Kreator - Live Kreation (Live)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Patriarch
2. Violent Revolution
3. Reconquering The Throne
4. Extreme Aggressions
5. People Of The Lie
6. All Of The Same Blood
7. Phobia
8. Pleasure To Kill
9. Renewal
10. Servant In Heaven - King In Hell
11. Black Sunrise
12. Terrible Certainty
13. Riot Of Violence
14. Lost
15. Coma Of Souls
16. Second Awakening
17. Terrorzone
18. Betrayer
19. Leave This World Behind
20. Under The Guillotine
21. Awakening Of The Gods
22. Golden Age
23. Flag Of Hate
24. Tormentor
Die Bloodchamber meint:
Hier ist es also, das erste offizielle Live-Dokument aus dem Hause Kreator. Nach einer fast 20jährigen Bandgeschichte (wenn man die „Tormentor“-Tage mal mitrechnet) wurde dies aber auch wirklich langsam mal Zeit ! Keine Frage, daß es bei diesem Backkatalog natürlich direkt eine Doppel-CD sein mußte, alles andere wäre dieser Truppe nicht würdig.
Aufgenommen wurden die Silberlinge während der 2002er „World Revolution“-Tour, große Teile davon in Brasilien und Korea. Nur vereinzelt finden sich ein paar europäische Aufnahmen (u.a. vom Wacken Open Air) auf der Scheibe, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut, da die Übergänge zwischen den Stücken ineinander gemischt wurden, um den Eindruck eines kompletten Konzertes zu vermitteln. Ist natürlich etwas gemogelt, offenbart aber die Möglichkeit, jeweils die besten Takes zu verwenden. Ob darüber hinaus noch eine Nachbearbeitung erfolgte, vermag ich nicht zu beurteilen, da das Material äußert roh und authentisch klingt. Es wäre möglich, daß das Publikum hier und da etwas lauter gedreht wurde, aber das ist ja ein Faktor, der sich relativ leicht verschmerzen läßt.
So oder so, die Reaktionen der Crowd sind jedenfalls äußerst euphorisch und laut, was bei einer Band dieses Härtegrades doch relativ erstaunlich ist – so richtig zum Mitsingen animieren die musikalischen Thrash-Granaten ja nicht unbedingt. Die Band hat sich aber auch wirklich alle Mühe gegeben, um diese Emotionen herauszufordern. Das Zusammenspiel der Jungs ist extrem präzise, die Gitarren schneiden (vor allem dank Sami – dieser Typ ist unglaublich !) wie Hölle, Ventor prügelt wie eine Maschine auf sein Kit ein und Mille ist bestens bei Stimme. Dazu feuert die Band eine absolute Killer-Setlist in den Pit, die sich gewaschen hat. Von uralten Standards wie „Flag Of Hate“, „Pleasure To Kill“ und „Riot Of Violence“ über (von den Fans teilweise verschmähte) Stücke der experimentellen Phase wie „Renewal“, „Phobia“ und „Golden Age“ bis hin zu den Meisterwerken des „Violent Revolution“-Albums ist wirklich alles vertreten, was man sich als Fan so wünschen kann. Okay, der eine oder andere mag das Fehlen von Perlen wie „Endless Pain“ oder „Love Us Or Hate Us“ bemängeln, aber man kann es halt nicht jedem recht machen. So what ?
Wer noch kein Kreator-Werk im Schrank stehen hat, muß eigentlich zugreifen, da die CD auch sehr gut als Best-Of-Auswahl funktioniert. Fans werden das Teil aber natürlich auch ohne solche Überlegungen abgreifen ...
Aufgenommen wurden die Silberlinge während der 2002er „World Revolution“-Tour, große Teile davon in Brasilien und Korea. Nur vereinzelt finden sich ein paar europäische Aufnahmen (u.a. vom Wacken Open Air) auf der Scheibe, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut, da die Übergänge zwischen den Stücken ineinander gemischt wurden, um den Eindruck eines kompletten Konzertes zu vermitteln. Ist natürlich etwas gemogelt, offenbart aber die Möglichkeit, jeweils die besten Takes zu verwenden. Ob darüber hinaus noch eine Nachbearbeitung erfolgte, vermag ich nicht zu beurteilen, da das Material äußert roh und authentisch klingt. Es wäre möglich, daß das Publikum hier und da etwas lauter gedreht wurde, aber das ist ja ein Faktor, der sich relativ leicht verschmerzen läßt.
So oder so, die Reaktionen der Crowd sind jedenfalls äußerst euphorisch und laut, was bei einer Band dieses Härtegrades doch relativ erstaunlich ist – so richtig zum Mitsingen animieren die musikalischen Thrash-Granaten ja nicht unbedingt. Die Band hat sich aber auch wirklich alle Mühe gegeben, um diese Emotionen herauszufordern. Das Zusammenspiel der Jungs ist extrem präzise, die Gitarren schneiden (vor allem dank Sami – dieser Typ ist unglaublich !) wie Hölle, Ventor prügelt wie eine Maschine auf sein Kit ein und Mille ist bestens bei Stimme. Dazu feuert die Band eine absolute Killer-Setlist in den Pit, die sich gewaschen hat. Von uralten Standards wie „Flag Of Hate“, „Pleasure To Kill“ und „Riot Of Violence“ über (von den Fans teilweise verschmähte) Stücke der experimentellen Phase wie „Renewal“, „Phobia“ und „Golden Age“ bis hin zu den Meisterwerken des „Violent Revolution“-Albums ist wirklich alles vertreten, was man sich als Fan so wünschen kann. Okay, der eine oder andere mag das Fehlen von Perlen wie „Endless Pain“ oder „Love Us Or Hate Us“ bemängeln, aber man kann es halt nicht jedem recht machen. So what ?
Wer noch kein Kreator-Werk im Schrank stehen hat, muß eigentlich zugreifen, da die CD auch sehr gut als Best-Of-Auswahl funktioniert. Fans werden das Teil aber natürlich auch ohne solche Überlegungen abgreifen ...