Enslaved - Ruun
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Entroper
2. Path To Vanir
3. Fusion Of Sense And Earth
4. Ruun
5. Tides Of Chaos
6. Essence
7. Api-vat
8. Heir To The Cosmic Seed
Die Bloodchamber meint:
Enslaved sind über die Jahre hinweg zu einem Garant für anspruchsvollen Black/Viking Metal geworden und sollten eigentlich jedem ein Begriff sein, der sich in dieser Sparte herumtreibt oder gar heimisch fühlt. Ebenso beachtenswert erscheint die Entwicklungsgeschichte der Band, da man von den räudigen Aufnahmen Anfang der Neunziger Jahre (u.a. veröffentlichte man auch eine Split mit Emperor, die den Titel 'Hordanes Land' trägt), über die epische Schaffensperiode der Band mit Werken wie 'Blodhemn' oder 'Mardraum: Beyond the Within' hinweg, bis zur aktuellen Phase mit progressiveren Einflüssen schon einiges durchgezogen hat.
Am besten lässt sich die Musik auf 'Ruun' noch mit dem 2004er Album 'Isa' vergleichen, welches in Hinsicht auf die älteren Alben der Band oder den Black/Viking Metal generell schon viele untypische Elemente in sich vereinte und mit der ein oder anderen Überraschung aufwartete, mit der man im Vorfeld so nicht gerechnet hat. Im Gegensatz zum angesprochenen Werk klingt 'Ruun' aber dennoch ein ganzes Stück anders und völlig eigenständig und zeichnet sich durch farbenfrohe Klanglandschaften, gepaart mit den für die Band bekannten epischen, mystischen Elementen aus. Wer hier primär einen ursprünglichen Black Metal Sound erwartet wird eher enttäuscht werden. Zwar kann man 'Ruun' immer noch attestieren, dass die Grundlage in eben jenem Genre zu finden ist, jedoch scheut man sich alles andere davor Gitarrensoli, häufige Tempowechsel und cleane Vocals in den Songs zu verarbeiten. Zu sagen, dass Enslaved sich in einer kreativen Sackgasse befänden und nicht mehr wirklich innovatives Material veröffentlichen wäre demnach absolut falsch. Als Anspieltipps, die dies verdeutlichen, möchte ich euch 'Entroper', 'RUUN', 'Api-vat' und 'Heir To The Cosmic Seed' auf den Weg in den CD-Laden mitgeben.
Enslaved haben es auch diesmal geschafft ein starkes Album mit einer sauberen Produktion abzuliefern, welches wohl noch eine geraume Zeit in meiner aktuellen Playlist verweilen wird. Empfohlen werden kann 'Ruun' all denjenigen, die auf anspruchsvollen Progressive Black Metal stehen oder schon vom Vorgänger 'Isa' nicht genug kriegen konnten und einfach nur nach neuem Material der fünf Norweger lechzen.
Am besten lässt sich die Musik auf 'Ruun' noch mit dem 2004er Album 'Isa' vergleichen, welches in Hinsicht auf die älteren Alben der Band oder den Black/Viking Metal generell schon viele untypische Elemente in sich vereinte und mit der ein oder anderen Überraschung aufwartete, mit der man im Vorfeld so nicht gerechnet hat. Im Gegensatz zum angesprochenen Werk klingt 'Ruun' aber dennoch ein ganzes Stück anders und völlig eigenständig und zeichnet sich durch farbenfrohe Klanglandschaften, gepaart mit den für die Band bekannten epischen, mystischen Elementen aus. Wer hier primär einen ursprünglichen Black Metal Sound erwartet wird eher enttäuscht werden. Zwar kann man 'Ruun' immer noch attestieren, dass die Grundlage in eben jenem Genre zu finden ist, jedoch scheut man sich alles andere davor Gitarrensoli, häufige Tempowechsel und cleane Vocals in den Songs zu verarbeiten. Zu sagen, dass Enslaved sich in einer kreativen Sackgasse befänden und nicht mehr wirklich innovatives Material veröffentlichen wäre demnach absolut falsch. Als Anspieltipps, die dies verdeutlichen, möchte ich euch 'Entroper', 'RUUN', 'Api-vat' und 'Heir To The Cosmic Seed' auf den Weg in den CD-Laden mitgeben.
Enslaved haben es auch diesmal geschafft ein starkes Album mit einer sauberen Produktion abzuliefern, welches wohl noch eine geraume Zeit in meiner aktuellen Playlist verweilen wird. Empfohlen werden kann 'Ruun' all denjenigen, die auf anspruchsvollen Progressive Black Metal stehen oder schon vom Vorgänger 'Isa' nicht genug kriegen konnten und einfach nur nach neuem Material der fünf Norweger lechzen.
Im Fadenkreuz
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen