In Flames - Trigger (EP)

In Flames - Trigger (EP)
Metal
erschienen in 2003 bei Nuclear Blast
dauert 17:24 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Trigger (Single Edit)
2. Watch Them Feed
3. Land of Confusion
4. Cloud Connected (Club Connected Remix)
5. Moonshield (C64 Karaoke Version)

Die Bloodchamber meint:

Ganz frisch wurde mir hier die neue In Flames EP mit dem Namen Trigger vorgesetzt. Auf dieser Scheibe befinden sich fünf Songs, von denen leider nur ein einziger (Watch Them Feed) ein neues Stück darstellt.
Starten tut die Scheibe mit dem Single Edit von Trigger. Diejenigen unter euch, welche das letzte Full Length Album der Schweden ihr Eigen nennen dürfen, wird dieser Track sicher ein Begriff sein. Nun, vom Hocker hauen tut mich diese Modifizierung hier nicht muss ich ganz ehrlich zugeben, denn das Lied wirkt in der Form relativ blechern und bietet ansonsten nichts besonderes. Da ziehe ich lieber die Album Version vor. An zweiter Stelle steht dann endlich das neue Material. Watch Them Feed ist ein durchaus gelungener In Flames Song, welcher zu gefallen weiß und die stilistische Linie von Reroute to Remain weiterführt. Daraufhin folgt dann das rockige Land of Confusion. Rockig deshalb, weil es sich hierbei um ein Genesis Cover handelt. Klingt durchaus interessant, ist auch mal was anderes, aber doch lieber in der Originalversion oder halt nicht ganz so verzerrt. Der Club Mix von Cloud Connected ist ebenfalls recht unspektakulär aufgezogen und man braucht hier nichts erwarten, außer dass er eine ganze Ecke basslastiger ist. Ein völliger Griff ins Klo ist dagegen die C64 Karaoke Version von Moonshield. Schon bei dem Zusatz C64 Karaoke Version sollte ja eigentlich jedem klar sein, was ihn hier erwartet. Auch wenn dies sicherlich? als Scherz von In Flames inszeniert wurde, so ist meine bescheidene Meinung dazu: Filler statt Killer.
Puh, leicht haben es mir In Flames hier ganz und gar nicht gemacht und auch muss ich sagen, dass mein Gesamteindruck von dieser EP letztendlich recht ernüchternd ist und ich keine uneingeschränkte Kaufempfehlung mehr geben kann. Sicherlich ist mancher Teil des Albums recht witzig gemacht und dem einen oder anderen mag manch sehr eigensinner, experimenteller Teil der EP trotzdem gefallen. Ich denke auch die Zusatzinformationen und die damit verbundene Veränderung der Musik hinter manchen Tracknamen reichen aus, um jedem die Entscheidung eines eventuellen Kaufes bei sich selbst zu belassen. Von mir gibt es für diese Darbietung nur fünf Punkte.
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