Grabak - Agash Daeva
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Beyond a black horizon
2. Nightworks
3. Domination stigmatized
4. Homo diabolus
5. The beauty in a Gordon's eye
6. Judas Iscariot - As wolf amongst sheep
7. Furia
8. Code 666: Blasphemie
9. Strigoi
10. Through the ten circles of hell
11. Agesh Daeva
Die Bloodchamber meint:
Wieder mal Ärger mit dem Untermieter (ja, genau der, der euch das Weibchen weg geschnappt hat)? Dann hätten wir hier die perfekte Lösung. Man warte, bis die Nacht hereingebrochen ist, schleiche auf leisen Sohlen die Treppe hinab und positioniere folgende Utensilien vor der Nachbarstür: ordentliche Lautsprecherboxen, einen mit stattlicher Wattzahl bestückten Verstärker samt CD-Player. Dann nehme man das „Agash Daeva“-Album dieser deutschen Satansjünger aus der Hülle, platziere sie vorsichtig in der Player-Schublade, drücke auf „Play“ und warte, was passiert. Welch schönerer Spaß – außer dem Zuschauen der Quiznight – kann es um diese nachtschlafende Zeit schon geben? Und glaubt mir, angesichts dieses bestialischen Infernos (also nicht das der Quiznight) wars das mit der wohlverdienten Nachtruhe.
Was GRABAK auf ihrem dritten Album abziehen, ist ein alles überrollender Tornado, der einem Wirbelsturm wie Kathrina in nichts nachsteht und nur verbrannte Erde hinterlässt. Die Bande knüppelt sich in einem irrwitzigen Tempo durch die 11 Songs, das einem „Panzerdivision Marduk“ oder einem ENDSTILLE-Gewitter zur Ehre gereicht, dabei aber nicht mit sorgsam platzierten Melodien geizt (könnte man in etwa mit DARK FUNERAL vergleichen). Dazwischen findet man auch den ein oder anderen atmosphärischen Part, wobei dieser zu keiner Zeit die Boshaftigkeit und die Brachialität verwässert. Im Gegenteil: während oben genanntes MARDUK-Werk schwer am Stück durchzuhören ist, lebt „Agash Daeva“ von Abwechslungsreichtum, wenn auch eher auf subtile Weise. Mit anderen Worten: der vor Angst erstarrte Untermieter wird diese wohl weniger schnell feststellen und das ganze eher als auf Rohling gebrannten Krach abtun. Daher wird er auch nicht die Klasse von grandiosen Songs wie dem Überschallgeballer „Furia“ (bei dem atmosphärische Keyboards zum Tragen kommen), dem vom Mitgröhlfaktor her auf einer Stufe mit MARDUK´s „Jesus Christ…Sodomized“ stehenden „Judas Iscariot – As Wolf Amongst Sheep“, „Dominion Stigmatized“, dem doomig-atmospärischen „Strigoi“ (mit teuflischer Erzählstimme) oder dem am Ende platzierten genialen Titeltrack erkennen.
Das einzige Manko dieser verdammt tollen Scheibe ist der getriggerte und zu herausstechende Drumsound. Ansonsten stimmt hier alles: klasse Songs, genial morbides Artwork und drückender Sound. Highspeed-Blackies, die auch ein klein wenig mit Thrash-Riffs anfangen können, sollten sich dieses Gewitter definitiv antun!
Was GRABAK auf ihrem dritten Album abziehen, ist ein alles überrollender Tornado, der einem Wirbelsturm wie Kathrina in nichts nachsteht und nur verbrannte Erde hinterlässt. Die Bande knüppelt sich in einem irrwitzigen Tempo durch die 11 Songs, das einem „Panzerdivision Marduk“ oder einem ENDSTILLE-Gewitter zur Ehre gereicht, dabei aber nicht mit sorgsam platzierten Melodien geizt (könnte man in etwa mit DARK FUNERAL vergleichen). Dazwischen findet man auch den ein oder anderen atmosphärischen Part, wobei dieser zu keiner Zeit die Boshaftigkeit und die Brachialität verwässert. Im Gegenteil: während oben genanntes MARDUK-Werk schwer am Stück durchzuhören ist, lebt „Agash Daeva“ von Abwechslungsreichtum, wenn auch eher auf subtile Weise. Mit anderen Worten: der vor Angst erstarrte Untermieter wird diese wohl weniger schnell feststellen und das ganze eher als auf Rohling gebrannten Krach abtun. Daher wird er auch nicht die Klasse von grandiosen Songs wie dem Überschallgeballer „Furia“ (bei dem atmosphärische Keyboards zum Tragen kommen), dem vom Mitgröhlfaktor her auf einer Stufe mit MARDUK´s „Jesus Christ…Sodomized“ stehenden „Judas Iscariot – As Wolf Amongst Sheep“, „Dominion Stigmatized“, dem doomig-atmospärischen „Strigoi“ (mit teuflischer Erzählstimme) oder dem am Ende platzierten genialen Titeltrack erkennen.
Das einzige Manko dieser verdammt tollen Scheibe ist der getriggerte und zu herausstechende Drumsound. Ansonsten stimmt hier alles: klasse Songs, genial morbides Artwork und drückender Sound. Highspeed-Blackies, die auch ein klein wenig mit Thrash-Riffs anfangen können, sollten sich dieses Gewitter definitiv antun!