten Sekunden erkennt man die gewohnten Songwriting-Stärken der Amis, die wohl nie zu enden scheinen. "Swarm Of Terror" knüppelt gewohnt tight los, genauso schnell merkt man jedoch aber auch, dass IMMOLATION das schon einmal besser konnten. Zwar begibt man sich noch immer auf höchstes spielerisches Niveau, stets gepaart mit einem Quentchen gesunder Weiterentwicklung, doch wieder beschleicht mich das eher unangenehme Gefühl, dass mit vorliegendem Release der verdiente Durchbruch kein wirkliches Stückchen näher rücken wird. Doch das Blatt wendet sich doch noch, und nach dem eher schwachen Titeltrack "Harnessing Ruin" wird vollends aufgedreht. "Dead To Me" fällt mit Akustikparts und Flüstervocals klar aus dem Rahmen, stellt für mich allerdings auch einen der durchdachtesten und stärksten Tracks dar. Neben einem leicht melancholischen Unterton bahnt sich vor allem das Drumming, hier ersetzte im Übrigen Steve Shalaty seinen Vorgänger Alex Hernandez, recht erhaben durch den Song, bitte mehr davon!
Ein wenig enttäuscht bin ich allerdings von der Produktion, da gab's schon einmal Besseres auf die Ohren. Der recht dumpfe Gesamtsound lässt starke Details wortlos hinter's Sofa fallen und lässt einige Parts verwaschen wirken. Unter'm Strich natürlich noch immer weitaus besser als der große Einheitsbrei, aber irgendein kleiner bis mittelgroßer Stein scheint den vier New Yorkern immer in den Weg gelegt zu werden, was sie zumindest nicht einmal im Ansatz daran hindert, uns weiterhin hochwertige Scheibletten vor die Füße zu werfen.
Abschließend schafft auch "Harnessing Ruin" leider nicht die Höchstnote in der Skala, für Fans der Band aber ohnehin ein Pflichtkauf, vor dem aber auch Fans von SUFFOCATION und Konsorten nicht zurückschrecken müssen.
Ansonsten noch einen großen Dank an Listenable Records für die feine Promo mit 98 Tracks, was das Anspielen von einzelnen Songs schon unglaublich erschwert, aber auch gewillte Sharer niemals davon abhalten wird, fröhlich auf Kosten anderer weiterzukopieren. Vielleicht sollte man jene Lösung ein wenig überdenken, wirklich Spaß macht das aber nicht gerade.