Amorphis - Tuonela
Melancholic Progressive Metal / Gothic Rock / Progressive Rock
erschienen in 1999 bei Nuclear Blast, Relapse Records
dauert 46:42 min
erschienen in 1999 bei Nuclear Blast, Relapse Records
dauert 46:42 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The way
2. Morning star
3. Nightfall
4. Tuonela
5. Greed
6. Divinity
7. Shining
8. Withered
9. Rusty moon
10. Summer`s end
Die Bloodchamber meint:
Wir schreiben das Jahr 1999 und blicken nach Finnland, wo nach einer damaligen dreijährigen Pause die progressiver gewordenen Finnen mit "Tuonela" zurückkommen. Der auf "Elegy" eingeschlagene Weg, weg vom Death-Metal und/oder düsteren Doom, wird fortgesetzt.
Beim Songwritting und Komponieren wurde auf das Keyboard weitestgehend verzichtet, was später beim Album nur vereinzelt und eher beiläufig erscheint (z.B. beim Titeltrack und "Greed"). Der Gesang von Pasi findet auch nicht mehr in den tieferen Gegenden statt und Growls sind hier nur beim Stück "Greed" zu hören.
Das Album fällt rockig aus mit einer melancholischen Melodieverarbeitung. Nach den alten Krachern wie "Tales..." ist es natürlich gewöhnungsbedürftig. Doch erfindet sich AMORPHIS immer wieder neu und läßt der Stagnierung keine Möglichkeit. Die Band arbeitet stets daran ihr Soundgewand auszubreiten und ihre Möglichkeiten zu erweitern. Ich empfinde das Album als Gesamtwerk etwas schwächer als den 96er Vorgänger "Elegy". Doch sind es auch auf "Tuonela" diverse Momente, diverse Melodien die überzeugen und packend wirken. Mein Favorit ist das DEEP PURPLE- oder vom Gesang und von der Struktur gar beinahe WASP-lastige (zumindest stellenweise) "Shining". Man hat bei "Tuonela" stets das Gefühl, daß da noch mehr geht oder anders gesagt, AMORPHIS erst am Anfang eines neu eingeschlagenen Weges sind.
Ein gutes und progressives Album! Für alle Fans der melancholischeren und langsameren Art. Die können hier beruhigt zugreifen.
Beim Songwritting und Komponieren wurde auf das Keyboard weitestgehend verzichtet, was später beim Album nur vereinzelt und eher beiläufig erscheint (z.B. beim Titeltrack und "Greed"). Der Gesang von Pasi findet auch nicht mehr in den tieferen Gegenden statt und Growls sind hier nur beim Stück "Greed" zu hören.
Das Album fällt rockig aus mit einer melancholischen Melodieverarbeitung. Nach den alten Krachern wie "Tales..." ist es natürlich gewöhnungsbedürftig. Doch erfindet sich AMORPHIS immer wieder neu und läßt der Stagnierung keine Möglichkeit. Die Band arbeitet stets daran ihr Soundgewand auszubreiten und ihre Möglichkeiten zu erweitern. Ich empfinde das Album als Gesamtwerk etwas schwächer als den 96er Vorgänger "Elegy". Doch sind es auch auf "Tuonela" diverse Momente, diverse Melodien die überzeugen und packend wirken. Mein Favorit ist das DEEP PURPLE- oder vom Gesang und von der Struktur gar beinahe WASP-lastige (zumindest stellenweise) "Shining". Man hat bei "Tuonela" stets das Gefühl, daß da noch mehr geht oder anders gesagt, AMORPHIS erst am Anfang eines neu eingeschlagenen Weges sind.
Ein gutes und progressives Album! Für alle Fans der melancholischeren und langsameren Art. Die können hier beruhigt zugreifen.